Bauchweh beim Essen

Hallo liebes Expertenteam,

wir haben seid Wochen zwei Probleme mit unserem kleinen Sohn und überlegen sogar, ob wir zum Kinderarzt gehen sollten um seinen Bauch abklären zu lassen, da wir uns keinen Rat wissen. Iven beginnt jetzt seinen siebten Monat und hat zwei Probleme...
Das erste Problem ist; Geben wir Iven vor dem Schlafengehen seine Milch (Hipp 1er), verschluckt er sich so schlimm, dass er keine Luft mehr bekommt. Wir benutzen den 2 Loch Sauger von Philips Avent. Die restlichen Milchmahlzeiten am Tag trinkt er ohne Probleme.
Wir haben aus diesem Grund auf Abendbrei (Hipp Gute-Nacht-Brei Babykeks) umgestellt. Seither funktioniert es besser, vorausgesetzt wir haben den Brei schnell genug fertig und füttern ohne Pause bis der erste Hunger gestillt ist.
Das zweite Problem ist; Wenn Iven seine Beikost bekommt, isst er diese sehr gerne. Das Problem ist allerdings, dass er nach ein paar Löffelchen anfängt, sich schrecklich zu krümmen, zu überstrecken und zu weinen. Trotzdem macht er immer wieder den Mund auf und möchte weiter essen. Ich muss dazu sagen, dass Iven ganz schlimm mit den Drei-Monatskoliken zu kämpfen hatte und diese gute 4 Monate gedauert haben. Woran könnte es liegen, dass er sich so schrecklich krümmt, weint, aber trotzdem weiter essen möchte? Wir haben auch schon ein kleineres Löffelchen genommen, was etwas weicher ist um zu testen, ob es ihm an den Zähnchen weh tut. Es ist leider nur ein wenig besser geworden. Kommt das Essen im Bauch an, ist auch ein deutliches "Kluckern" zu hören. Die Beikost haben wir Anfang 5 Monat wie folgt angefangen; erst der Mittag-Brei, dann Nachmittag Früchte und Getreide (weil er dauernd verstopft ist und wir hofften, dass wir es mit Früchten in den Griff bekommen, was aber nicht so gut funktioniert) und seit 4 Tagen geben wir Abendbrei.
Ich freu mich auf Ihren Rat.

Ganz liebe Grüsse

Franziska

Liebe Franziska,

das haben Sie gut gelöst, dass Iven statt einem Fläschchen nun einen Abendbrei zum Löffeln bekommt.

Ich kann mir vorstellen, dass Ihr Kleiner abends hungrig und ungeduldig war und sich deshalb am Fläschchen verschluckt hat, daher müssen Sie sich nun auch beim Füttern „beeilen“.
Das kann auch bei den anderen Beikostmahlzeiten der Fall sein. Manchen Kindern geht es einfach nicht schnell genug und Sie werden zornig. Versuchen Sie dann die Mahlzeit etwas früher anzubieten, so dass Ihr Kleiner noch keinen „Heißhunger“ hat und die nötige Geduld zum Löffeln aufbringen kann.

Auch das Zahnen kann schon mal dazu führen, dass Kinder zeitweise nicht gerne essen. Wenn es im Mund drückt und zwickt, ärgert das Ihren Kleinen natürlich. Reichen Sie den Brei ruhig mal kalt, d.h. Zimmertemperatur, das empfinden viele Kinder als angenehmer. Auch ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann die gereizte Zahnleiste beruhigen.

Ich kann Sie gut verstehen, nach solch starken Dreimonatskoliken, macht man sich Gedanken. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt über Ivens Verhalten. Er kennt Ihren Kleinen, kann ihn untersuchen und Ihnen die Sicherheit geben, dass alles in Ordnung ist.

Alles Liebe wünscht
Ihr HiPP Expertenteam