17 Wochen und trinkt nicht mehr ruhig an der Brust

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Schneckenpups
14. Okt 2013 14:11
17 Wochen und trinkt nicht mehr ruhig an der Brust
Hallo liebes Hipp-Team,

Nils wird von Anfang an voll gestillt und wir hatten da auch keine Probleme mit. Nun ist er seit einigen Tagen sehr unruhig an der Brust, 'zerrt' teilweise an der Brustwarze um dann loszulassen und zu schreien. Eigentlich hat er seit der 3. Woche auch durchgeschlafen (22:00-8:00) seit er 10 Wochen ist schläft er von 19:00 - 6:30 Uhr mit einer Stillpause nachts gegen 2 Uhr.
Seit er tags so unruhig ist will er nachts wieder vermehrt trinken, so daß ich mittlerweile auf bis zu 4 Stillpausen nachts komme.
Ich muß vielleicht dazu sagen daß wir vor 2 Wochen erst umgezogen sind und sehr viel Streß hier mit dem Vermieter haben und ich nervlich schon ziemlich angegriffen bin deswegen.
Bleibt mir jetzt die Milch wegen dem Streß weg oder wird mein kleiner Spatz einfach so nicht mehr satt? Ich weiß es nicht, aber so wie jetzt ist ja auch nichts richtiges. Es wäre ja eh an der Zeit Beikost ganz langsam einzuführen (er schaut auch schon immer gespannt bei uns beim essen zu mit Fingerchen im Mund :) ), aber kann ich nicht vorher evtl. mit Milchnahrung zufüttern? Wobei er die Flasche nicht wirklich nimmt, auch Schnuller findet er absolut unnötig. :roll:. Flasche hat er nur einmal genommen, da mußte ich kurz nach der Geburt operiert werden und hatte abgepumpt was mein Mann dann gefüttert hat, aber da war er grad mal 3 1/2 Wochen alt.
Ich steh jetzt ein bischen ratlos davor wenn ich ehrlich bin:
zusätzliche Milch am Abend wegen der Sättigung oder Milchbrei probieren weil er die Flasche nicht nimmt oder Beikoststart?

Bin da für Tips und Anregungen echt dankbar.

Lieben Gruß

Sandra
HiPP-Elternservice
15. Okt 2013 16:05
Re: 17 Wochen und trinkt nicht mehr ruhig an der Brust
Liebe Sandra,
es freut mich, dass Sie sich mit Ihrer Frage an uns wenden.

Ich kann Ihren Zwiespalt sehr gut verstehen. Der ganze Umzugsstress geht natürlich auch an Ihrem Baby nicht spurlos vorüber. Und dass diese ganze Unruhe sich auch beim Stillen bemerkbar macht lässt sich gar nicht vermeiden. Ich kann Sie aber beruhigen, wenn Sie Nils auch weiterhin regelmäßig anlegen müssen Sie nicht befürchten, dass die Milch irgendwann ganz wegbleibt.

Zusätzlich zu Ihrem momentanen Stress kommt natürlich auch noch, dass Ihr Kleiner inzwischen ganz langsam in das Alter kommt, in dem die Muttermilch alleine einfach nicht mehr so ganz ausreicht. Meist ist ein Wachstumsschub in diesem Alter der Grund für den erhöhten Energiebedarf und die dadurch entstehende Unruhe.

Um Ihnen als Mutter nun auch ein wenig Zeit zum Durchatmen zu verschaffen würde ich auf alle Fälle versuchen, Nils abends ein Fläschchen anzubieten. Und da ihm die Flasche ja nicht unbekannt ist wird er sich bestimmt nach einiger Zeit auch darauf einlassen. Wäre es möglich, dass evtl. Ihr Mann Ihrem Sohn abends das Fläschchen gibt und Sie einfach einmal aus dem Haus gehen, z.B. für einen kleinen Spaziergang um den Block? Nils würde dann das Trinken leichter fallen, da er Sie nicht in der Nähe sieht und sich somit voll auf das Fläschchen konzentrieren kann. Starten Sie am besten mit einer Anfangsmilch 1, die von der Zusammensetzung her der Muttermilch sehr ähnlich ist und durch den kleinen Stärkeanteil etwas mehr Sättigung für Ihr Baby bringt. Sie werden sehen, nach einigen Tagen hat Nils die Flaschenmilchnahrung akzeptiert.

Wenn das abendliche Trinken aus der Flasche dann gut funktioniert fangen Sie ganz behutsam mittags mit der Beikost an, am besten mit dem Gemüse-Fleisch-Brei.

Natürlich wird es etwas dauern, bis wieder mehr Zufriedenheit bei Nils und auch mehr Ruhe bei Ihnen eintritt, aber Sie werden schon bald eine deutliche Besserung erkennen.

Herzliche Grüße und alles Gute
Ihr HiPP Expertenteam
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