Blähungen seit Beikoststart

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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unsere Sarah ist jetzt 5 Monate alt und wir haben vor ca. 4 Wochen mit der Beikost begonnen. Angefangen haben wir mit einem halben kleinen Gläschen Frühkarotte, dann Pastinake, dann Karotte-Kartoffel, Kürbis-Kartoffel und Pastinake-Kartoffel. Jeweils immer mind. 4 Tage nacheinander eine Sorte. Mittlerweile schafft Sarah ein halbes großes, oder ein ganzes kleines Glas. Als Nachtisch gebe ich seit einer Woche ein paar Löffelchen Birne. Für alle weitere Mahlzeiten wird sie gestillt.
Seit der Einführung quälen sie häufig Blähungen, vor allem nachts. Da sie aber gerne löffelt bin ich dabei geblieben. Ich habe mich nur noch nicht getraut auf ein Menü umzusteigen, bzw. die Menge zu steigern. Ich bin mir auch nicht immer sicher, ob es nur an der Beikost, oder auch an meiner Ernährung liegt. Sie war schon immer etwas empfindlich.
Halten Sie es ebenfalls für richtig dabei zu bleiben und die Phase der Blähungen zu überstehen, oder sollten wir nochmal Pause machen? Tagsüber geht ihr die Luft gut und einfach ab, nachts schreckt sie häufig auf, weint, wird kurz hochgenommen bis die Luft raus ist und schläft dann sofort wieder ruhig weiter.
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Viele Grüße
der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel.
Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen leider nicht selten. Meist es schwierig die Ursache dafür zu finden. Durch die Umstellung von der Milch auf die Beikost ist es auch nicht unüblich, dass Blähungen mal auftreten und die Verdauungsbeschwerden machen sich dabei häufig nachts bemerkbar.
Sie haben aber ganz toll und sehr schonend die Beikost bei Ihrem kleinen Mädchen eingeführt. Ich sehe das wie Sie, bleiben Sie bei der Beikost. Gehen Sie nun Schritt für Schritt weiter, immer dem Tempo Ihrer Sarah angepasst. Die Blähungen können auch schnell wieder vorbei sein.
Was bei Blähungen noch helfen kann:
• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.
• "Fliegergriff": Legen Sie Ihre Kleine in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Ihren Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.
• Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass die Zeit der Bauchschmerzen und Blähungen bald überstanden ist und wünsche Ihnen ein tolles Osterfest!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr HiPP Expertenteam
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Wir haben uns dann doch für ein paar Tage Pause entschieden. Sarah wachte dann alle 1,5 Stunden auf und hatte zusätzlich Verstopfung, welche wir mit purem Birnenbrei lösen konnten, dafür aber einen Ausschlag im Gesicht kassierten

Seit 5 Tagen stille ich wieder voll und würde gerne zum Ende dieser Woche wieder mit Beikost starten.
Welchen Brei empfehlen Sie dafür? Wieder nur pures Gemüse? Wenn ja, welches?
Vielen Dank und viele Grüße!
starten Sie ruhig mit reinem Gemüse erneut in die Beikost. Da bei manchen Kindern die Karotte eher stopfend wirkt, geben Sie lieber Pastinake oder Kürbis.
Gehen Sie dann ganz nach dem Tempo Ihrer Kleinen vor. Verträgt Sie das Gemüse gut, können Sie zügig auf einen Gemüse-Kartoffel-Brei wechseln.
Einen guten Neustart in die Beikost wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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