Umstellung klappt nicht

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Liebe Eltern,
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Auch wir verbringen die Feiertage im Kreise unserer Familien.
Am Dienstag sind wir wieder für euch da!
Herzliche Grüße
euer HiPP Elternservice
Mein Sohn ist 7 Monate und wurde bis jetzt teilgestillt. Nun reicht jedoch meine Milch nicht mehr und wir wollten ihn aud Flaschennahrung umstellen.
Es klappt jedoch gar nicht. Er nimmt nicht mal die Flasche. Seinen Tee trinkt er nur aus der Trinklernflasche. Was andres akzeptiert er nicht. . Haben sie vielleicht einen Tipp? Und brauchen wir noch HA Milch? Unser Kind hat leider Neurodermitis oder ist diese durch die Beikost unnötig?
Danke für die Hilfe
die Flaschenfütterung bedeutet viel zu lernen für Ihren Sohn. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust. Das muss alles erst erlernt werden. Und das braucht seine Zeit. Außerdem ist Ihr Kleiner den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass er vorerst das Fläschchen mit der Säuglingsnahrung ablehnt.
Bieten Sie weiterhin unverzagt immer wieder eine Säuglingsnahrung an. Glauben Sie mir Geduld und Ausdauer zahlen sich über kurz oder lang immer aus.
Zuerst einmal würde ich es folgendermaßen versuchen. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Schauen Sie auch mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte die Milch langsam heraustropfen. Auch ein Tropfen Muttermilch auf den Sauger wirkt manchmal Wunder.
Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihres Kleinen zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst.
Probieren Sie auch einmal aus, dass eine andere Person das Füttern übernimmt, idealerweise wenn Sie gar nicht da sind. Denn allein beim Geruch der Mutter sieht Ihr Kind nicht ein, dass es nicht an die Brust darf.
Einige Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich. Wie die Getränke müssen Sie auch die Säuglingsnahrung nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Das ist neu und für manche Babys interessanter, oft hilft schon diese Anregung.
Was ein Allergierisiko anbelangt, würde einer Umstellung auf eine nicht-hypoallergene Milchnahrung nichts mehr im Wege stehen. Da Sie aber von einer Neurodermitis schreiben, die Ihr Söhnchen hat, ist es für mich schwer einen konkreten Rat zu geben.
Bei einer Neurodermitis gibt es nämlich kein allgemeingültiges „Rezept“, denn jede Neurodermitis ist anders und jedes Neurodermitiskind reagiert anders. Neurodermitis kann durch die Ernährung beeinflusst werden und da dabei Unterschiedliches verantwortlich sein kann, ist es wichtig zusammen mit dem Kinderarzt die jeweils auslösenden Faktoren individuell zu ermitteln und eine geeignete Therapie abzustimmen.
Bitte sprechen Sie daher mit Ihrem Kinderarzt, ob er es für sinnvoll hält von der Muttermilch auf eine hypoallergenen Nahrung umzusteigen, bei der ja das Milcheiweiß teilweise aufgespalten ist oder ob ein vorsichtiger Versuch mit normaler Säuglingsmilch (mit ungespaltenem Milcheiweiß) möglich ist.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute!
Winterliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam