Warum ausgerechnet mein Kind???

Nabend,

möchte mich jetzt mal hier auskotzen.
Seit einiger Zeit ist es im Kindergarten schon Thema, dass meine Maus zu den großen Kindern wechseln soll.
Sie wird im Februar 3 und um einiges weiter als ihre Mitsternchen.
Vor den Ferien haben wir darüber geredet, Mia zu den Regenbogen wechseln soll, nach den Ferien. Da ein 3,5 jähriger auch bald wechseln sollte, sollte sie gleich mitverzaubert werden.
Ihre Freunde sind die großen Jungs, die teilweise nur noch in die Nachmittagsbetreuung für Schulkinder kommen.
Nach den Ferien habe ich Mia´s Kindergärtnerin angesprochen, die meinte eventuell könnte sie zusammen mit dem Jungen verzaubert werden.
Kurze Zeit später habe ich die Leiterin angesprochen, dass Mia so gern ein Regenbogenkind sein möchte. Die sagte mir auch, dass Mia morgens so gern mit hoch gehen möchte, und auch nachmittags immer ganz happy ist, wenn sie bei den Großen sein kann.
Letzte Woche wurde der Junge verzaubert und meine Maus ist immernoch ein Sternchen.
Und unser Highlight, jetzt hat sie keinen Bock mehr auf Kindergarten.
Gestern hat sie ihre Mitarbeit (Morgenkreis und Spielen) verweigert. Beim Abholen wurde ich gefragt, ob sie schlecht geschlafen hätte, weil sie so ätzend war. Da ich aber selbst totmüde war, hatte ich eine leichte Hirnblockade, sonst hätte ich mich daran erinnert, dass sie am Morgen so glücklich in den KIGA ist. Heute Früh hat sie mir auf dem Weg erzählt sie wäre jetzt ein Regenbogenkind. Als ich ihr sagte, dass sie immernoch ein Sternchen ist, teilte sie mir mit, dass sie nicht mehr in den KIGA gehen möchte.
Ich habe sie dann nur in den Kindergarten gekriegt, weil wir ja noch "den Käse fürs gemeinsame Frühstück" wiederholen mußten. Drin waren dann drei von den Schülern (sind ja Ferien) und sie war natürlich so begeistert, dass sie mir sagte, sie würde doch bleiben.
Heute Mittag habe ich dann mit der Erziehern gesprochen und ihr meine Erinnerungen von gestern erzählt und sie meinte, dass Mial letzte Woche nach dem Verzaubern des anderen Jungen behauptete, dass sie jetzt dran wäre.
(Meine Halsschlagader schwoll langsam aber angsterregend an, weil man hätte ja mal mit mir darüber reden können, damit ich ihr da was erklären kann)
Die Erzieherin meinte dann auch noch, sie hätten sich beratschlagt und würden Mia so gern noch unten behalten, weil sie dort eine Vorbildfunktion für die Kleineren hat.
Nur warum soll mein Kind hintendranstehen und in ihrer Weiterentwicklung gehindert werden (sie schaut sich von den Kleinen nämlich nur die nervigen Sachen ab)
Bin grad echt sauer. Sie spielt nie mit den Kleinen, hat sich gegen den Jungen immer wehren müssen (was sie hervorragend mit Worten tun konnte, die die anderen noch nicht benutzen können) und wenn man nach ihren Freunden fragt, dann nennt sie nur die Großen. Außerdem spielt sie nicht mehr mit Kleinkindspielzeug, das findet sie nicht interessant. Die Bücher mag sie auch nicht mehr, "die kann ich doch schon alle auswendig, Mama".

Hallo mias mama ,

Ich kann dich total verstehen wir hatten ähnliches bzw wieder sowas laufen.
Filipp kam mit 20 Monaten in die krippe und es gab einige aeltere kinder die jedoch alle noch im selben jahr zu den grossen gingen...obwohl keine/knappe 3. Filippa war dann die grosse und ihr freund paul auch. Immer wenn sie mal 1-2 Wochen nixht in der krippe war machte sie enorme Sprünge, war sie länger in der krippe: Babysprache, mit essen rumsauen, krabbeln, jammern usw. Sie sollte mit 3 runter wir wurden immer vertröstet. Kinder der anderen gruppe kamen runter...im august war immer noch unklar ib und wann. Problem erübrigte sich wegen umzuh.

