Fremdeln kurz vor Kita start

Hallo zusammen ,
meine Tochter ist nun 11 monate alt und fremdelt seit knapp 2 wochen sehr stark.
Bei unseren besten freunden wo sie allerdings sogar schon 2 mal übernachtet hat und wo sie wenn wir da sind , normalerweise auch ein mittagsschläfchen macht.
Das Problem ist einfach, dass sie ab dem 1.3 in die kita geht weil ich am 12.3 wieder anfange zu arbeiten.
Meine Angst ist jetzt groß, dass die Eingewöhnung nicht klappt ,wegen ihrem fremdeln.
Kennt das jemand ? Wie war es bei euch ? Habt ihr vielleicht tipps ?
Lg und danke im voraus

Also wir haben mit der Tagesmuttereingewöhnung begonnen und auch Fabian hat gerade zu diesem Moment zum fremdeln begonnen, bzw. Klammert im Moment stark.
Die Eingewöhnung hat bis jetzt gut geklappt. Er hat jetzt einmal bei ihr gegessen und auch 1,5h Mittagsschlaf gemacht. Danach wird er dann immer geholt. Wenn ich ihn abgeben, weint er leider herzzerreißend, aber er lässt sich von der Tagesmutter beruhigen. Wenn ich komme, spielt er mit ihr. Also denke ich, dass das schon passt. Am Nachmittag wird nur mit ihm gespielt und gekuschelt, damit er viel Nähe bekommt. Er hat jetzt trotzdem durchgeschlafen und auch sonst hat er sich kaum verändert. Ich glaube, dass es wichtig ist, sich viel mit den kleinen in der Freizeit zu beschäftigen, damit sie merken, dass man immer da ist.
Fabian ist übrigens ein Jahr alt! Das Klammern wird seit ein paar Tagen wieder besser, aber es fällt auf, dass er jetzt öfters mal kuscheln kommt, was er normalerweise nicht wollte!
Das weinen zum Abschied ist echt furchtbar, aber ich hoffe, dass das besser wird, wenn er sich an die Situation gewöhnt hat...ist für ihn und mich nicht leicht. Bis jetzt war er nur mal an drei Tagen für 3h mit papa alleine daheim, sonst nur ich.

hallo!

ja, ich kenne es... bei meiner großen hat die eingewöhnung länger als geplant gedauert.
also, mein mann hatte angefangen, und nach 3 wochen hieß es, das es verlängert werden muß. mein mann hat dann noch im anschluß an die elternzeit urlaub nehmen müssen.
dann ist meine kleine maus krank geworden, sie war das erste 3/4 jahr gerade mal 7 wohen im kindergarten.
und bis ca oktober/november hat sie jeden morgen geweint, beim abgeben. also kann ich sagen, das sie nach ca 2 jahren erst mit freude in den kindergarten geht.

die eingewöhnung klappte so ga rnicht richtig. die trennung war alles andere als einfach. und als es einigermaßen klappte, ist sie wie gesagt krank geworden, in der eingewöhnungsphase, und war dann wieder 3 wochen zu hause. und so ging es die ganze zeit, bis zur op.

aber ich muß sagen, ich finde die eingwöhnungszeit bei dir recht kurz. das sind ja noch niht mal 14 tage... normal werden doch glaube 4 wochen angesetzt, oder?
lasse es auf dich zukommen... ich dneke, man kann es jetzt nicht pauschal sagen, wie es klappen wird. und vor allem darfst du kein schlechtes gewissen haben, bzw traurig sein. du musst dich auch auf den kindergarten freuen, und darüber, das dein spatz was neues erlben kann, andere kinder um sich rum hat, usw.

im übrigen ist es ein ganz normales alter zum fremdeln, mit ca 12 monaten.

Hallo,
Ich würde mir nicht unbedingt wegen fremdeln sorgen machen, weil kita und Erzieherin später keine fremde Umgebung/Person ist. ABER bei dir ist wirklich die Eingewöhnungszeit zu knapp. Ich habe 6 Wochen geplant. Es kam aber so, dass ich erst später musste mit dem Arbeiten beginnen und ich hatte 4,5 Mon. Zeit. Darüber war ich sehr froh, da mein Sohn war oft krank und ich konnte mit ihm zu Hause bleiben, bis er wirklich gesund war. Die 20 Tage zur Kinderpflege, die KK bezahlt würden definitiv nicht reichen und dann muss man ehe ein unbezahlten Urlaub nehmen.
Ich befruchte, du musste St deine Elternzeit verlängern müssen. An deiner Stelle würde ich jetzt mit deinem Chef sprechen, ob du nicht später beginnen darfst.
Andere Option, schon jetzt mit der Eingewöhnung zu beginnen. Dann wirst du sehen, wie deine Maus reagiert.
Ah ja mein Sohn kam auch mit 1 J. In die Krippe und hat eig. nicht so viel geweint. Theoretisch könnte ich ihm nach 4 Wohen da lassen. Aber wg Krankheiten ging das nicht.
Und das Fremdeln ist auch erst mit 1 J. angefangen.

