Baby trinkt wenig!

Hallo, meine Tochter wird bald 5 Monate alt Sie trinkt immer mit großer Mühe...sie schafft immer zwischen 90-110 ml alle 3 Stunden..sie war schon immer eine schlechte Trinkerin..es gibt Tage da schafft sie 800 ml und mal 650ml...ich versuche manchmal ihr die Milch mit einem Löffel zu geben nimmt sie auch aber das dauert...bin voll traurig Mache mir sorgen... Ich habe mit Grießbrei angefangen...allerdings hat sie das ganze wieder ausgespuckt...weiß auch nicht warum deswegen habe ich es heute gelassen. Was kann ich tun damit sie besser trinkt .. Sie wiegt 6200g und ist am 04.07 geboren! Sie hatte einen Startgewicht von 3290g....Achja ich nehme die Pro 1 hat mir mein Arzt empfohlen wegen der Kohlenhydrate... Ich hoffe sie können mir helfen.. Danke im Voraus!

Liebe „yaraali“,

bitte machen Sie sich keine Sorgen. Das ist überhaupt nicht nötig.
Ihre Kleine hat seit der Geburt gut zugenommen und entwickelt sich prächtig. Das Gewicht Ihrer Kleinen befindet sich absolut im Normbereich. Was sagt denn Ihr Kinderarzt zu ihrer Entwicklung?

Die Mengen die Ihre Kleine trinkt sind auch in Ordnung. Sie trinkt eben lieber häufiger kleine Portionen. Solange sie weiterhin gut wächst und gedeiht, brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Bei den Trinkmengen und der Trinkhäufigkeit gibt es keine festen Vorgaben, die ein Säugling trinken darf. Die Mahlzeiten auf den Packungen sind immer nur Vorschläge. Die Einhaltung eines starren Trinkschemas ist bei einer Anfangsnahrung wie der 1er Nahrung nicht erforderlich, diese kann wie Muttermilch nach Bedarf gefüttert werden. Letztlich hat jedes Kind auch unterschiedlichen Appetit. Die Trinkmengen können da sehr unterschiedlich ausfallen.

Das Löffeln der Breie ist eine ganz neue Erfahrung für Ihre Kleine und sie muss sich erst daran gewöhnen. Die Umstellung vom Saugen aus der Flasche auf die feste Kost vom Löffel ist eine ganz große Herausforderung.

Wir empfehlen als erste Beikostmahlzeit die Einführung eines Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies am Mittag. Dies hat mehrere Gründe. So liefert der fleischhaltige Brei besonders gut verfügbares Eisen, das Babys in diesem Alter vor allem aus der Beikost aufnehmen müssen. Zudem kann die frühe Gewöhnung an Gemüse Ernährungsgewohnheiten des Babys günstig beeinflussen, so dass es auch später gerne gesundes Gemüse isst. Es ist aber natürlich auch möglich mit dem Milchbrei am Abend zu starten.

Bleiben Sie einfach dran, Ihre Kleine braucht etwas Zeit sich an das ungewohnte Löffeln und die Beikost zu gewöhnen.

Besprechen Sie das auch ruhig noch mit Ihrem Kinderarzt, er kennt Ihre Kleine und kann einschätzen, ob sie gut versorgt ist und sich altersgerecht entwickelt.

Ich wünsche Ihnen beiden alles Gute!

Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam

Vielen danke für ihre Antwort... Arzt sagt alles bestens wir haben sogar Ultraschall nachgeschaut sieht auch alles bestens aus..ich glaube sie bekommt ein Zahn, man sieht schon die spitze.. Was kann ich tun um sie zu unterstützen? Lg

Liebe „yaraali“,

toll, dass auch der Kinderarzt mit Ihrer Kleinen zufrieden ist, dann können Sie wirklich beruhigt sein.

Wenn ein neues Zähnchen sich hochschiebt und dann durchbricht, kann das schon recht schmerzhaft sein. Man kann sich gut vorstellen, dass das warme Essen nicht so angenehm an der gereizten Kauleiste ist. Versuchen Sie doch mal ihren Brei etwas kühler anzubieten. Das empfinden die Kleinen in dieser Phase oft als angenehmer als ein warmer Brei. Auch ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann die Zahnleiste etwas „beruhigen“ und ihr die Schmerzen nehmen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag mit Ihrer Kleinen.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam