Brei und Tee.

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gast.1623428
7. Jun 2013 15:34
Brei und Tee.
Hallo meine Tochter Ria ist fast 5 Monate alt. Sie isst mittlerweile Brei allerdings nur Obst und Abendbrei sie will einfach kein Gemüse oder irgendwas anderes. Ist das sehr schlimm?
Jetzt wo der Sommer anfängt habe ich Angst das sie nicht genug Flüssigkeit bekommt sie trinkt keinen Tee und keinen Saft. Ebenfalls auch kein Wasser. Neuerdings macht sie ihre Flasche auch nicht mehr leer. Ist das normal? Sie hat so schon Probleme mit dem Stuhlgang ich hab bedenken das es schlimmer wird wenn sie dann nicht genug trinkt. Sie entwickelt sich aber normal ist nicht zu dünn. Sie hat trotz lactulose (10ml täglich) nur alle 5 Tage Stuhlgang. Keiner will mir richtig helfen. Sie bekommt pre Nahrung.
Lg.
HiPP-Elternservice
10. Jun 2013 14:29
Re: Brei und Tee.
Liebe „mandywilo“,
das wichtigste ist, dass sich Ihre Ria normal und gesund entwickelt. Alles andere spielt sich bestimmt noch ein. Jetzt hat sich Ihr Mädchen erst mal an das Löffeln an sich gewöhnt und dabei Obst und Abendbreie bevorzugt, was ihrem kleinen Schleckermäulchen besonders gut gelegen kommt.

Die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie oder Milch- und Getreidebreie. Auch Muttermilch schmeckt süßlich. Das ist alles ganz "normal“.

Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Der ist besonders wichtig, weil er das Eisen liefert, das jetzt mit der Nahrung zugeführt werden muss. Das alles ist letztlich nur Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Früchte oder Milchbreie.

Mischen Sie das Gemüse/Menü mit dem geliebten Obst und füttern Ria damit. Zuerst mehr Obst und nimmt sie das so an, können Sie in der Mischung immer mehr in Richtung Gemüse/Menü gehen. Auf diese Weise gelingt es Ihnen bestimmt, sie an das Mittagessen heranzuführen.

Dabei heißt es einfach geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen, nur so kann Ihr Mädchen ein Gemüse oder Menü kennenlernen. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf.

Mag Ihre Kleine nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich Milch oder anderes Beliebtes, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass sie einfach aufhören muss, dann kommt auch schon was anderes.
Probieren Sie es doch einfach aus. Füttern Sie weiter geduldig die Mittagsbreie. Dann ist die „Sache mit dem Gemüse“ bestimmt bald gegessen:-)!

Zum Stuhlgang:
Jetzt stellt sich mir zunächst einmal die Frage, ob Ihre Kleine durch den Stuhl beeinträchtigt wird, oder ab Sie als Mama das als schlimmer empfinden als es ist?
Aus meiner langen Erfahrung weiß ich, dass Mütter hier ein besonders strenges Maß anlegen, obwohl die Kinder eigentlich mit ihrem Stuhlgang gut zurechtkommen.

Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen, 2-3 mal täglich oder alle 5 Tage, ist „normal“. Das kann zudem alles phasenweise sein.
Solange der Stuhl zwar selten kommt, Ihre Tochter beim Absetzen aber keine Schmerzen erleidet und sich wohl fühlt, ist das Stuhlverhalten also so in Ordnung. Auch festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, weinen sollte ein Baby natürlich nicht.

Achten Sie darauf, dass Sie die Säuglingsmilch laut Dosierung zubereiten. Den Messlöffel bitte locker mit dem Pulver befüllen und Überstände abstreifen.

Bieten Sie Ihrem kleinen Liebling weiterhin etwas zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee an. Zum Beispiel über einen Löffel. Das müssen keine riesen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Alles ganz zwanglos.
Reichen Sie doch mal unseren „Rahmspinat mit Kartoffeln“, der macht den Stuhl schön locker.

Geben Sie gerne nach dem Mittagessen noch etwas Früchte als Dessert und/oder auch zwischendurch an. Früchte allgemein und besonders Pflaume, Birne und Apfel sind sehr verdauungsfördernd.

Auch Massagen und Babygymnastik lockern und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädel sich weiterhin stets bewegen kann, denn durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter.

Dass Ihre Kleine neuerdings die Flasche nicht mehr leer macht, kann daran liegen, dass sie momentan einfach einen anderen Bedarf hat. Die Kinder holen sich in der Regel das, was sie brauchen.
Und das sowohl beim Essen als auch beim Trinken. Bieten Sie beides immer wieder ohne Zwang und Druck an, dann wird sich Ihre Tochter mit der Zeit daran gewöhnen.
Veränderung, auch in der Verdauung brauchen etwas Zeit bis sie sich bemerkbar machen. Haben Sie da etwas Geduld.

Ich wünsche alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1623428
10. Jun 2013 23:03
Re: Brei und Tee.
Danke bezüglich der breikost ist mir geholfen. Wegen dem Stuhl;: sure hat schon 1 Tag vorher Schmerzen. Und wenn es soweit ist schreit und weint sie bitterlich Bis hysterisch und trotz lactulose ist es viel zu fest zu wenig und zu selten. Ich persönlich habe auch das Problem von Geburt an. Mir fehlen die letzten Nerven im enddarm. Und keiner untersucht sie ob sie das selbe hat.
Vielen Dank schon mal
HiPP-Elternservice
11. Jun 2013 09:18
Re: Brei und Tee.
Liebe „mandywilo“,
versuchen Sie mal die Tipps nach Möglichkeit umzusetzen und beobachten Sie wie es sich auf das Stuhlverhalten Ihrer Kleinen auswirkt.

Ich wünsche Ihnen bzw. Ihrer Tochter, dass es sich dadurch bessert.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Elternservice
4 Beiträge • Seite 1 von 1

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