Welche Lebensmittel kann ich noch ausprobieren?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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wir haben das ewige Thema der Verdauungsprobleme: Mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt und bekommt seit Mitte des 5LM Beikost. Allerdings haben wir zwischenzeitlich für 4 Wochen aussetzten müssen, wegen einer Entzündung im Mund, und er hat wieder nur Muttermilch und Pre bei Bedarf erhalten (wenn die MM-Menge nicht gereicht hat). Florian hat die Einführung der Beikost super gemacht innerhalb von1 Woche war er bei einer ganzen Mahlzeit Mittags und mittlerweile klappt es auch mit dem Obst-Getreidebrei als zweite Mahlzeit gut. Wenn die Verdauung nicht wäre. Er hat bislang an Gemüse: Möhre, Kartoffeln, Kürbis, Pastinake, Kohlrabi, Erbsen wobei nur Kohlrabi Stuhlauflockernd wirkt bei allem anderen bekommt er Verstopfung. Pastinake wird erbrochen. Wirken Kartoffeln eigentlich auch stopfend?
An Obst kennt er jetzt Birne, getrocknete Pflaumen (eingeweicht und püriert) und Pfirsich mit Apfel aber selbst jeden Tag Pflaumen-Getreidebrei zeigt keine Wirkung! Selbst Pflaume pur nicht!
An Getreide haben mir jetzt Dinkel und Weizen Gries Probiert, Hafer wird erbrochen. Rindfleisch3mal die Woche 1mal Fisch.
Florian trinkt sonst noch 3-4 Milchmahlzeiten, d.h. 700-800ml und zu jeder Breimahlzeit gibt es Wasser zu trinken und wenn es Fleisch gibt dann Orangensaft und bei 3 Mahlzeiten gibt es jeweils noch einen gestrichenen TL Milchzucker dazu. Aber der Stuhlgang ist zwar jetzt meist täglich, aber sehr hart und Flo müht sich richtig ab und fühlt sich unwohl. Was kann ist probieren?
lg fusselmami
toll, dass Florian beim Löffeln sie gut dabei ist!
Es gibt immer wieder Babys, die sich mit dem Stuhl mehr „plagen“ als andere. Oftmals liegt es an der Ernährung (Essen und Trinken). Das scheint mir bei Ihrem Schatz sehr gut zu laufen.
Eines fällt mir jedoch beim Essen auf: Sie schreiben, Sie geben bei 3 Mahlzeiten einen TL Milchzucker dazu.
Dazu möchte ich Ihnen folgendes erklären: Milchzucker sollte immer mit viel Flüssigkeit (Wasser oder als Tee) verabreicht werden, damit er seine verdauungsfördernde Wirkung entfalten kann. Eine Zugabe zur Milch oder dem festen Essen wirkt sich eher gegenteilig aus. Von der Zugabe von Milchzucker zu den Mahlzeiten rate ich Ihnen deshalb ab. Bieten Sie etwas Milchzucker (insgesamt ein TL) wenn überhaupt dann in etwas Tee oder Wasser aufgelöst an.
Ich will ganz offen sein. Es stellt sich mir die Frage, ob Ihr Kleiner durch den festen Stuhl arg beeinträchtigt wird, oder ob Sie als Mama das als schlimmer empfinden als es ist? Aus meiner langen Erfahrung weiß ich, dass Mütter hier ein besonders strenges Maß anlegen, obwohl die Kinder eigentlich mit ihrem Stuhlgang zurechtkommen.
Solange Ihr Junge beim Stuhlgang keine Schmerzen erleidet und sich nicht damit quält, würde ich das Ganze nicht überbewerten. Dann ist der Stuhl zwar fest, aber er beeinträchtigt ja nicht. Festes Drücken und ein roter Kopf sind dabei durchaus normal.
Meine Tipps:
Lassen Sie den Milchzucker weg.
Anstelle der eingeweichten Pflaumen, verwenden Sie als Nachtisch und für zwischendurch unser Pflaumengläschen, das sich hier gut bewährt hat.
Beim Gemüse ruhig für Abwechslung sorgen, auch Kartoffeln dürfen dabei sein. Nehmen Sie auch mal unseren HiPP Rahm-Spinat mit Kartoffeln z.B. kombiniert mit unseren Fleischzubereitungen, damit der Stuhl lockerer wird.
Auch Massagen und Babygymnastik lockern und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge sich weiterhin stets bewegen kann, denn durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter.
Je nachdem wie Ihr Sohn den eigenen Stuhlgang empfindet, dürfen Sie es ruhig gelassener sehen. Quält sich Ihr Schatz allerdings, dann sollten Sie bei Gelegenheit mit dem Kinderarzt die Situation besprechen.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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