Beikost bei uns (33. Wochen alt)

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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könnten Sie mal schaun, ob der Plan bei uns so ok ist. Außerdem hätte ich zum Schluss noch ein paar Fragen. Ihm geht es super und ich habe ihn auch nicht zur Beikost gezwungen, aber er wollt einfach unter Tags kein Fläschchen mehr... Was soll man da machen?

7:00 Pre, ca. 100 - 140ml
9:30 GOB (190)/ nur Obst (100)/ Joghurt (kommt immer drauf an, wieviel Lust auf Essen er grad hat)
11:30 GFB, zum Nachtisch ein paar Löffelchen Obst
15:00 GOB (190)
18:00 Abendbrei (ein paar Löffelchen - 200 das schwankt stark)
23:00 Pre, ca. 100 - 200ml (das schwankt stark, siehe oben

Dazwischen bekommt er abgekochtes Wasser. Da ich keine Skalaflasche dafür nehme, weiß ich nicht genau, wieviel das ist, aber die Windeln sind immer gut voll.
Außerdem stehen Knabberreien auch hoch im Kurs (Reiswaffeln, Butterkeks, Obst, Dinkelstangen...)
Generell ist es bei uns so, dass er Essen darf, wann er Hunger hat und auch so viel er mag.
Das Fläschchen am Abend möchte ich ihm nicht nehmen. Ja, ich weiß, dass die Empfehlung meist dahin geht, dass er das schaffen kann, aber auch hier vertrete ich die Meinung, dass er das selber abschaffen wird, wenn er soweit ist.
So, hier nun meine Fragen:
- wie lang muss man das Trinkwasser für die Kleinen abkochen?
- ist es schlimm, dass Felix jetzt schon die Gläschen ab dem 8. Monat isst? Er "kaut" einfach viel lieber und verträgt bisher alles super. Manchmal isst er auch einfach von meinem Teller mit. Das macht ja noch mehr Spaß!

- Morgens ist sein Hunger fast nie so groß. Bisher biete ich die Flasche an und dann wird auch was getrunken, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass er eigentlich auch bis zum 1. Brei warten würde, wenn ich ihn ließe. Wie soll ich hier verfahren?
- Es gibt ja die Abendmahlzeit in der Flasche. Gibt man die zusätzlich zum Abendbrei oder wird der Brei durch die Flasche dann wieder ersetzt?
Ich bedanke mich jetzt schon einmal für die Antwort und wünsche allen ein schönes Wochenende.
Grüße ZFA
gerne werfe ich einen Blick auf den Speiseplan Ihres Kleinen.
Was ich sehe, gefällt mir sehr gut! Und die kleinen „Anregungen“, die ich hätte, haben Sie mir ja wohlwissend schon vorweg genommen:-) Machen Sie das ruhig so, wie Sie es vorhaben.
Nun zu Ihren Fragen:
Sie dürfen ohne Bedenken Leitungswasser zum Trinken verwenden, das Sie auch nicht abkochen müssen.
Es gilt: Leitungswasser als Getränk muss im Beikostalter nicht mehr abgekocht werden. Es muss nur so lange aus der Leitung ablaufen, bis kaltes Wasser aus der Leitung fließt. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass kein Trinkwasser aus Bleileitungen verwendet wird und Wasser aus einem Hausbrunnen nur nach Prüfung der Eignung.
(Anders verhält es sich für die Zubereitung von Milchnahrungen, Breien und Säuglingstees. Hier sollte stets abgekochtes Wasser verwendet werden.)
Ihr Kleiner ist bereits in seinem 10. Monat. Da spricht also gar nicht dagegen, wenn er die Gläschen ab dem 8. Monat bekommt. Es darf sogar seine Kaufreude an den noch etwas stückigeren Menüs ab dem 10. Monat austoben. Auch das ist ohne weiteres möglich.
Bleiben Sie morgens ruhig noch bei der Milch. Es kann natürlich sein, da Ihr Schatz nachts noch einen Happen Milch trinkt, dass deshalb der Milchhunger am Morgen etwas geringer ausfällt. Insgesamt passt es ja. Und wenn diese Flasche einmal wegfallen sollte, kann sich das sehr wohl verschieben und der Appetit morgens größer sein.
Das HiPP Gute-Nacht-Fläschchen kann anstelle des Milchbreis gefüttert werden. Die Kombination aus Getreide und Milch sättigt gut für die Nacht und die Milch ist von der Konsistenz schön sämig. Das HiPP Gute-Nacht-Fläschchen ist besonders für Kinder, die meist zu Beginn der Beikost am Abend noch zu geschafft vom Tage sind und dann das Löffeln von Milchbrei zu anstrengend ist.
Sie bzw. Ihr Junge brauchen das gar nicht. Ich würde mal den Abendbrei etwas nach hinten verlegen. Gut möglich, dass der Hunger dann etwas beständiger und größer ausfällt. Machen Sie den Brei auch nicht zu "fest". Dann rutscht er besser und das kommt den Kleinen am Abend oftmals entgegen.
Auch ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes und vielleicht sogar sonniges Wochenenden!
Ihr HiPP Expertenteam

