Stillbaby verweigert Säuglingsmilchnahrung

Guten Tag,

folgendes: mein Junge, am 5.8.13 geboren (9,5 Monate alt), bekommt drei Breie am Tag und sonst Mumi. Da ich aber jetzt abstillen möchte und muß, versuche ich immer wieder, ihm das Milchfläschchen zu geben. Ohne Erfolg. Er trinkt dann so 20 ml, kaut drauf rum...habe schon alle möglichen Nuckel und Milchpulver ausprobiert, nichts hilft...

Nun würde ich gern wissen, wie ich ihn am besten weiter ernähren soll. Braucht er denn überhaupt noch so viel Milch?
Leider kann ich durch das Stillen auch nicht sagen, wieviel er aus mir rausbekommt...

Morgens bekommt er Milchbrei, Mittags Menü und Obstmus und Nachmittags Getreide Obst Brei. Auch biete ich ihm immer wieder Wasser zu trinken an, wo er allerdings auch keine Mengen zu sich nimmt...

Wie ernähre ich ihn nun unter diesen Voraussetzungen am besten??

Liebe „Muschelchen81“,
wenn Ihr Schatz morgens schon eine Portion Milchbrei bekommt (etwa 200-250 g), dann braucht er noch weitere 200-250 ml Milch oder Gramm Milchprodukt damit er ausreichend versorgt ist.
Kinder benötigen in diesem Alter noch insgesamt 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt, damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist.

Fällt das Stillen nun weg, haben Sie in diesem Alter mehrere Möglichkeiten.

Sie reichen eine Milch zum Trinken. Kennen Sie schon unsere HiPP 2 Bio Combiotik? Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an.

Übrigens: Die Milch müssen Sie nicht unbedingt in der Flasche anbieten. Sie können auch mal versuchen die Milch mit einer Tasse/einem Becher oder Trinklernbecher einzuüben. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Das ist gerade für gestillte Babys oft interessanter als die Flasche. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.

Wie ist es morgens eine Milch anzubieten und abends den Milchbrei? Die Milch ist morgens ein guter Start in den Tag ist - sie liefert Energie und zugleich Flüssigkeit. Und nach der langen Nacht ist der Hunger schön groß, da kann es mit der Milch auch besser klappen.

Ansonsten kann das „Frühstück“ in diesem Alter schon reichhaltiger ausfallen. Es können ein Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) als milchhaltige Mahlzeit auf den Plan kommen.
Oder je nach Reife langsam auch das klassische Frühstück aus Brot und einer Tasse Folgemilch. Es sollten halt zwei milchhaltige Mahlzeiten im Plan enthalten sein.

Viel Spaß beim Umsetzen!
Ihr HiPP Expertenteam

Okay, danke!