Das fremdeln um das Alter rum ist nicht ungewöhnlich!
Das ist ein ganz normaler Entwicklungsprozess, sie lernen gerade, Mama und ich sind nicht eins!
Die Zeit zum Eingewöhnen hast du dir knapp gesetzt!

Also meine hat 8 Wochen gebraucht um länger als eine Std zu bleiben.
Versuch nochmal mit dem Kiga zureden, damit du früher anfangen kannst!

Sie sollte sich ja langsam daran gewöhnen können, dass sie nur eine Zeitlang da bleibt und du wieder kommst.
Bringt nix, wenn du nach einer Woche sie von dir reißen musst, weil sie sonst nicht da bleibt und dann aber gleich 3 std am Stück da ist.

Geh es langsam mit ihr an.

Ich hätte da auch lieber eine längere Eingewöhnungszeit eingeplant!

Mein Großer kam mit 16 Monaten zu einer Tagesmutter ... wir haben so begonnen dass er anfangs nur für kurze Zeit bei ihr war, mal für 2 Stunden, die ersten Male war ich noch dabei & dann hab ich ihn alleine dort gelassen. Es hat super geklappt, aber er hat seine Zeit gebraucht. Auch als er es dann schon kannte & er jeden Vormittag zu ihr kam hat er oft sehr geweint. Da ist es wichtig das ein gutes Zusammenspiel zwischen Eltern und Betreuungsperson herrscht. Seine Tagesmutter hat ihn aufgefangen, abgelenkt, sie hat das wirklich super gemacht & jedes Mal als er morgens weinte meinte sie mittags er hat sich sofort beruhigt als ich weg war Er ist wirklich sehr Mama & Papa bezogen & bei ihm hat das wirklich sehr lange gedauert das er nicht mehr geweint hat ... es war aber auch nicht jeden Morgen gleich, mal ist er total fröhlich rein mit einem "Tschüß Mama!" und ich durfte gehen

Das fremdeln ist in dem Alter normal ... bei unserem Kleinen (jetzt 16,5 Monate) ist es so, das er zB total gerne bei Oma & Opa ist, aber dann gibt es Tage, da lässt er sich nur von Oma aufheben und geht nicht zu Opa.

Wir haben im September auch Eingewöhnung in Krippe & KiGa, mein Mann nimmt sich da dann Urlaub damit wir so viel es geht bei ihnen sein können & das gaaaanz sanft angehen können!

Eingewöhnung ist wirklich viel zu kurz@
Und man kann nicht sagen, dass wenn man die kids am nachmittag dann mit liebe und nähe überhàuft sie den vormittag vergessen!

Allein lassen ist allein lassen, egal wann...

Ob man das will muss man wisse , aber man kann es nicht schön reden !!

Ich meine auch nicht damit, dass er dann den Vormittag vergisst!! Aber wenn der Nachmittag dann daheim wieder normal abläuft ist es sicher leichter für ihn als wenn ich dann noch irgendwohin gehe oder dann gleich am Nachmittag auch arbeite.
Ich rede es mir auch nichts schön! Ich werde wieder arbeiten gehen, somit muss Fabian fremd betreut werden. Ich hab keine Oma in der Nähe, die auf ihn schaut. Eine Tagesmutter war für und ein guter Kompromiss, da nur maximal 4 Kinder sind. Wir haben sogar das Glück, dass Fabian im Moment alleine ist.
Ich denke, jedes Kind muss irgendwann durch die trennngsphase, ob mit einem Jahr, zwei oder drei, manche auch erst mit fünf beim verpflichtenden Kindergartenjahr. Leicht wir es sicher nie!!!

Klar gewöhnen sie sich an die Situation und den täglichen Ablauf.

Meine geht seit über einem Jahr in den Kiga und auch heute noch gibt es Tage wo sie in der Früh mehr klammert und auch weint.
Man steht auch selber nicht immer mit dem gleichen gutgelaunten Fuß auf.

Jedenfalls, ich würd vandinchen raten, plane eine längere Eingewöhnung!
11 Tage und dann noch das Wochenende dazwischen ist echt kurz!

Wie ich hier im Forum schonmal geschrieben habe - nicht überall gibt es die Möglichkeit, die Eingewöhnungszeit selbst zu gestalten. In vielen Gemeinden bekommt man den Platz frühestens einen Monat bevor man wieder arbeiten muß...