Neue kita: filippa sollte in die grosse gruppe 3/4-6 kommen. Kam in die familiengruppe 2-5. Ok. Nicht ok - alle älteren wechselten zu den grossen filippa ist wieder die älteste. Mit den kleinen spielt sie gar nicht und eine handvoll ist um die 3, das ist ok für sie. Im august kommt diese gruppe zu den grossen.
Ideal ist es nicht aber nun die andere sicht bzw denk ich mir: irgendein kind muss immer das älteste sein, nicht immer gibt es die Platz Kapazität für einen wechsel, 80% der muttercmeinen ihre kinder seien weiter als die anderen, umgang mit kleineren/jüngeren und die damit verbundene soziale Kompetenz die große lernen ist eine tolle sache, vorteil beicden jüngeren - mehr personal auf weniger kinder, usw

Mein kind liebt die kita und ich ebenso. Alle betreuer sind top und so lieb, ich würde denen mein neugeborenes in die hand drücken (theoretisch ). Mit dem anderen punkt habe ich mixh arrangiert auxh wenn filippa sich mal unterfordert fühlt - bekommt sie eben extra aufgaben. Und puppenecke jaufmannladen malen usw kann man bei den kleine ebenso

Ach zu früh losgegangen. ..

Wenn sie mia nicht wexhseln lassen wollen solltest du dich evt auxh mit der lage abfinden und ihr ihre gruppe schmackhaft maxhen. Sie spürt bestimmt dass du nicht happy bist und dann mag sie nixht hin.

Alles hat seine zeit

Fipsi,

im Gegenteil. Ich persönlich hätte es lieber Mia bleibt bei den Kleinen. Da sind zwei Erzieherinnen für jetzt noch 6 kleine Mäuse. Außerdem schon von den Räumlichkeiten her eine geringere Chance sich zu verletzen. Die beiden Erzieherinnen sind mir total sympathisch und wir mögen sie gern.
Bei den Großen sind es 10 Kinder die von der Leiterin und dieses Jahr von einer Praktikantin versorgt werden.
Mia ist relativ zierlich und die Großen spielen schon ganz schön heftig.
Also ich hätte sie gern von der körperlichen Seite her als Sternchen.
Aber sie findet das doof.
Und sie ist nicht die älteste, sondern die, die anderen mit das Sprechen beibringt und wie man sich richtig ausdrückt.

Achso mmmm das iat doof. Sorry falsch verstanden.

Wie lange müsst ihr wartrn bis sie nun wechseln darf? Arme maus ich kenn das wenn die leiber zu den grossen wollen...wir haben das Problem beim schwimmen...

hallo!

also, ich habe das poblem zwar selber nicht mit meiner maus, aber ich kann mir gut vorstellen, das es schwierig ist.

einerseits möchte man ja, das sich die kids wohl fühlen, und ihnen so ziemlich jeden wunsch erfüllen, andererseits möchte man sie aber auch nicht überfordern und irgendwelchen gefahren ausetzen.

vll kannst du ihr es ja schmackhaft machen, indem du ihr morgens kleine beispiele gibst, was sie den kleineren sprachlich bei bringen kann.

also sowas wie "Bitte-danke" spiele, oder sowas ähnliches eben. dann hat sie eine aufgabe, beschäftigt sich mit den kleineren, und fühlt sich vll nicht mehr so "einsam". und vll kannst du ihr ja so ein lükteil mitgeben, das sie sih damit beschäftigen kann, wenn die anderen kinder sich bücher anschauen, die sie ja shcon kennt.

das wäre jetzt das, was mir einfallen würde.

Also als aller erstes muss ich sagen, so als mama wär ich genau so sauer wie du!!
Das kann doch nicht angehn, dass so ein klei er knirps den "lehrer" spielen soll!!
Klar ist es spitze, wenn die kleine so eine vorbildfunktion ausübt und da kannst du zurecht stolz sein, aber will sie das nicht find ich das echt mega doof!!

Ich würde ganz klar sagen, dass du das zum wohl deines kindes willst und die kleine das vorallem will!!!!

Wie du richtig sagst!! Dein kind muss optimal versorgt sein!!
Ich finde deine einstellung sehr gut und würde das auch versucheb durch zu boxen!!

Ich hab so ein exemplar daheim
Der langweilt sich mit den kleinen... ergo, er hat die mäusegruppe verweigert und ist jetzt daheim!! Lieber so, als dass er den spaß verliert, den er hoffentlich nächstes jahr dann in der gruppe mit auch älteren hat!!

