Ungern Brei bzw. Babykost bei meinem 9 Monate alten Baby

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Piper77
17. Jan 2014 21:09
Ungern Brei bzw. Babykost bei meinem 9 Monate alten Baby
Guten Abend,

Ich frage mich, was ich meinem Sohn zu essen geben kann/darf. Er ist jetzt 9 Monate und 10 Tage und bekommt

morgens ca. 160ml 2er Milch,
vormittags in letzter Zeit noch ein Joghurt- oder Quarkgläschen (neuerdings eher eine ganze! Banane, ein Marmeladentoast, eine halbe Breze oder auch mal French Toast mit Ahornsirup),
mittags isst er manchmal noch ein 8-Monats-Gläschen (wenn nicht, isst er bei uns mit oder ich mische 1/2 Gläschen mit Sachen aus unserem Essen wie Kartoffeln, Nudeln, Reis oder auch Gemüse wie Erbsen, Karotten oder Paprika)
nachmittags ein Getreide-Obst-Gläschen oder, wenn er das nicht mag eben Kuchen, Kekse oder Reiswaffeln, Banane oder weiche Birne oder ne Sharon oder auch Kiwi (was ich halt da habe)
abends Butterbrot, Breze, Gurke, Paprika oder was vom Tage noch übrig ist und oft noch etwas Abendbrei
und etwa 1/2 Stunde nach dem Abendessen nimmt er noch ca. 100ml 2er Milch zum Einschlafen.

Mit seinem Alter wiegt er noch nicht ganz 10 kg. Er hat bereits 6 Zähnchen. Er ist ein guter Esser, im Gegensatz zu seiner jetzt 4 Jahre alten Schwester, die immer recht wenig und eher schlecht gegessen hat. Da ich das eben nicht so gewohnt bin, möchte ich nun fragen, ob ich bei einer normalen Ernährung irgendwas falsch machen kann. Ich weiß wohl, dass Kinder unter 1 noch keinen Honig dürfen. Gibt es sonst etwas zu beachten?

Vielen Dank schon mal.
MfG Piper77
HiPP-Elternservice
20. Jan 2014 15:35
Re: Ungern Brei bzw. Babykost bei meinem 9 Monate alten Baby
Liebe Piper77,
Ihr Kleiner ist ein guter und begeisterter Esser. Das macht Freude und das dürfen Sie ruhig fördern.

Vergessen Sie dabei aber nicht, dass Ihr Schatz noch ein Säugling ist und noch kein Kleinkind oder kleiner Erwachsener.
Sein Essen sollte noch babygerecht sein. Das heißt, möglichst nicht gewürzt und gesalzen, und auch süßende Mittel wie Ahornsirup, Marmelade oder auch Kuchen sind nicht ideal.
Er darf davon mal abbeißen, aber die Mahlzeiten an sich würde ich noch mehr seinem Alter nach abstimmen.

Morgens und abends Brot plus Milch/Milchbrei sind prima. Wobei als Aufstrich auf das Brot auch mal nur etwas Butter oder Margarine oder Frischkäse reichen. Beim Brot können Sie zwischen feingemahlenem Vollkornbrot, Grau- und Mischbrote abwechseln. Ab und an mal etwas Toast oder Breze sind auch ok, sie liefern aber weniger Nährstoffe und Ballaststoffe.

Versuchen Sie auch beim Obst noch mehr Abwechslung zu bringen. Bananen empfehle ich eine halbe pro Tag oder jeden Tag eine ganze. Diese sind süß und sehr energiehaltig. Andere Obstsorten kommen bestimmt genauso gut an.

Ansonsten können machen Sie es ganz richtig, wenn Sie mittags was vom eigenen Essen zum fertigen Menü kombinieren. Nehmen Sie am besten eine kleine Portion weg, bevor Sie es für sich würzen.

Hier noch ein paar Aspekte, die Sie auch noch im Kleinkindalter berücksichtigen sollten:

Solange Ihr Sohn noch keine Backenzähne hat, kann er die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Kind Zähne hat und gut kauen kann. Oder besser erst mal gedünstet.

Meiden sollten sie den Verzehr von rohem Hackfleisch bzw. Hackepeter, Rohwurst, Rohsalami, Teewurst…, Rohmilch und Rohmilchkäse, rohem Fisch (z. B. Sushi) und bestimmten Fischereierzeugnissen (z. B. Räucherlachs und Graved Lachs) sowie rohen Meerestieren (z. B. rohe Austern).

Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen.

Gehen Sie einfach Schritt für Schritt nach der Reife und den Vorlieben Ihres Sohnes weiter und bleiben Sie überwiegend bei babygerechter Kost, dann werden Sie diesen Übergang zur Familienkost bestimmt bestens meistern.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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