1 Jahr alt

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
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gast.1563972
14. Okt 2013 14:30
1 Jahr alt
Hallo,
Jannik wurde nun am 9.10 1 Jahr alt :)
Und als aller erstes danke für euer Geburtstags Paket :D

Aber gleichzeitig habe ich noch eine frage,
Jannik mag noch nicht wirklich vom familientisch mit essen.
Mittags immer nur paar Happen dann verweigert er so lange bis er sein Obst bekommst.
Abends bekommt er noch Brei und 1 Scheibe Knäckebrot dazu Tee.
Abends im Bett bekommt er dann noch 1 Flasche kindermilch.

Im Moment verlangt er auch nachts wieder eine Milchflasche ich habe aber nur die kindermilch die ich ihm gebe.
Was kann ich ändern?

Danke für die hilfe
HiPP-Elternservice
16. Okt 2013 11:04
1 Jahr alt
Liebe „moppel32“,

schön, dass wir Ihnen und Ihrem Kleinem Jannik zu seinem ersten Geburtstag eine Freude bereiten konnten und Sie bei uns um Rat fragen.

Machen Sie sich keine Sorgen! Jedes Baby hat sein eigenes Entwicklungstempo –Wann Kinder bereit für den Start mit dem Familienessen sind ist ganz unterschiedlich von Kind zu Kind. Ihr Kleiner braucht vielleicht noch ein wenig Zeit.

Ich empfehle Ihnen zunächst erst kleine Mengen vom Familientisch mit der gewohnten Gläschenkost zu kombinieren. So kann Ihr Sohn sich langsam an das Essen vom Familientisch gewöhnen.
Wir bieten für Kleinkinder (1-3 Jahre) ein umfangreiches Sortiment an: http://www.hipp.de/index.php?id=1125, das genau auf die Bedürfnisse zugeschnitten ist. Bestimmt finden Sie auch da etwas, was Ihrem Kleinen schmeckt.

Offensichtlich meldet sich Ihr Sohn in der Nacht weil er Hunger hat. Ich kann es mir dadurch erklären, dass er momentan tagsüber eher weniger isst. Nachts holt er dann das nach was er am Tag zu wenig gegessen hat. Die Kindermilch ist auf jeden Fall die Milch, die für sein Alter optimal angepasst ist. Von der Kindermilch empfehlen wir je ca.170 ml früh und abends. Bleiben Sie bei der Kindermilch und bieten Sie diese auch mal statt dem Milch-Getreide Brei aus der Tasse mit etwas Brot an.
Wenn Ihr Spatz am Abend eine ganze Portion Milch-Getreide-Brei isst, ist die Milchflasche hinter im Bett zu viel. Auch sollte die Flasche nicht zum Einschlafritual werden. Versuchen Sie die nächtliche Flasche zu reduzieren, denn so verlagert sich der Appetit wieder auf den Tag. Ich bin mir sicher das sich das Ganze dann wieder gut einspielt.

Vielleicht hilft Ihnen zur Orientierung dieser Speiseplan:

Morgens:
Kindermilch+ Brot (Vollkornbrot) oder Müesli
Vormittags: Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Mittags: Gemüse, Beilage und Fleisch und Fisch
Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse, Kindermilch, Müesli

Zwischendurch Getränke wie Wasser,Tee oder Schorle.
Die meisten Kinder bekommen das Brot in kleinen Stückchen geschnitten auf einem Tellerchen oder von der Mama gereicht.
Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist beliebt.

Ihr Jannik ist jetzt in dem Alter, in dem er seine Grenzen austestet. Kinder loten beim Essen ihre Grenzen aus und schauen wie weit sie gehen können. Ihr Sohn ist meines Erachtens auf den Geschmack des süßen Obstes gekommen. Bleiben Sie konsequent und reichen Sie nicht gleich immer das Obst, wenn Ihr Sohn nicht viel von der Hauptspeise isst. Sonst ist die Lernerfahrung, ich muss nichts oder nur wenig vom Hauptgericht essen, denn es gibt ja dann die süße, bequeme Nachspeise.
Das Essverhalten der Kleinkinder ist nur in den wenigsten Fällen so wie es „sein sollte“. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Die Kinder werden wählerischer, haben keine Zeit zum Essen und schaffen oftmals nur Spatzenportionen. Und Neues probieren wollen sie auch nicht.
Ich rate Ihnen wie immer in diesen Fällen, das Essen einfach gelassen zu sehen.
Irgendwann platzt der Knoten. Auch Ihr Kleiner wird bald seinen Speiseplan wieder erweitern. Am besten ist es wohl, wenn man keine allzu „große Sache“ daraus macht. Sonst lernt Ihr Kleiner nur, dass er mit einer ablehnenden Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt.
Ruhig auch ab und zu mal den Hunger zum Gehilfen machen. Denken Sie an das Sprichwort "Hunger ist der beste Koch".

Greifen auch Sie selbst mit Genuss zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Kleiner wird Sie nachahmen.

Ich wünsche ich Ihnen weiterhin viel Geduld und Gelassenheit!
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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