Ernährung?

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gast.1744901
22. Mär 2014 07:35
Ernährung?
Hallo nettes hipp Team

Schön das ihr geduldig und sehr nett alle Fragen beantwortet.

Hier also meine Fragen:
Mein schatzi wird am 21. 6 Monate. Ich hab aber schon eine Woche davor mit den Gläschen begonnen die ab 6 Monate sind. Ist das ok?
2. ich bin mir unsicher wie unser Ernährungsplan ist. (Mein ka ist nicht besonders hilfreich! Ein Wechsel steht an)

Er wird nachtsmanchmal 2 mal gestillt dann morgens um 8 Uhr dann ca um 10 bekommt er obst Getreide Brei. Mal mit Zwieback mal Müsli usw. Nun hab ich aber eben hier gelesen das viele das am Nachmittag geben. Sollte ich auch?
Er bekommt dann ca 12 oder 13 Uhr Menü nachmittags ein wenig stillen. Anschließend am Abend Grießbrei und vor dem schlafen nochmal stillen.
Ich habe bisher den abendbrei aus dem Gläschen genommen. Nun möchte ich aber den zum selber rühren. Da steht drauf ab 6 mit Milch. Was für Milch nimmt man da? Ich denke die Babys dürfen erst ab 1 Jahr Milch bekommen? (Kuh)

Trinken klappt noch nicht so gut. Ich hab das mit dem Becher probiert... Jetzt gebe ich ihm manchmal die trinklernflasche. Manchmal trinkt er, aber meistens kaut er drauf :D

Dafür gebe ich ihm immer mit dem essen was zum trinken. Er bekommt ein Löffel Brei und ein Löffel verdünnter Apfelsaft. (Ich hab gelesen das verdünnter Saft ok ist, stimmt das?) Das klappt. Aber ich mache mir sorgen ob er genug zum trinken bekommt. Weil er oft drücken muss. Ich frage mich auch ob er das mit dem trinken lernt...
Wie ist mein Plan so??

Eine andere Frage hab ich zu dem Gläschen,
Wie lange ist der weg von auffüllen bis zum Verkauf? Können die Gläschen schon lange im Regal stehen? Wie ist es mit dem Zucker? Es steht ja drauf das sie kein Zucker zugeben, aber ich hab nun öfter gelesen das selber kochen besser ist da in den Gläschen oft Zucker drin ist was nicht sollte.

Vielen dank schon mal :)
Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
24. Mär 2014 12:26
Re: Ernährung?
Liebe „Cingcang“,
Danke für das nette Lob an uns. Das ist freut uns sehr!

Die Gläschen „ab dem 6. Monat“ darf Ihr Kleiner gerne bekommen. Nach vollendeten fünf Monaten ist ein Baby im 6. Monat und kann nun zusätzlich die Produkte „ab dem 6. Monat“ löffeln.

Der Speiseplan passt prima. Auch wenn meistens nachtmittags der Obst-Getreide-Brei gefüttert wird, ist das kein „festes Gesetz“. Passt Ihnen und Ihrem Jungen am Vormittag ein Obst-Getreide-brei besser, dann spricht überhaupt nichts dagegen.
Sie dürfen da gerne die Beikostmahlzeiten tauschen und dem Familienalltag und den Vorlieben Ihres Kindes anpassen. Hauptsache der Plan ist in sich stimmig.

Neben den fertigen Milchbreien im Gläschen, können Sie auch einen Pulver-Milchbrei anbieten http://www.hipp.de/beikost/produkte/mil ... eidebreie/
Bei den Milchbreien als Pulver muss nur noch Wasser zugefügt werden. Die Milch ist bereits in „trockener“ Form enthalten.
Übrigens: Alle unsere Instant-Milchbreie sind ohne Zuckerzusatz. Da gibt es also ein großes Angebot, aus dem Sie wählen können. Bei den Milchbreien im Pulver können Sie zudem die Portion leicht und praktisch an den jeweiligen Appetit Ihres Kleinen anpassen.

Dann gibt es reine Getreidebreie (wie HiPP Bio-Getreidebreie, grüne Packungen http://www.hipp.de/beikost/produkte/mil ... anruehren/ ). Diese Getreideflocken werden zusammen mit Milch zum Milch-Getreide-Brei angerührt.

Bei der hier verwendeten Milchkomponente gibt es folgende Möglichkeiten:

Sie nehmen Kuhmilch. Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar, als Zutat bei einem Milch-Getreide-Brei ist sie im Beikostalter jedoch möglich. Sie könnten also Getreidebreie mit einer Kuhmilch anmischen.

Oder Sie nehmen Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren und ist vermutlich auch besser für die spätere Gewichtsentwicklung, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr im jungen Alter die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte.

Wenn sie Kuhmilch verwenden möchten, empfehlen wir für die Zubereitung von Getreidebreien deshalb eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden.

Bei der Säuglingsmilch kann ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 empfehlen. Diese ist von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt.

Haben Sie beim zusätzlichen Trinken noch Geduld mit Ihrem Kleinen. Verlassen Sie sich da ganz auf Ihren Jungen, er hat ein sehr gutes Durstgefühl und holt sich was er braucht. Das Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Babys haben oft zunächst gar keinen (großen) Durst. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Kleiner also durstig ist, wird er auch gerne was trinken.

Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und zwanglos weiter. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht. Und machen Sie keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen

Das Trinken ist einfach ein weiterer Lernprozess. Das muss Ihr Schatz wie das Essen fester Kost jetzt erst mal erlernen! Es hilft, selbst ein Vorbild zu sein und vor dem Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihm frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt.

Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester und oft auch seltener kommt. Solange Ihr Junge mit seinem Stuhlverhalten vergnügt ist und dadurch keine Schmerzen erleidet und sich nicht damit quält, ist alles in Ordnung. Selbst festes Drücken und ein roter Kopf sind dabei durchaus normal. Sie können das „Geschäft“ Ihres Kleinen also ganz gelassen sehen und weiter die Beikost füttern.

Die allermeisten unserer Babyprodukte sind ohne Zuckerzusatz. Darauf können Sie sich verlassen. Das ist ein Kriterium auf das wir besonderes Augenmerk legen. Grundsätzlich gilt, alle Zutaten, die in unseren HiPP Produkten enthalten sind, werden auf unseren Etiketten und Verpackungen komplett angegeben. Nutzen Sie bitte die Zutatenliste als Information.

Wie schnell ein Produkte im Regal verkauft wird, das kann ich Ihnen pauschal so nicht sagen. Ihnen nützt als Verbraucher das Mindesthaltbarkeitsdatum viel mehr. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt Ihnen die Sicherheit, dass das Produkt auf jeden Fall bis zu diesem Zeitpunkt seine sensorischen Eigenschaften wie Geschmack oder Aussehen behält und dass alle Inhaltstoffe in vollem Umfang enthalten sind.

Eine schöne Woche wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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