Ernährung 8 Monate

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Katinka26
21. Okt 2013 21:38
Ernährung 8 Monate
Hallo liebes Hipp-Team,

mein Sohn ist genau 8 Monate alt und wurde 6 Monate voll gestillt. Die Flasche bekam er nie und verweigert sie auch (auch mit Muttermilch drin). Aus der Trinklerntasse trinkt er höchstens ein paar ml Wasser, mehr nicht.

Derzeit sieht seine Ernährung folgerndermaßen aus:

gegen 5 Uhr: stillen (10-15 min.)
gegen 9 Uhr: stillen (s. o.)
gegen 12 Uhr: Mittagsbrei (meist schafft er nur 100-150 g)
gegen 15 Uhr: Obst-Getreide-Brei (s.o.)
gegen 18/18:30: Milchbrei (mit Folgemilch; er schafft max. 160 g)
gegen 20:30: stillen (meist nur kurz zum Einschlafen, da er noch recht satt zu sein scheint)

Ich stille ihn zwar noch 3 x, aber er trinkt jedes Mal eher wenig. Das weiß ich daher, da ich ihn in der Vollstill-Zeit sehr häufig stillen musste (bis zu 12 x in 24 h) und er eher "Milchsnacks" nimmt als richtige Portionen von 150 ml oder mehr. Daher schätze ich (weil meine Milch auch schon gut zurück gegangen ist), dass er wohl kaum mehr als 200-250 ml insgesamt trinkt beim Stillen.

Man sagt ja immer, die Kleinen holen sich, was sie brauchen, aber reicht die Milch für ihn? Oft hab ich den Eindruck, dass er wenig trinkt bzw. keine Lust hat, rumzappelt, sich abreißt usw.. Aber auch die Breie schafft er nicht in den Mengen, wie sie vorgesehen sind. Damit habe ich grundsätzlich kein Problem, denn jedes Baby hat einen anderen Nährstoffbedarf, aber da er gerade mal 8 kg wiegt (3 kg Geburtstgewicht, voll ausgetragen) und wahnsinnig viel rumzappelt, denke ich immer, es würde ihm gut tun, etwas mehr zu essen.

Wie kann ich Richtung 9 Monate weiter vorgehen, wenn er keine Flasche nimmt und auch aus der Trinklerntasse nicht wirklich trinkt? Kann ich ihm zum Frühstück noch einen Milchbrei machen? Sollte ich dann den gleichen/einen anderen nehmen? Wenn ich in ein paar Wochen ganz abstillen möchte (persönl. Gründe), wie viele Milchmahlzeiten (g/ml) braucht er dann noch bis zum Alter von 1 Jahr?

Herzlichen Dank für Ihren Rat.
HiPP-Elternservice
22. Okt 2013 14:26
Re: Ernährung 8 Monate
Liebe „Katinka26“,
da fange ich gleich mal von hinten an.

Ihr Kleiner braucht bis zum 1. Geburtstag 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt am Tag damit er ausreichend mit Milch versorgt ist. Typischerweise wäre das morgens eine Milch (200-250 ml). Denn Milch ist ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).

Die Milch müssen Sie nicht unbedingt in der Flasche anbieten. Sie könnten auch schon versuchen die Milch mit einer Tasse/einem Becher einzuüben. Das ist oft interessanter als die Flasche. Vielleicht reicht dieser „Kick“ schon aus, die Milch für Ihren Jungen attraktiv zu machen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Auch etwas Obstmus hinzu kann die Milch geschmacklich aufpeppen.

Probieren Sie es doch mit der Milch aus, z.B. der HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat und schmeckt besonders lieblich. Auch wenn es etwas Gewöhnung bedarf.
Bleiben Sie hier frohgemut am Ball, das ist oft nur eine kurze Laune und die Kinder gewöhnen sich schnell daran, wenn die Milch konsequent und mit Überzeugung immer wieder angeboten wird.

Geht die Milch am Morgen partout nicht, dann wäre ein Babymüesli eine weitere Möglichkeit Ihren Kleinen mit Milch zu versorgen. Zum Beispiel aus unseren Bio-Getreidebreien (grüne Packungen), die Sie mit der Säuglingsmilch anrühren und mit Obst verfeinern. Sie können in die Milch auch etwas Babyzwieback oder Brot bröseln und Obststückchen dazugeben. Auch das wäre eine Möglichkeit.
Oder es gibt wie am Abend einen Milchbrei.

Versuchen Sie das Thema Milchversorgung entspannt anzugehen. Das überträgt sich auch auf Ihr en Sohn und meist klappt dann alles gleich viel besser.

Auch ansonsten dürfen Sie gelassen sein und sich freuen, wie toll Ihr Kleiner gedeiht. Laut meinen Tabellen ist der Verlauf allerbestens. Selbst wenn die Mengen nicht so üppig sind, Ihr Schatz holt sich in der Tat was er braucht. Am besten kann Ihr Kinderarzt das Gedeihen Ihres Jungen beurteilen. Er kennt Ihren Kleinen und kann so die Entwicklung richtig einordnen. Bei den Untersuchungsterminen passiert das eigentlich immer ganz automatisch. Solange Ihr Kinderarzt mit der Entwicklung Ihres Sohnes zufrieden ist, dürfen Sie das auch sein.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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