Mein Kind verweigert Mittagsglässchen

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Brian20101
24. Sep 2013 11:55
Mein Kind verweigert Mittagsglässchen
Hallo
Meine tochter ist jetzt 4,5 Monate alt und hat immer gerne Mittags ihr Glässchen gegessen aber seid ein Parr Tagen mag sie keine Mittagsgläschen mehr. Habe gedacht das es vielleicht dran liegen könnte das sie Erkähltet ist und ihre Nase zu ist aber das ist nicht der fall. Abends isst sie mit vorliebe ihren Früchtebrei so das es bei ihr nicht schnell genug gehen kann. Ihre Flasche verweigert sie mittags auch jetzt weis ich nicht was ich machen soll den schließlich draucht die kleine ja ihre Mittagsmahlzeit. Es wäre schön wenn ich von euch einen Rat bekommen könnte.
Mit Freundlichen Grüßen Jennifer Hauk
HiPP-Elternservice
24. Sep 2013 12:52
Re: Mein Kind verweigert Mittagsglässchen
Liebe Jennifer,

machen Sie sich nicht zu große Sorgen um Ihren Spatz!
Ich denke Ihre Kleine hat einfach bemerkt, dass es da was zu löffeln gibt, was seinem kleinen Schleckermäulchen besonders gut gelegen kommt.

Die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie oder Milch- und Getreidebreie. Ihre Kleine scheint nun auf den „Süßgeschmack“ gekommen zu sein. Das ist alles ganz "normal“.

Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder Ihr Gemüsegläschen am Mittag an. Das alles ist letztlich nur wieder Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Früchte oder Milchbreie.

Einen kleinen „Trick“ kann ich Ihnen empfehlen: mischen Sie den Gemüsebrei mit dem geliebten Obst und füttern Ihre Kleine damit. Zuerst mehr Obst und nimmt sie das so an, können Sie in der Mischung immer mehr in Richtung Gemüse gehen. Auf diese Weise gelingt es Ihnen bestimmt, sie wieder an das Mittagessen zurückzuführen.

Mag Ihre Kleine nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich das Obst, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Bleiben Sie hier konsequent. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass sie einfach aufhören muss, dann kommt auch schon das Obst.

Sollten es trotzdem nicht mit dem Brei klappen, so legen Sie mit der Beikost einfach ein paar Tage eine Pause ein. Ihr Baby ist noch sehr jung, da müssen Sie nichts überstürzen. Oft tut eine kleine Pause Mutter und Kind gut!

Bieten Sie einfach weiterhin mittags die Milch an auch wenn Ihr Töchterchen diese erst mal ablehnt. Diese Ablehnung oder verminderte Trinkmenge ist oft nur eine kurze Laune, gerade dann wenn die Kinder das Löffeln entdeckt haben und davon begeistert sind, fällt die Milch mal zeitweise hinten ab.

Aber das legt sich wieder, einfach nicht davon draus bringen lassen und zwanglos und frohgemut die Milch weiter füttern. Machen Sie nach ein bis zwei Wochen einen neuen Start mit dem Gemüsebrei. Dann ist Ihre Kleine auch reifer geworden und bestimmt klappt das Löffeln mittags wieder besser!

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Töchterchen alles Gute!

Liebe Grüße,
Ihr HiPP Expertenteam
Brian20101
25. Sep 2013 09:04
Re: Mein Kind verweigert Mittagsglässchen
Hallo
Also das problem ist wenn ich ihr milch gebe erbricht sie die Mahlzeit aus ich war schon beim Artzt mit ihr deswegen und der meinte das ich anfangen soll sie langsam von der Flasche zu gewöhnen. Wenn ich ihr mittags jetzt ihr glässchen mit obst mische mit welcher Gemüsesorte sollte mann es machen? Seid gestern verweigert sie mir komplet die Flasche und jetzt weis ich einfach nicht was ich machen soll den schließlich kann ich ihr ja nicht nur obst geben.
Vielleicht könnt ihr mir ja einen Tipp geben wie ich das problem in den griff bekommen kann
lieben gruss jenny und Julie Marie
HiPP-Elternservice
25. Sep 2013 12:43
Re: Mein Kind verweigert Mittagsglässchen
Liebe „Brian 20101“,

versuchen Sie, auch wenn es schwer fällt, Ruhe zu bewahren. Das Spucken erscheint oft viel mehr als es tatsächlich ist und die Tatsache, dass Ihr Baby die Milch verweigert ist sicherlich nur eine Phase.

Geben Sie Ihrer Tochter viel, viel Geborgenheit. Bitte keinen Druck aufbauen. Das hilft weder Ihrer Tochter noch Ihnen selbst. Ruhe und Gleichmäßigkeit geben Ihrer Kleinen Sicherheit.

Wenn Sie wieder einen Milchversuch starten, dann am besten in einer anderen Fütterposition, an einem anderen Platz, anderes Zimmer. Gehen Sie zum Füttern am besten in einen ruhigen, ablenkungsarmen, evtl. abgedunkelten Raum. Auch Fernseher oder Radio sollten am besten ausgeschalten bleiben, damit Ihre Kleine sich ganz auf das Trinken konzentrieren kann. Auch eine andersfarbige Flasche kann hilfreich sein.

Es ist sehr wichtig, dass Sie selbst Ruhe bewahren. Das überträgt sich auch auf Ihre Kleine und das hilft mit am besten diese Phase gut zu überstehen.
Mit ganz viel Liebe und Geduld schaffen Sie es bestimmt Ihre Kleine wieder von der Milch zu überzeugen.

Im Beikostalter sind die festen Mahlzeiten günstig und das Spucken legt sich auch so im Laufe der Monate. Einstiegsgemüsesorten wie HiPP „Reine Früh-Karotten“ oder HiPP „ Reine Pastinaken“ oder HiPP „Kürbis“ sind für den Anfang der Beikosteinführung ideal. Mischen Sie einfach immer mehr von diesem Gemüse zum Obst und reduzieren Sie täglich den Obstanteil. So kann sich Ihr Töchterchen gut an die herzhafte Kost gewöhnen. Hinterher starten Sie wieder ein Versuch mit der Milchflasche.

Bei Kindern, die zu spucken neigen empfehlen wir oft eine 1er Milchnahrung, wie z.B die HiPP Bio Combiotik 1 zu füttern, diese ist etwas sämiger ist als die Pre. Das ist bei Kindern, die zum Spucken neigen, oft hilfreich.

Gerne gebe ich Ihnen noch ein paar Tipps, die bei Spucken helfen:
Achten Sie mal auf die Fütterposition, also ob liegend oder mehr sitzend besser ankommen.
Auch kann das anschließende Wickeln und Knuddeln Druck aufs Bäuchlein geben und die Nahrung kommt wieder hoch. Hier ist es besser mehr Ruhe nach dem Füttern walten zu lassen. Setzen Sie die Flasche während des Trinkens ruhig mal ab und lassen Sie Ihre Kleine schon Bäuerchen machen. Vielleicht hilft auch, wenn Sie ihr Baby weiterhin nach den Mahlzeiten eine Zeit lang hochhalten, bzw. tragen und nicht gleich hinlegen.

Lassen Sie sich nicht entmutigen und bieten Sie unverzagt immer wieder eine Säuglingsnahrung an. Vertrauen Sie darauf, Ihre Kleine wird die Milch trinken, wenn es einmal nichts anderes mehr geben sollte.

Ich bin mir sicher, mit ganz viel Liebe und Geduld schaffen Sie es bestimmt Ihre Kleine wieder von der Milch zu überzeugen.

Ich drücke Ihnen die Daumen und wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam
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