Aber Dir, vandichen, möchte ich dennoch Mut machen. Es gibt auch viele Kinder, die mit einer sehr kurzen Eingewöhnungszeit auskommen.
Vielleicht könntest Du im Kindergarten ja fragen, ob Ihr nachmittags zwei- oder dreimal die Woche für eine Stunde zum Spielen kommen dürft, bis der KiTa wirklich startet. Das könnte auch schon hilfreich sein.

Vielen lieben Dank für eure ganzen Antworten.
Ich muss wohl alles auf mich zukommen lassen . Das Problem ist, dass die Kita jetzt ganz neu eröffnet wird .
Finde es erstaunlich wie lange bei euch die Eingewöhnungs phase ist.
Bei allen bekannten/ Freunden, war die nur für 1 Woche
und bei 2 davon gabs sogar garkeine Was ich persönlich echt furchtbar finde, deswegen war ich schon froh, dass ich das überhaupt habe
liebe grüße

hallo vandichen!
erstmals verstehe ich vollkommen wie dir zumute ist und das du schon bedenken vor dieser zeit hast.
ich bin Kindergärtnerin und Mama von einem 9 Monate alten buben. also ich bin der Meinung, dass 2 Wochen nicht zu kurz sind(sofern dein Kind nicht krank wird). ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass kinder unter 2 jahren meist viel leichter einzugewöhnen sind als ältere kinder, da sie sich noch sehr leicht ablenken lassen. und ich kann dir auch sagen, dass es NORMALERWEISE so ist, dass je länger die Eingewöhnung dauert,desto komplizierter und mühsamer wird es... weil wie soll ein Kind verstehen warum Mama wochenlang mitgeht und dann plötzlich nicht mehr??? außerdem hat ein so jundes Kind noch kaum zeitempfinden und somit ist es prinzipiell egal ob eine std oder 5 solange es sich ablenken lässt.
genauso gut kann es sein, dass kinder die überhaupt kein eingewöhnungsproblem haben, plötzlich nach einem halben jahr nicht mehr gehen wollen und viel weinen... auch das kommt häufig vor!
wer willl schon jeden tag in die arbeit??
und auch wenn es vl nicht so einfach wird, musst du deinem Kind einfach vermitteln, dass es nunmal so ist... genauso wie man schlafen muss und zähne putzen muss usw .. du musst ja schließlich arbeiten.

jedenfalls kann ich dir nur als tipp geben, dem Zwerg irgendeinen persönlichen gegnstand mitzugeben(Foto,t-shirt,schmusetier,..) und dir ja nicht anmerken zu lassen, dass es auch dir schlecht damit geht. (lieber so tun als wär kiga toll und dann im Auto losheulen )

weeeeeil auch wenn wirs als mütter oft nicht wahrhaben wollen: kinder wissen ganz genau wie sie uns ein schlechtes gewissen machen können und drücken oftmals noch mehr auf die Tränendrüse... hab oft heulende mütter und kinder und dann nach 2 Minuten lachende kinder und noch immer heulende mütter am Telefon

sorry für diesen langen Roman ihr schafft das ganz bestimmt

Fabian geht nun seit drei Wochen zur Tagesmutter.
Ich muss sagen, dass ich mir viel zu viele sorgen gemacht habe, da es stimmt, er lässt sich von der Tagesmutter sofort ablenken, wenn ich gehe und mittlerweile weint er auch nicht mehr, wenn ich gehe! Er raunzt ein bisschen, aber das war's!
Ich glaube auch, dass es mit diesem alter noch leichter ist!

Alles liebe, wird schon klappen! Viele Kinder und Mütter müssen da durch! Undorf allem kein schlechtes gewissen haben!!

@ jeannine.m und klein
Vielen Dank für eure Beiträge !
Seit Montag läuft die Eingewöhnung und es läuft prima
Heute bin ich zum ersten mal gegangen was auch erst gut geklappt hat bis sie müde wurde
Ihr macht mir mir echt Mut und ich denke ,dass wir es schaffen werden , andere schaffen es ja auch .
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass die jüngeren weniger Probleme haben , wie ich in der Kita jetzt auch feststellen kann
liebe grüße

Es gibt verschiedene Modelle zur Eingewöhnung.
Nach dem Berliner Modell dauert die Eingewöhnungsphase 6 Tage.
Ich kenne viele Kinder die das gut und problemlos geschafft haben, trotzdem war ich dankbar das in unserer Kita unsere Tochter für die Eingewöhnung ca. 3 Wochen Zeit hatte.