Baby schläft nicht durch

hallo!
mein sohn 8 monate schläft noch nicht durch obwohl er eigentlich über tag genug ist.hier eine aufstellung:
8.00 uhr milch getreide brei
11.30 obst getreide brei danach ca 120ml 2er nahrung
15.00 uhr hipp gläschen menü ab 8. monat
18.30 milch getreide brei danach im bett ca 150ml 2er nahrung
dann hat er nachts zwischen 1 und 2 uhr trinkt er noch mal 150 ml und je nach dem zwischen 5 und 6uhr nochmal
seine portionen beziehen sich auf ca 190 g pro mahlzeit.
mein sohn ist für sein alter wohl sehr groß.

ist das normal?
langsam habe ich sorge er würde zu viel essen und dadurch irgendwann zu dick.
lg

Liebe „tanja19876“,

Sie brauchen keine Sorge haben, Ihr Kleiner könnte zu „dick“ werden. Er hat ein sehr gutes Sättigungsgefühl und holt sich was er braucht.

Das Durchschlafen hängt viel mehr als mit dem Essen mit der individuellen Reife des Babys zusammen. Oft prüfen Babys durch kurzes Schreien, ob die Eltern noch erreichbar sind. Es beruhigt Ihren Kleinen bestimmt, wenn Sie ihn ein wenig streicheln und leise mit ihm sprechen. Sie können auch versuchen die nächtlichen Fläschchen nun langsam wegzulassen, das wäre auch besser für die kommenden Zähnchen. Das wird sicher nicht von einem Tag auf den nächsten klappen, geben Sie sich und Ihrem Kleinen da ruhig Zeit. Bieten Sie Ihrem Kleinen statt der Milch ein paar Schluck Wasser an, damit er seinen Durst stillen kann. Oder schleichen Sie die Milch langsam aus, indem Sie immer weniger Pulver in die gleiche Menge Wasser geben.

Ihr Kleiner nimmt insgesamt noch sehr viel Milch zu sich. Ihm reichen in seinem Alter 400-500 mL Milch, inklusive Milchbrei. Das verteilt sich meist auf eine Milch am Morgen und einen Milchbrei am Abend. Die Milch in der Früh eignet sich im ersten Lebensjahr als Frühstück, da Sie Energie nach der langen Nacht und gleichzeitig Flüssigkeit liefert. Ein Brei am Morgen ist noch etwas viel für Ihren Kleinen. Ab dem 10. Monat kann das Frühstück dann reichhaltiger ausfallen, z.B. in Form des Milch-Getreide-Breies.

Versuchen Sie die kleine Milch am Vormittag nach dem Getreide-Obst-Brei wegzulassen. Dadurch kann sich auch das Mittagessen etwas nach vorne ziehen und Sie können Ihrem Kleinen am Nachmittag noch einen Getreide-Obst-Brei als Zwischenmahlzeit anbieten.

Lassen Sie sich Ihren Kleinen an den Breien ruhig richtig satt essen. Wenn Ihm die 190g Gläschen nicht reichen, öffnen Sie einfach ein zweites oder mischen selbst eine größere Menge Brei an. Er ist ja auch ein großes Baby.

Ich wünsche Ihnen beiden eine besinnliche Adventszeit.

Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

hallo!
mitlerweile trinkt mein sohn über tag keine flasche mehr sondern isst jede mahlzeit.
unser plan sieht jetzt so aus:
8.00uhr 1/2 brot ein jogurth
12.00uhr obst mit zwieback oder glaschen mit getreide
16.00uhr hipp menue oder selbstgekochtes
ca 18.30uhr milch getreide brei
19.00uhr 120 ml 2er nahrung danach bett
dann trinkt er nachts zwischen 1 uhr und 4 uhr noch mal 200ml.
ich hab das gefühl er nimmt über tag zu wenig auf und holt sich das dafür nachts.er ist jetzt 10,5 monate alt.
lg

Liebe „tanja19876“,

das sieht doch gut aus, was Ihr Kleiner am Tag isst. Wichtig ist eben, dass er sich an den einzelnen Mahlzeiten richtig satt essen kann.

Das Fläschchen in der Nacht ist häufig auch noch eine Gewohnheitssache. Möchten Sie diese nächtliche Milch ändern, kann Ihr Söhnchen es mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Dazu würde ich die Milch ausschleichen, also immer weniger Pulver anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtflasche zu entwöhnen. Versuchen Sie mehr und mehr Ihren Jungen anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Bieten Sie Ihrem Kleinen auch nach dem Abendbrei noch etwas Wasser oder Babytee an, damit der Durst ihn in der Nacht nicht weckt.

Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie. Geben Sie sich und dem Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.
Gehen Sie konsequent einen Schritt nach dem anderen.
Es wird aber immer wieder Phasen (Wachstum, Zahnen,…) geben, in denen die Kleinen nachts aufwachen und auch mal nach einer Milch verlangen, das ist ganz normal.

Zum Frühstück wäre dann ein Brot plus eine Milch ideal. Einen Babyjoghurt können Sie ab und an als Leckerei zwischendurch anbieten.

Weiterhin alles Gute für Sie und Ihren Kleinen.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam