AR Nahrung

hallo

mein sohn ist nun knapp 3 Monate alt und trinkt von der Ar Milch bis zu 300ml ist das normal. er braucht die Milch da er so schnell trinkt. Eine Freundin hat behauptet am kann auch ein oder zwei Löffel 1er dazu mischen stimmt das.
manchmal kommt er dann nach einer Stunde wieder?
mfg Bianca

Liebe Bianca,
generell sollten nie zwei Milchsorten in einer Flasche gemischt werden, dadurch verändert sich das ausgeklügelte Nährstoffverhältnis und das Baby kann u.U. unter- oder überversorgt werden.

Was meinen Sie denn mit 300 ml AR? Trinkt Ihr Schatz das bei einer Mahlzeit?
Wie viel Flaschen und welche Mengen trinkt Ihr Junge denn so üblicherweise über den Tag verteilt?

Bitte helfen Sie mit da noch weiter.
Bis bald!
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo

mein Sohn trinkt alle 3-3,5 Stunden bis zu 275ml Ar Nahrung komplet leer.
öfters würde er sogar schon früher kommen.
in der Nacht schläft er halt dann öfters bis zu 6Stunden.
Luller mag er keinen zu Überbrückung.
ist zwa für sein alter groß ca 63cm und 7,3 kg schwer.
Also er kommt auf ca 6 ab und zu auch auf 7 Flaschen pro Tag.
bitte um baldige Antwort.
mfg Stadler Bianca

Liebe Bianca,
Danke für diese Infos, jetzt kann ich mir ein besseres Bild machen.

Ihr Kleiner gehört in der Tat zu den größeren und schwereren Babys seiner Altersklasse. Da ist es verständlich, dass er auch einen höheren Bedarf hat.
Und über eine Phase ist das auch völlig ok, wenn ein Kind einmal höhere Mengen an Milch trinkt. Gerade in einem Schub kann der Appetit bei Kindern deutlich ansteigen. Was auch unbedenklich ist und sich erfahrungsgemäß von selbst wieder regelt.

Überschlagen trinkt Ihr Junge jedoch 1600 ml bis fast 2000 ml Milch am Tag.
Das ist eindeutig zu viel. Es spielt dabei keine Rolle ob AR oder andere Säuglingsnahrung.

Es ist die Menge, die ich als zu hoch empfinde. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Kinderarzt, wie er die Situation einschätzt.

Welchen Sauger verwenden Sie denn? Haben Sie einen Breisauger oder einen Sauger mit einem größeren Loch für die AR Nahrung? Vielleicht ist das Loch zu groß?
Wenn Sie Ihrem Sohn das Fläschchen geben, kontrollieren Sie das Saugerloch. Bei umgekehrter Flasche sollte nicht mehr als ein Tropfen pro Sekunde fließen, sonst geht’s zu einfach und die Milch läuft ohne Mühe schnell in Ihren Kleinen ein. Es ist besser wenn die Kinder beim Trinken etwas ziehen/saugen/arbeiten müssen.

Versuchen Sie auch immer mehr ein Gespür dafür zu entwickeln, ob Ihr Kleiner wirklich hungrig ist. Nicht jedes Schreien bedeutet auch immer gleich Hunger. Hat das Baby wirklich Hunger oder ist die Windel voll, oder meldet es sich, weil es Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt? Sie werden mehr und mehr erkennen, warum Ihr Junge aufwacht oder sich meldet. Vielleicht will er auch mal nur kurz beruhigt werden.
Um die Abstände tagsüber hinauszuzögern hilft oft ein Spaziergang mit dem Baby.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

verwende einen S lulli.
was wäre den normal für sein alter.
kann es denn sein dass er einfach nicht genug gekommt. ich meine wenn er doch keinen hunger hat warum trinkt er dann.
weiß es ist noch zu früh für feste Nahrung, würde es in den schaden wenn ich im schon etwas geben würde. bekommt er nicht genug mit der Flasche?
Kinderarzt ist jetzt 3 Wochen im Urlaub kann ihn also nicht fragen.
wegen denn anmachen noch eine Frage. mir ist schon mal aufgefallen,dass ab und zu die Ar Nahrung fester ist und dann wieder flüssiger woran liegt denn das. er ist ja nun 3,5 Monate alt kann ich im was anders sonst auch geben.
hat schon bei seiner großen Schwester mal brei probiert und das hat im schon gut geschmeckt. um baldige Rückmeldung würde ich mich freuen.

Liebe Bianca,
es gibt eine Faustregel: im Durchschnitt trinkt ein Baby innerhalb von 24 Stunden ca. die Menge Milch, die 1/6 seines Körpergewichtes entspricht.

Es gibt immer wieder Kinder die sich schneller und stärker entwickeln. Gerade da ist es wichtig, dass der Kinderarzt ein Auge drauf hat. Bitte sprechen Sie die Situation mit Ihrem Arzt ab, das liegt nicht mehr in unserem Kompetenzbereich. Bestimmt finden Sie eine Vertretung, wenn Ihr Arzt gerade in Urlaub ist.

Feste Nahrung wird frühestens nach vollendeten vier Monaten empfohlen. Die Entscheidung zum Beikostbeginn sollte sich am einzelnen Kind orientieren. Letztlich sollte immer der individuelle Bedarf des Kindes bestimmend sein.
Ich kann Ihnen nur ans Herz legen, auch hier mit einem Kinderarzt die ganze Situation abzusprechen.

Wenn Sie die AR-Nahrung nach Angabe auf der Packung zubereiten und die Quellzeit von 7 Minuten beachten, sollte die Nahrung eine ziemlich gleich bleibende Konsistenz aufweisen. Bleibt die AR-Nahrung länger stehen, kann sie noch etwas nachdicken.

Ich wünsche Ihnen und den Kindern alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam