Frühchen - Beikosteinführung und zusätzliches Trinken

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine Tochter kam nach 5 Fehlgeburten am 06.03.2013 - genau 2 Monate zu früh - auf die Welt. Sie entwickelt sich prächtig, hat keinerlei Defizit, ist sogar reifgeborenen Kindern aus dem März in nichts (außer in Größe und Gewicht - diese entsprechen einem Kind, welches zu dem EGT, dem 06.05.2013, geboren wurde) hinterher.
Die Kinderärztin (Spezialistin in der Neonatologie) hat uns schon "erlaubt" mit der Beikost zu beginnen. Anfangs am Vormittag ein paar Löffelchen Gemüse, nachmittags ein paar Löffelchen Obst. Jetzt ist es so, dass bereits am 3. Beikosttag die Gläschen mit einer Freude ausgelöffelt wurden, die wir bei ihr selten zuvor gesehen hatten. Um nichts zu übertreiben geben wir ihr jetzt Muttermilch (abgepumpt, da sie partout nicht von der Brust trinken wollte, weil es aus der Flasche einfach leichter ging) und wenn sie uns den Sauger herausdrückt und sich zeitgleich die Fasut in den Mund steckt, bekommt sie ihr Gemüse / Obst /Obst & Getreide. Mengenmäßig kann man sagen, dass wir ca 250g Gläschen füttern - mal mehr, mal weniger und sie ca 400- 450ml Mu-Milch trinkt. Ist das genug Flüssigkeit - Wasser / Tee / Saft 7 Schorle wird zweimal angenuckelt verdutzt geschuat und dann ignoriert.....
Meine KiÄ meint, sie werde mir (lautstark) mitteilen, wenn sie es gern anders hätte, aber ich würde mich freuen, wenn ihr auch eure Erfahrung hier einbringen könntet. Ich bin in der Familie und im Bekanntenkreis die erste Mama und so ein wenig allein auf weiter Flur ;o)
Seit gestern kristallisiert sich auch heraus, dass sie anscheinend (bis auf abends) jetzt zu jeder MuMilch-Mahlzeit auch ein bisschen Gläschen essen will. Spricht hier etwas dagegen?
Danke!
Linda
ich freue mich sehr, dass Ihre Kleine ihren schwierigen Start so toll gemeistert hat.
Sie machen es genau richtig, dass Sie alle weiteren Schritte in der Beikosteinführung mit Ihrer Kinderärztin besprechen. Das ist besonders bei ehemaligen Frühchen wichtig.
Es hat sich aber bewährt erst das Mittagsmenü komplett einzuführen, bevor man mit weiteren Beikostmahlzeiten startet.
„Bremsen“ Sie Ihre Kleine daher ruhig ein wenig. Sie findet es gerade total spannend und möchte am liebsten keine Milch mehr trinken. Aber Sie ist noch so jung und man sollte sie nicht überfordern.
Ich empfehle Ihnen daher am Mittag weiter die Mahlzeit auszubauen. Also in ein paar Tagen können Sie einen Gemüse-Kartoffel-Brei geben und wenn sie den verträgt nach ca. 1 Woche auf einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei umstellen. Solange Ihr Baby nur Gemüse und noch kein komplettes Menü isst, bieten Sie anschließend immer noch Milch an, bis sie satt ist. Die Milchmenge wird in der Regel automatisch weniger werden wenn die Beikost reichhaltiger wird. Sobald Ihr Mädchen ein ganzes Gläschen (190 g) eines HiPP Menüs schafft, braucht es keine Milch mehr zusätzlich - eine Beikostmahlzeit ist eingeführt.
Erst dann sollten Sie mit der nächsten Beikostmahlzeit beginnen.
Ihre Kleine hat ein gutes Durstempfinden und weiß am besten wie viel Flüssigkeit sie zusätzlich braucht. Bieten Sie ihr daher immer wieder etwas zu trinken an, aber zwingen Sie sie nicht dazu.
Ein Blick in die Windel zeigt Ihnen, ob die Flüssigkeitsversorgung passt. Wenn die Windel gut nass und schwer ist und der Stuhl des Babys weich und geformt ist, können Sie absolut beruhigt sein.
Im Moment stillt Ihre Kleine Ihren Durst noch über die Milch. Wenn sie dann Beikost bekommt wird sie zunehmend auch Wasser oder Tee trinken. Aber verlassen Sie sich da voll und ganz auf Ihr Mädchen.
Ich wünsche Ihnen beiden alles Gute.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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