Ein Gespräch mit Erzieherinnen und Leitung würde ich auf jeden Fall suchen, aber "durchboxen"??? Was denn? Solange sie noch nicht Drei ist, habt Ihr keinen Anspruch auf einen Wechsel in die große Gruppe, also läßt sich auch nichts durchsetzen!

Lysan sollte ursprünglich auch bereits im Juni, also mit 33 Monaten, in die große Gruppe wechseln, weil sie der Krippe eigentlich schon entwachsen war. Aber strukturell war es dann doch nicht möglich, weil dort sehr viele Neuanmeldungen waren und sie sehr viele gerade Dreijährige eingewöhnen mußten.
Der Kompromiss war, dass Lysans Freunde aus der großen Gruppe sie ständig zum Spielen dort "einladen" durften - sie war also faktisch öfter dort, als in der Krippe. Wechseln konnte sie dann aber eben auch erst zum dritten Geburtstag im September.

Allerdings finde ich das Verhalten der Erzieherinnen auch nicht in Ordnung - bitte nicht falsch verstehen! Und wenn sie sich nicht einsichtig zeigen, auf MIAS Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, solltest Du ernsthaft einen Kindergartenwechsel in Erwägung ziehen...

Danke für euer Verständnis, dachte schon ich würde überreagieren.
Natürlich habe ich mir schon über die verschiedenen Möglichkeiten Gedanken gemacht, falls das nicht klappt. ( Die Kita ist nur so unheimlich praktisch direkt vor der Haustür und falls das nächste Woche mit einem Job klappt oh bitte bitte wäre es perfekt).
Aber noch ein halbes Jahr warte ich sicher nicht.
Ich will(schreibe absichtlich nicht möchte), dass meine Tochter glücklich ist.
Wir haben jetzt miteinander geredet und einen Deal gemacht, wenn sie keine Windel mehr braucht rede ich noch mal mit der Erzieherin ( obwohl das keine Vorraussetzung ist, um ein Regenbogen zu werden)
Sie wollte auch gleich die Windel auslassen.
Heute morgen hat zufälligerweise eine Mutter eines anderen Sternchens zu mir gesagt, dass sie so froh ist, dass unser Türsteher (so habe ich den größeren Jungen immer genannt, weil er so ein quadratischer Kerl war, vielleicht nicht ganz nett, aber zutreffend und niemals böse gemeint) und die Mia und ein weiteres Mädchen noch unten geblieben sind, weil sie hofft, dass ihr Sohn sich von meiner Maus so viel abschaut.
An meiner Reaktion merkte sie dann, dass ich damit nicht so glücklich bin und fragte danach. Ich habe ihr dann die Gründe genannt, weil ja ihre freunde oben wären und dann merkte sie an, dass sie das auch nicht wollte, da Mia eben kein größeres Vorbild hätte, an dem sie sich orientieren kann.
Vielleicht wird sie ja bald zu Bossy für die anderen ( hat nämlich die Herrschaft an sich gerissen)
Wären ganz kleine Babies da würde ihr das sicher Spaß machen. So wie sie zu Hause ihre "Schwester" Annabelle verwöhnt und versorgt ist sooooo süß.
Sie braucht jemandem zum reden oder umsorgen, aber Kinder gleichen Alters können das noch nicht oder eben nicht mehr gebrauchen.

JuYael hat geschrieben:
> Ein Gespräch mit Erzieherinnen und Leitung würde ich auf jeden Fall suchen,
> aber "durchboxen"??? Was denn? Solange sie noch nicht Drei ist,
> habt Ihr keinen Anspruch auf einen Wechsel in die große Gruppe, also läßt
> sich auch nichts durchsetzen!
>

deswegen habe ich geschrieben VERSUCHEN durchzuboxen!!
aber da es ihr ja schon fast versprochen wurde ist der gedanke wohl nicht so abwegig

aber ja du hast wie immer recht

Guten Morgen

Ich kann deine Kleine auch gut verstehen!!Unser ist grad drei und hat auch überhaupt keinen bock auf "kleine" kinder....

Es ist auch für mich immer stressig wenn freunde kommen mit kleineren kindern....die spielen einfach gaaanz anders(ihr wisst ja wie ich das meine)
Deswegen habe ich glück,denn in unserem ort gibt es einen kindergarten nur für ü3 kinder!und da gehört unser zu den kleinen...er hat sich in soo kurzer zeit schon so viel abgeschaut bei den 4 und 5jährigen!

Und mit 3 oder fast 3 haben sie einfach auch echt einen anderen verstand!Und einfach oft keine lust auf die ganz kleinen!

Viel erfolg für Mia