Vielen, vielen Dank!
Tut mir leid, dass ich Ihre Anmerkungen schon vorweg weg genommen habe

Ich wollte nicht unhöflich/ undankbar erscheinen, aber ich habe einfach fest gestellt, dass Felix durch schläft, wenn er diese eine Flasche noch bekommt. Wir haben das mal eine Woche versucht und es war wirklich grauenhaft. Aufstehen wäre nicht das Problem für mich, aber er war einfach über den Tag dann auch unausstehlich.
Darf ich noch fragen:
wenn ich den Abendbrei nach hinten verlege, ist er meist so müde, dass er gar nichts mehr löffelt. Kommt sicher auch daher, dass er der Meinung ist, man müsse nachmittags nicht mehr schlafen... Schlafen ist ja allgemein was für Babys und das ist er ja nicht mehr

Danke!
ZFA
machen Sie es immer so, wie es Ihr mütterliches Bauchgefühl sagt und wie es auch Ihrem Kleinen entgegenkommt, dann machen Sie automatisch alles richtig.
Wenn Ihr Felix abends schon recht abgekämpft ist und fürs Löffeln kaum mehr Energie aufbringt, macht es keinen Sinn den Brei nach hinten zu legen. Da haben Sie Recht.
Versuchen Sie es dann doch einfach mit dem HiPP Gute-Nacht-Fläschchen aus. Vielleicht ist das die momentane Lösung!
Lieber Frühlingsgruß!
Ihr HiPP Expertenteam

Müssen eh gleich einkaufen, da passt das ja!
Grüße und "weiter so"!
Schön und praktisch, wenn einem so unkompliziert und zu fast jeder Zeit geholfen wird.
Grüße ZFA

Da bin ich noch einmal

Ich wollte nur kurz berichten, dass mein Sohnemann (*13.09.2013) 3 Tage nachdem wir geschrieben hatten, das Nachtfläschchen "abgestellt" hat. Außerdem hat er am selben Tag beschlossen, dass er den Abendbrei doch sehr gerne isst

Ich hätte aber doch noch ein paar Fragen:
- da wir im Urlaub waren und er immer alles mit essen wollte (Fisch, Krabben, Kartoffeln, Pommes, Eis, ...) und auch wirklich alles sehr gut vertragen hat, meinen Sie, ich kann ihm nun auch schon die Gläschen ab dem 12. Monat geben?
- wie stelle ich es denn wohl am besten an, dass er am Familientisch teilnehmen kann. Morgens ist das nicht das Problem, muss die Mama halt auch ein Brot essen. Mittags auch nicht, da er es kennt, dass er alleine isst. Abends "muss" ich momentan so kochen, dass er im Bett ist, wenn wir Großen essen. Ansonsten wird der Milchbrei verschmäht.


Danke schonmal!
das ist doch toll, dass Ihr Schatz jetzt Freude am Abendbrei hat! Manchmal braucht es einfach nur etwas Ausdauer und Vieles löst sich von allein.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Felix schon reif genug ist, können Sie ihm jetzt schon von den Menüs "ab dem 12. Monat" anbieten.
Sie können die Mahlzeiten gerne innerhalb des Tages wechseln. Die Beikostmahlzeiten können jederzeit den Bedürfnissen des Kindes oder dem Tagesablauf der Familie angepasst werden. Hauptsache innerhalb des Tages ist die Ernährung ausgewogen.
Warten Sie jetzt erst einmal den September ab und wie sich alles fügt. Je nachdem wie Ihr Kleiner dann dort mittags Appetit hat und wie viel er isst, können Sie das Abendessen gestalten. Vielleicht mag der dann eh nur noch ein Brot oder er mag noch mal was Warmes. Das würde ich dann, wenn es so weit ist, ausprobieren.
Liebe ZFA, machen Sie sich Gedanken, aber nicht zu viele. Nutzen Sie die Zeit vielmehr und haben Sie viel Spaß mit Ihrem kleinen Mann!
Ihr HiPP Expertenteam
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