Baby 5 Monat nimmt Mittagsbrei nur mit Milch

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Ich habe mal eine Frage mein kleiner ist 5 Monate alt und wir geben ihn seit ca 4 Wochen mittags ein Brei. Er isst alles sehr gerne, allerdings nur wenn er dazu seine 1er Nahrung Flasche bekommt. Weder Wasser noch Tee nimmt er mir ab. Wollte jetzt mit den Menüs mit Fleisch/Fisch anfangen was. Was kann ich tun?
Liebe Grüße
das ist eine Freude, wenn die Beikosteinführung so gut klappt.
Gehen Sie nun ruhig zu den Menüs über.
Die Milch „danach“ ist völlig in Ordnung. Solange es am Mittag nur Gemüse gibt – auch wenn es ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte – oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Gemüse allein macht nicht satt und kann eine Milcheinheit nicht ersetzen. Sie werden sehen, wenn die Beikost reichhaltiger wird, wird die Milch weniger werden.
Erst wenn Ihr Junge in etwa eine Portion Menü schafft ist die Milch ersetzt. Hat sich das Mittagsmenü gefestigt, sind ein paar Löffelchen Früchte als Dessert ideal. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab und können durch das Vitamin C in den Früchten die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich fördern.
Ich glaube Sie drückt noch wo anders der Schuh. Dabei geht es um die zusätzliche Flüssigkeitszufuhr.
Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen. In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Sohn noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Als ab der dritten Beikostmahlzeit.
Sie könnten zwar langsam beginnen, Ihren Kleinen an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Babys haben in diesem Alter zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken.
Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Kleinen dann weiterhin das Trinken ganz zwanglos an. Er hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht.
Solange Ihr Sohn vergnügt ist und sein Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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