Baby 6 Monate, trinkt kaum Milch

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine Tochter ist nun 6 Monate alt und bekommt überwiegend Milch.
Sie hat nun auch schon die Folgemilch.
Jedoch trinkt Sie seit Tagen nur noch etwa 100 ml.
Liegt es an der Folgemilch?
Essensplan:
Morgens: Flasche
Mittag: Flasche
Nachmittag: Brei mit Obst
Abends: Flasche
Ich habe auch schon mit Beikost probiert, wobei Sie weder Gläschen noch selbstgekochtes isst. Evtl die Karotte?
Am liebsten würde sie bei uns mit essen.
Was kann ich tun? Muss es zum Start immer Karotte sein?
Was gibt es für Alternativen?
Vielen Dank im Vorraus
der Appetit Ihrer Kleinen schwankt, wie bei uns Erwachsenen, von Tag zu Tag. Wenn Ihre Kleine ansonsten gut wächst und gedeiht, wach und aktiv ist, ist es völlig in Ordnung, wenn der Appetit mal nicht so groß ist. Sie schreiben nicht wann sie auf die Folgemilch umgestellt haben, aber nach unserer Erfahrung trinken die Kinder, wenn sie sich an die neue Milch gewöhnt haben, nicht weniger. Es kann auch mal ein Entwicklungsschub oder das Zahnen dahinterstecken. Die Trinkmenge ist aber immer noch „ordentlich“.
Starten Sie nun ruhig einen erneuten Versuch mit der Einführung des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies Mittag. Der ist besonders wichtig, weil er das Eisen liefert, das jetzt mit der Nahrung zugeführt werden muss.
Traditionell wird die Beikosteinführung mit fein pürierten Karotten begonnen. Die Karotte hat sich seit Jahrzehnten in der Säuglingsernährung bewährt, sie ist sehr gut verträglich und schmeckt den Kindern wegen des leicht süßlichen Geschmacks. Alternativ zu HiPP „Reine Früh-Karotten“ können Sie auch mit HiPP „Reine Pastinaken“ oder HiPP „Kürbis“ beginnen. Diese sind ebenfalls sehr gut bekömmlich, mild im Geschmack und werden von Babys gerne angenommen.
Am ersten Tag können Sie Ihrer Kleinen 3-4 Löffelchen Gemüsebrei vor der Mittagsmilchmahlzeit anbieten. Diese Menge können Sie täglich um einige Löffel steigern, je nachdem wie Ihr Mädchen den Löffel akzeptiert, den neuen Geschmack annimmt und das Gemüse verträgt. Wenn das Gemüse gut angenommen wird, können Sie Gläschen mit einer zweiten Zutat anbieten, wie HiPP „Früh-Karotten mit Kartoffeln“ oder „Pastinaken mit Kartoffeln“ oder „Kürbis mit Kartoffeln“. Wieder etwa eine Woche später kommt als dritte Zutat Fleisch hinzu. Dazu können Sie fertige HiPP Menüs anbieten oder selbst ein Menü aus HiPP Gemüse und Fleischzubereitungen zusammenstellen.
Jedes Kind bestimmt ganz individuell die Geschwindigkeit dieser Gewöhnungsphase.
Dabei heißt es einfach geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen, nur so kann Ihr Mädchen ein Gemüse oder Menü kennenlernen. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf.
Das Essen von den „Großen“ scheint auch schon sehr interessant zu sein. Klappt es mit dem Brei kann Ihre Kleine gerne mal ein Stückchen ungewürztes, gekochtes Gemüse oder Kartoffel bekommen, auch in einem eigenen Schälchen. Geben Sie ihr während dem Essen einen Löffel in die Hand. Ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben. Nebenbei gelingt es Ihnen bestimmt sie mit dem Brei zu füttern.
Viel Freude an der Beikost wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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