Veggie-Baby Ernährung

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Mein Sohnemann ist nun 10 Monate alt und ich wollte mal nachfragen, ob und wieviel Sesammus (Tahin) ich als Calciumlieferanten (enthält ja mehr Calicium als Kuhmilch) geben kann, da Sesam ja angeblich auch sehr allergen sein soll?
Das mit den Allergenen hatte ich nicht bedacht und ihm Tahini schon einmal als dünnen Brotaufstrich serviert, was er mit begeisterung gemümmelt und gut vertragen hat.
Quinoa darf er noch nicht, wegen den Bitterstoffen, oder? Und wie ist es mit gepopptem Amaranth? Amaranth wird ja auch in den Vegetarischen Gläschen verwendet, aber wie ist das mit der dosierung?
Kann ich Agavensirup oder Birkenzucker (Xucker) als Süssungsmittel verwenden (bisher hab ich nur mit Obst gesüsst)?
Danke schonmal für die Antworten

schön, dass Sie sich wieder an uns wenden, Sie haben ja wieder jede Menge interessanter Fragen für uns.
Da Ihr Kleiner schon 10 Monate alt ist und den Brotaufstrich gut vertragen hat, spricht für mich nichts dagegen ihm ab und zu mal etwas Tahin auf dem Brot zu geben.
Sesam ist ein guter Calciumlieferant, das stimmt, aber um die gleiche Menge Calcium durch Sesam aufzunehmen, wie aus 300 ml Milch, müssten 46g Sesam gegessen werden. Das ist eine ganz Menge, nämlich so viel wie ein durchschnittliches Ei. Bleiben Sie daher also ruhig bei der Milch als Hauptquelle für Calcium, damit ist Ihr Kleiner gut versorgt.
Quinoa und Amaranth sind durch Ihre Zusammensetzung sehr gut für die Ernährung geeignet. Schon seit einigen Jahren werden diese sogenannten „Pseudogetreide“ in Ländern wie den USA, England und Frankreich in der Beikost in Form von Getreidebreien und als Zutaten in Menüs verwendet. Die Menge an Bitterstoffen in Quinoa ist ähnlich denen anderer Getreide, daher spricht auch hier nichts dagegen.
Auch gegen verarbeitetes und erhitztes Amaranth wie es z.B. in unserer HiPP Babykost zum Einsatz kommt, spricht nichts. Mit gepopptem Amaranth kenne ich mich nicht aus, da ggf. besser noch den Hersteller befragen.
Zur genauen Dosierung kann ich Ihnen keine Angaben machen. Sprechen Sie aber ruhig noch mit ihrem Kinderarzt über die Ernährung Ihres Kleinen.
Von Süßungsmitteln wie Zuckeraustauschstoffen rate ich Ihnen im Säuglingsalter ab. Bleiben Sie ruhig dabei mit natürlichen Früchten leicht zu süßen. Das ist auch gut für sein späteres Essverhalten, denn Ihr Kleiner gewöhnt sich nicht an den starken Süßgeschmack.
Ich wünsche Ihnen beiden weiterhin alles Gute.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Mir ist da noch etwas eingefallen.

"Normale" Kuhmilch gebe ich meinem Sohn garnicht, nurnoch 2mal täglich etwas Combiotik im Brei.
Durch die massiven gesundheitlichen Nebenwirkungen von Kuhmilch, die in aktuellen Studien zum Vorschein kamen und mir sehr logisch erscheinen, möchte ich meinem Kind lieber verstärkt pflanzliche Alternativen anbieten, wie eben das Sesammus, Petersilie, Linsen, Brokkoli, Nussmuse,... Ich weiß auch, dass Calciumprodukte in Kombination mit Vitamin K (Petersilie, Zwiebeln, Blumenkohl, Spinat,...), Vitamin D (Sonne) und Magnesium (Vollkornprodukte, Hirse, Bananen,...) aufgenommen werden müssen um es optimal im Körper einzulagern.
Viele Grüsse
gegen kleine Mengen Kichererbsen und grüne Böhnchen spricht nichts. Beim ersten Mal am besten ganz vorsichtig starten und beobachten, wie der Kleine das verträgt und wie es ihm schmeckt.
Einen schönen Nachmittag mit Ihrem Kleinen!
Ihr HiPP Expertenteam

gerne dürfen Sie nun auch mit etwas Kakao verfeinern. Wie Sie es vorschlagen, würde ich Kakaopulver nehmen, das eine sehr gute Qualität hat und möglichst wenig/keinen Zucker enthält. Erkundigen Sie sich da am besten in einem Bio-Laden oder Bio-Supermarkt.
Geht es um die Milch: eine Milch wird mit etwas Obstmus aufgepeppt ebenfalls recht gerne angenommen.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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