Milchbedarf von 10 Monate altem Baby

Liebes Team,

ich habe 6 Monate voll gestillt.
Meine Tochter ist jetzt 10 Monate und zwei Wochen alt.
Ich habe 4 Monate versucht mein Kind an das Fläschchen zu gewöhnen. Das hat bislang nicht funktioniert, Milchbrei mag sie auch nicht gerne. Deswegen habe in Absprache mit dem Kinderarzt bis vor drei Tagen nachts gestillt.
Vor drei Tagen musste ich aufgrund von Medikamenten sofort abstillen.

8:00 50ml Milchbrei mit PRE HA Combiotik Milch
10:00 ein Joghurt/Obst Gläschen (190g)
12:00 ein halbes (100g) Gemüse/Fleisch Gläschen
14:30 ein Obst/Joghurt Gläschen (190g)
16:30 Brot/Apfel oder halbes Obst Gläschen (100g)
18:30 50ml Milchbrei mit PRE HA Combiotik Milch

Reicht die Menge an Milchprodukten für ein Kind in ihrem Alter?
Ich verwende HA Milch weil meine Tochter auf Eier reagiert.

Danke! GlG

Liebe „Patricia Veronika“,
damit Ihr Schatz nach dem Stillen weiterhin ausreichend mit Milch und Kalzium vorsorgt bleibt, sollten etwa 400 ml Milch bzw. Gramm Milchprodukte im Speiseplan enthalten sein. Im zweiten Lebensjahr dann etwa 300 ml Milch bzw. Gramm Milchprodukte.

Ich würde in Ihrem Falle einen ganz anderen Ansatz wählen. Aus meiner Sicht ist die HA-Nahrung nicht notwendig. Wenn ein Baby auf Eier reagiert, muss nicht auf eine HA-Nahrung zurückgegriffen werden. Dieser Zusammenhang ist mir nicht bekannt. Fragen Sie aber gerne noch Ihren Kinderarzt, ob es in Ihrem Fall notwendig ist.

Meine Empfehlung ist, anstelle der HA unsere HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke zu reichen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt.
Und sie schmeckt im Gegensatz zur bitteren HA-Nahrung angenehm lieblich und kommt dem nun ausgeweiteten Geschmackssinn Ihrer Tochter bestimmt entgegen.

Probieren Sie ruhig jetzt schon mal aus, die Milch aus der Tasse und nicht mehr über die Flasche anzubieten. Das allein gefällt manchen Kindern schon besser. Gut kommt es zudem an, wenn etwas Fruchtmus, Gemüse oder Säfte der Milch einen Geschmack verleihen. Beim Becher kann es hilfreich sein, diesen bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.

Lassen Sie sich durch kurze Phasen der Ablehnung nicht drausbringen. Das sind nur kleine Launen. Bieten Sie mit Überzeugung immer wieder diese Milch an. Ich bin mir sicher, das klappt.

Sie können die Milch dann als Getränk zum Brot anbieten, oder also Müesli. Oder auch mal die Milch anrühren und einige Brotwürfelchen darin einweichen, das ist so zwischen Milchbrei und Brotmilchmahlzeit.

Wenn es zweimal am Tag eine milchhaltige Mahlzeit (Milch, Milchbrei, Müesli, Brot plus Milch) gibt, ist Ihre Kleine ausreichend versorgt.

Die Babyjoghurts unterstützen die Milchversorgung, sind jedoch kein adäquater Ersatz für die Stilleinheiten.

Probieren Sie es aus wie vorgeschlagen, dann wird das Thema Milch bestimmt bald viel entspannter werden.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam