"Speiseplan" 17 Wochen altes Baby

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gast.1341893
26. Jan 2014 17:25
"Speiseplan" 17 Wochen altes Baby
Hallo liebes HiPP-Team,

mein Kleiner ist für sein Alter schon sehr groß (69 cm) und auch sehr neugierig was Essen betrifft - vom Löffel Essen geht bereits einwandfrei.

Derzeit haben wir folgende Menüfolge :D
zw. 2 und 3 Uhr Stillen
zw. 5 und 6 Uhr Stillen
gg. 9 Uhr Obstmus
gg. 12 Uhr Mittagsmenü (am liebsten vegetarisch oder Kürbis bzw. Karotten mit Kartoffeln - bei Gläschen mit Fleisch ißt er ein paar Löffel und will dann nicht mehr...)
gg. 16 Uhr 1/2 Glas GOB anschl. Stillen
gg. 19 Uhr Gute-Nacht-Brei

Nun meine Frage: Durchschlafen kann/will er noch nicht :(
Passt die Menüfolge bzw. wieviel Milchmahlzeiten braucht er in diesem Alter mindestens? Geht alles ziemlich schnell bei Ihm (im Vergleich zum Großen :roll: )

Vielen Dank schon mal für Eure Antwort!

Grüße Caroline
HiPP-Elternservice
27. Jan 2014 13:34
Re: "Speiseplan" 17 Wochen altes Baby
Liebe Caroline,
das klappt ja wirklich schon sehr gut mit dem Löffeln!

Es ist richtig, Ihr Kleiner ist mit so vielen Löffelmahlzeiten schon sehr früh dran.
Aber auch wenn er hier schon voraus ist, ist er dennoch ein sehr junges Baby.
Für das Durchschlafen spielen mehrere Faktoren eine Rolle, vor allem muss das Baby dafür eine gewissen Reife haben. Meist stellt sich im Laufe des zweiten Halbjahres der Hunger- und Sättigungsrhythmus auf den Tag ein. In Alter Ihres Sohnes schaffen es die wenigsten Babys schon durchzuschlafen, üblicherweise brauchen Sie nachts noch Milch.

Mein Tipp, bleiben Sie bei zwei Löffelmahlzeiten, z.B. mittags und abends. Ansonsten stillen Sie Ihren Kleinen noch nach Bedarf.
Versuchen Sie das Gemüse am Mittag nach und nach zum Gemüse-Fleisch-Brei aufzubauen. Wenn das gut klappt, können Sie auch die Früchte mit ins Spiel bringen.

Bleiben Sie noch überwiegend bei der Milch, in diesem Alter spielt die Milch noch die größte Rolle.

Alles Liebe & Gute!
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1341893
3. Feb 2014 15:56
Re: "Speiseplan" 17 Wochen altes Baby
Liebes HiPP-Team,

vielen Dank für Ihre Antwort; nach dieser habe ich den GOB nachmittags weggelassen und wieder voll gestillt!
Inzwischen wird auch der Mittagsbrei mit Fleisch oder Fisch aktzeptiert :D und als Nachspeise gibt es meistens ein paar Löffelchen Obst.
Nachts kommt er nun zw. 2 und 3 Uhr und dann aber bereits schon wieder nach 3 Stunden!!! Somit hab ich Ihm heute vormittag 1/2 Glas Milchbrei Grießbrei Früchte gegeben; als er es aufgegessen hatte ein fragender Blick:"Mama, ich will mehr!!!" Kann ein komplettes Glas die Stillmahlzeit ersetzen???

Nun das nächste Probleme: Ich möchte auf Flaschennahrung umstellen, um einerseits wieder mehr Zeit für mich zu haben (habe einige gesundheitliche Probleme) und andererseits auch wieder unabhängiger zu sein und auch mehr Zeit für meinen Großen zu haben. Allerdings akzeptiert mein Kleiner keine Milchnahrung - nimmt Sauger in den Mund und dann würgt es Ihn oder er spukt es sofort wieder aus :roll: Habe schon die HiPP Pro Combiotik I, sowie auch HIPP Pre probiert...
Zu den Mahlzeiten trinkt er Wasser; allerdings aus nem Becher oder mit dem Löffel - Flasche mag er hier auch nicht!

Ist ein Milchbrei eine Alternative zur Milchnahrung?
Welche Flaschennahrung könnte ich noch probieren bzw. darf/kann man Milchnahrung mit HiPP Obstsaft mischen?
Oder doch auf eine andere Marke wechseln???

Ach ja, und wann darf ich frühestens die Nachmittagsstillmahlzeit durch GOB ersetzten?

Vorab vielen Dank für Eure Hilfe & Antwort!

Sonnige Grüße,
Caroline
HiPP-Elternservice
4. Feb 2014 15:06
Re: "Speiseplan" 17 Wochen altes Baby
Liebe Caroline,

schön, dass Sie sich wieder melden.

Ihr Kleiner ist für sein Alter wirklich schon sehr weit mit der Beikost. Mit 18 Wochen isst ein Baby üblicherweise erst eine Beikostmahlzeit, meist den Mittagsbrei. Gehen Sie es daher ruhig etwas langsamer an. Auch wenn die Kleinen am Anfang ganz begeistert vom Löffeln sind, muss man als Mama schon mal etwas bremsen, da sie sonst schnell überfordert sind und die Lust verlieren können.

Bleiben Sie nun ruhig erst einmal ein paar Wochen bei dem Mittagsmenü und Abendbrei und warten noch mit der Einführung des Getreide-Obst-Breies. Statt eines Milchbreies am Vormittag eignet sich später besser etwas Obst oder ein Getreide-Obst-Brei als Zwischenmahlzeit am Vormittag. Gegen Ende des ersten Lebensjahres kann das Frühstück dann reichhaltiger werden, da können Sie dann ein Müesli geben, einen Milchbrei oder ein Brot zusammen mit einer Milch.

Noch spielt die Milch eine wichtige Rolle in der Ernährung Ihres Jungen.
Die Flaschenfütterung bedeutet viel zu lernen für Ihren Sohn. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust. Das muss alles erst erlernt werden. Und das braucht seine Zeit. Außerdem ist Ihr Kleiner den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass er vorerst das Fläschchen mit der Säuglingsnahrung ablehnt. Bleiben Sie daher bei einer Milchnahrung, z.B. der HiPP Pre, so hat Ihr Kleiner die Chance den ungewohnten Geschmack kennenzulernen und zu akzeptieren.
Bieten Sie weiterhin unverzagt immer wieder eine Säuglingsnahrung an. Glauben Sie mir, Geduld und Ausdauer zahlen sich über kurz oder lang immer aus.
Zuerst einmal würde ich es folgendermaßen versuchen. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Schauen Sie auch mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte die Milch langsam heraustropfen. Auch ein Tropfen Muttermilch auf den Sauger wirkt manchmal Wunder.
Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihres Kleinen zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst.
Probieren Sie auch einmal aus, dass eine andere Person das Füttern übernimmt, idealerweise wenn Sie gar nicht da sind. Denn allein beim Geruch der Mutter sieht Ihr Kind nicht ein, dass es nicht an die Brust darf.

Einige Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich. Wie die Getränke müssen Sie auch die Säuglingsnahrung nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Nachmittag!

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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