9 Monate und doch noch Milch nachts

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Ich melde mich noch einmal mit unserem neuen Essensplan und zwar sieht der mittlerweile wie folgt aus:
9:00 Portion Brei oder bischen Graubrot mit frischkäse,Leberwurst oder Marmelade (5-10 kleine häppchen)danach noch Milch ca.180-230ml 2 Combiotik oder einfach nur die Milch
12:30-13:00 ganzes menü entweder 190g oder 220g danach obst 100-50g
16.30-17:00 GOB oder Joghurt
19:00:19:30 Brei und Wasser oder Tee oder einfach eine normale 2er Combiotik 230ml je nachdem wie müde er ist.
manchmal trinkt er auch noch eine 1std nach dem Brei ca.70ml 2er.
Und trotzdem besteht er nachts auf seine Flasche Milch zwischen 2-4h morgens.
Ich habe schon vieles probiert aber er scheint wirklich Hunger zu haben. Er hat auch eine Wassernulli im Bett und trinkt auch nachts 150ml davon alleine also er weiss wo sie ist und sein schnuller findet er auch alleine wieder kuscheln will er nicht und alles andere auch nicht erst wenn er die milch bekommen hat schläft er sofort weiter. Er schläft auch beim trinken obwohl er die milch auf meinem arm bekommt.
Ist es schlimm? weil ich überall lese und höre das sie in diesem alter keine MIlch nachts brauchen

Und ab wann kann er Abends brot bekommen?Und wie gewöhne ich ihn an das trinken aus einem Becher?
ich muss dazu sagen das er sehr mit seinen Armen und händen rumfuchtelt

Vlg Moppel32 und jannik
es freut mich, dass Sie wieder dabei sind.
Prinzipiell ist es für die ersten Zähnchen natürlich günstiger, wenn diese nachts nicht noch mit Milch umspült werden.
Dennoch ist es sehr individuell zu handhaben, wann Kinder nachts keine Milch mehr brauchen. Das kann auch einfach phasenweise mal so sein.
Ich habe folgende Ideen für Sie: nachts die Milch verdünnen und ausschleichen lassen. Auf jeden Fall den Kleinen nicht mit einer so üppigen Menge sich satt trinken lassen.
Wenn er in der Nacht nichts mehr oder nicht mehr so viel bekommt, wird Ihr Junge vermutlich morgens früher hungrig sein, da kann er dann gerne wie bisher sein Frühstück bekommen. Zusätzlich hat dann vormittags noch eine fruchtige Mahlzeit Platz.
Mit dem Mittagsmenü plus Obstnachtisch, dem Obst-Getreide-Brei und dem Abendbrei ist er dann ausreichend versorgt. Trinkt er noch Wasser oder Babytee übern Tag und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen, wissen Sie als Mama, dass es weder Hunger noch Durst sind, die Ihren Kleinen wecken sondern eher nur die Gewohnheit.
Gehen Sie hier konsequent einen Schritt nach dem anderen vor, dann werden Sie das bestimmt gemeinsam schaffen, dass tagsüber gegessen und nachts geschlafen bzw. nach kurzen Aufwachen wieder weitergeschlafen wird.
Jetzt ab dem 10. Monat kann das Brot als Frühstück oder Abendbrot den Speisezettel erweitern und als eigene Mahlzeit stehen. Am besten kombiniert mit Milch.
Ein Tipp zum Bechertrinken: Es kann helfen, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam

Wenn ich ihm das Brot erweitere so das er irgendwann eine ganze Scheibe schafft was für milch kann er dazu trinken normale Vollmilch 3,5%?
Und was für Brot ist für ihm am besten?
Danke vlg
schön, wenn wir helfen können.
Im ersten Jahr wird - wenn nicht gestillt wird – eine Säuglingsmilch wie z.B. eine Folgemilch als Trinkmilch empfohlen. Kuhmilch scheidet als Trinkmilch im ersten Jahr aus. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen oder Becher, nicht geeignet. Dem Baby würden mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten.
Bei der Milch haben Sie nach dem 1. Jahr mehrere Möglichkeiten.
Als Trinkmilch können Sie die gewohnte Folgemilch oder Kuhmilch verwenden, Sie können aber auch eine altersgerechte Kindermilch anbieten. Folgemilch und Kindermilch haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert sind, aber z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützen.
Milch bleibt auch im zweiten Jahr wichtig, sie liefert Kalzium für Zähne und Knochen. Allerdings spielt Milch nicht mehr diese große Rolle wie im ersten Jahr. Etwa 300 ml Milch inklusive Joghurt, Käse…sollten im Tagesplan enthalten sein und sind ausreichend. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Als Brot eignet sich für den Start jedes feingemahlene, weiche Brot.
Sie können Mischbrot, Graubrot, Weißbrot oder Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl nehmen.
Am besten vorerst die Rinde entnehmen und in mundgerechte Stückchen schneiden.
Bei den Brotaufstrichen muss es meist gar nicht so kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Auch etwas Frischkäse ist geeignet.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Eine schöne Woche wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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