Wie macht ihr das?

Hallo,

ich habe zwei Jungs im Alter von 2 und 4 Jahren. Sie gehen ganztags in die Kita bzw. Kiga. Seit mein Mann Früh- und Spätschicht arbeitet ,werden sie in der Spätschichtwoche immer mittags abgeholt. Dem kleinen macht der Wechsel nichts aus aber dem 4 Jährigen schon. Er will immer Mittagskind sein. Jetzt geht er garnicht mehr gerne in den Kiga wenn er weiß, das er bis Nachmittag bleiben soll.
Er ist dann immer traurig und weint auch manchmal. Wie soll ich mich verhalten? Die Erzieherin meint es käme davon weil er mal Mittagskind ist, mal zu Hause bleibt usw.
Aber mein Mann will ja auch noch was von den Kindern haben wenn er Spätschicht hat und sie nicht nur früh mal kurz sehen und Abends liegen sie dann schon im Bett, wenn er von der Arbeit kommt.

Was meint ihr dazu?


LG
Sodo81

ganz ehrlich?

ich denke, da muß dein mann das zeit verbringen aufs wochenende verschieben.

bei uns ist es fast die ganze woche so, das mein mann die kinder kaum bis gar nicht sieht.
er hat spät und nachtdienst im wechsel... im spätdienst sieht er die große morgens, wenn er sie zum kindergarten bringt, ansosnten gar nicht, und die kleine sieht er dann eben, wenn sie wach ist.

im nahtdienst ist es zur zeit so, das ich die große wegbringe morgens, und er sie dann um 14 uhr mit abholt, was aber auch davon abhängt, wann er tatsächlich zu hause war, und wieviel er geschlafen hat.

nun geht meine maus aber auch nur di-fr von 8-14 uhr in den kindergarten.bis jetzt... ich möchte jetzt, aufgrund dessen, das sie ja ienen anspruch hat, die stunden erhöhen... das heißt aber nur, das mein mann im nachtdienst länger schlafen kann, und sie eben wieder 5 tage die woche in den kindergarten geht.

dafür bin ich am wochenende bei beiden kindern fast abgemeldet, und nur der papa darf alles machen.

rede mal in ruhe mit deinem mann, und sucht die beste lösung für euren zwerg.

Ich denke auch, das die Kinder jeden Tag den gleichen Rythmus haben sollten. Einem Erwachsenen fällt es ja schon schwer sich auf die verschiedenen Schichten einstellen zu müssen.
Und in diesem Fall, denke ich auch, dass der Papa sich lieber am Wochenende etwas Zeit nehmen sollte...

Also meiner Maus macht das gar nichts aus. Sie geht täglich in die Kita. Je nachdem ob und wie ich arbeiten muß (auf Minijob im Hotelgewerbe) hole ich sie um 11.30 Uhr oder aber dann erst nach der Arbeit ab. Sie will mittags häufiger nicht mit und braucht hin und wieder etwas Überredungskunst.
Ihr macht der ständige Wechsel aber generell nichts aus.

wir sind auch im schichtdienst angesiedelt und mein mann hat auch unterschiedlich zeit für die jungs.
gerade jetzt, wo der große in die schule gekommen ist, ist das oft schwer, denn da sieht er seinen Papa oft 2-3 tage gar nicht.
aber das ist nunmal so.
denk doch mal weiter, wenn dein spatz eben in der schule ist.
da kann er dann auch nicht kommen und gehen wie er will bzw wie Papa schicht hat.
wir machen das halt so, das mein mann sich in den freien tagen mehr zeit für die kinder nimmt und die kinder unter der woche einen festen Rhythmus haben, sprich, von 8-14.30 uhr schule bzw von 8.10 -12/13 uhr Kita.
die jungs freuen sich auch um so mehr, wenn sie wissen, papa hat freie tage und nimmt sich zeit.

das leben ist leider kein ponyhof und leider hat nicht jeder kinderfreundliche Arbeitszeiten.
das muß man aktzeptieren und sehen, wie man es managt.
könnten wir, wie wir wollten, mein würde auf reine frühschicht gehen, alleine wegen der kinder, aber das geht einfach nicht,leider.

Hallo,

danke für eure Beiträge. Ja das ist schon richtig mit dem regelmäßigen Tagesablauf der Kleinen, aber manchmal tun sie mir schon ein bisschen leid, wenn ich zu Hause bin und hab Spätdienst und die kleinen sind nicht da und meinem Mann geht es da ähnlich wie mir.

Aber es geht ja leider nicht anders, da wir auf das Geld angewiesen sind.

Der Große fragt mich fast jeden Tag ob er Mittagskind sein kann. Ich bleib halt meistens konsequent und sage nein, aber im Herzen tut das manchmal ganz schön weh!

LG

Sodo81

Wenn einer mutter im herzen was weh tut, muss sie was ändern!!

lafey hat geschrieben:
> Wenn einer mutter im herzen was weh tut, muss sie was ändern!!

Hallo,

ja leichter gesagt als getan! Ich überleg schon die ganze Zeit was wir ändern könnten, aber ich weiß nicht wie.
Es ist wirklich nicht einfach, aber irgendwie muss es ja funktionieren.

LG

Hi,

Also ich muss der Sache mit der Schule beipflichten, wenn dein Kind in die Schule kommt dann kann er auch nicht sagen ich komme schon um zehn Heim weil ich dich ja so vermisse obwohl Schule bis eins ist!
Schichtarbeit ist immer doof aber wenn man es nicht ändern kann, dann geht's halt net.
Ich hab hier schon viel gelesen und ich sag mal traut euren Kindern ein bisschen mehr zu! Die sind intelligent und werden das schaffen auch wenn's mal traurig oder blöd ist.

Liebe Grüße
JoJo

Aber man darf da wirklich nicht das alter vergessen...

Ein zweijähriger muss noch lange nicht soviel wie ein vierjähriger....

ich muß jojo d schon beipflichten.
kinder können mit 2-3 jahren schon ne ganze menge.
klar muß ein 2 jähriger nicht das selbe können wie ein 4 jähriger, das wäre ja auch schlimm.
aber man und sollte die kleinen ruhig mal machen lassen, fördern und fordern und nie sagen :" ich mach das, du bist zu klein" denn zu klein gibt es eigentlich nicht, denke ich.

das problem ist auch oft - und ich nehme mich davon nicht aus - das wir eltern oft nicht "loslassen" können, weil wir sagen:" sie sind ja noch so klein, das muß jetzt noch nicht sein." und am ende stehen wir unseren kindern "im weg" ohne es zu wollen.

wir machen das mitlerweile zu hause so, das beide kinder alles versuchen und probieren dürfen, solange wir dabei sind.
so lernen sie am besten, wo ihre grenzen liegen und was doch schon geht und wir können uns gemeinsam freuen.
ich sage auch nicht mehr:" das muß jetzt noch gar sein, das muß er noch gar nicht können, er ist ja noch klein."
ich sage mittlerweile :" oh, er hat was neues gelernt, super" oder " oh, das kann er noch nicht, obwohl die meisten anderen das können, egal, das kommt dann später."
wir freuen uns einfach über alles, was unsere kinder lernen und sind stolz auf sie, das sie so perfekte kleine wesen sind, die uns so viel beibringen.