... abstillen ...

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gast.1738132
21. Okt 2013 21:18
... abstillen ...
Hallo liebes Hipp Team

Ich muss m n auch mal an Sie wenden ... Meine kleine ist nun 7 Monate alt und so langsam möchte ich nicht mehr stillen.

Der Essensplan schaut so aus:

6.00 -7.00 Uhr : Stillen
10.00 Uhr : ein paar Löffel Obst oder Obst Getreide Brei oder Müsli Brei
13.00 -13.30 Uhr : Mittagessen (Schinkennudeln etc)
16.00 Uhr : Ein paar löffel Obst oder Obst getreide Brei
18.00 Uhr : Abendbrei mit Pre Nahrung angerührt
19.00 Uhr : Stillen (als Ritual fürs schlafen)
22.30 Uhr : Stillen
Dann noch 1x in der nacht meistens zwischen 2.00 -3.00 UHr stillen

Meine kleine trinkt zu den Mahlzeiten eigentlich immer recht gut und über den Tag sind es so 100 - 150 ml Wasser.

Ich denke so vom Essensplan ist das soweit ok ... aber wie mache ich das nun das ich die Stillmahlzeiten durch eine Flasche ersetze ?!
Weil wenn ich ja nicht mehr stillen möchte dann braucht meine Maus ja trotzdem noch die Milch als Flüssigkeit.
Ich hab nun schon ein paar Tage immer abends wenn ich sie ins Bett bringe versucht ihr eine Flasche anzubieten aber die verweigert sie ( sie weint oder wird ganz motzig) wenn ich sie dann stille ich es ok.
Ich würde auch gerne die Stillmahlzeit in der Nacht weglassen ... Mit 7 Monaten kann man doch eigentlich schon durchschlafen.
Jedoch wenn ich sie versuche zu *ziehen* weint sie und schläft nicht weiter.
Vielleicht haben Sie ja noch den ein oder anderen Tip was ich machen könnte

Schonmal vielen Dank für die Antwort

Lieben Gruß

Sabine
HiPP-Elternservice
22. Okt 2013 14:25
Re: ... abstillen ...
Liebe Sabine,
das wird sich alles einspielen. Sowohl die Milch als auch die zusätzliche Flüssigkeit.

Noch braucht Ihr Mädchen 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei), damit es ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Das teilt sich üblicherweise in zwei milchhaltige Mahlzeiten auf: morgens eine Milch und abends eine Portion Milchbrei.

Das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust fällt den Kindern ganz unterschiedlich leicht bzw. schwer. Geben Sie Ihrem Mädchen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihre Kleine von Geburt an kennt. Es ist verständlich, wenn sie diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will.

Fangen Sie doch bei der nächtlichen Milch an. Wenn sich Ihre Kleiner tagsüber immer gut satt isst, braucht sie diese Milch nicht mehr. Dazu ruhig mal den Nachmittagsbrei auf eine Portion Obst-Getreide-Brei (200-250 g) erhöhen. Damit für den Abendbrei wieder genug Platz ist, diesen mal nach hinten schieben.
Das Einschlafstillen je nachdem durch ein anderes Ritual ersetzen. Liedchen singen, baden, Spieluhr… oder noch etwas Wasser gegen den Durst reichen. Das können genauso schöne Rituale werden, auch wenn es etwas Gewöhnung bedarf.

Möchten Sie Ihre Tochter vom nächtlichen Stillen langsam entwöhnen, sollten Sie versuchen sie immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Zeigen Sie Ihrem Mädchen , dass Sie bei ihr sind, aber versuchen Sie sie ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Das ist dann einmal auch besser für die ersten Zähnchen.

Liebe Sabine, hier gibt es keinen pauschalen Weg. Das Abstillen geschieht immer ganz individuell. Mutter und Kind müssen sich auf die jeweilige Situation einstellen. Gehen Sie hier nach Ihrem Gefühl vor. Dann werden Sie diesen Schritt bestimmt gut meistern.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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