Baby mag keine Folgemilch

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gast.1464142
10. Jun 2013 12:14
Baby mag keine Folgemilch
Guten Morgen,
meine Tochter ist nun 7 Monate alt und wir haben vor einiger Zeit mit der Beikost begonnen. Mittags isst sie ein Menü und im Anschluss ein paar Löffel Früchte und abends einen Gutenacht-Brei. Zwischendurch trinkt sie ein wenig Wasser oder Tee und ich stille sie auch noch. Allerdings möchte ich mit dem Stillen nun schön langsam aufhören. Das Problem ist nun, dass sie keine Milch nimmt. Auch schon als sie noch kleiner war, war es unmöglich zuzufüttern. Sie verweigert die Flasche, den Trinkbecher,... sobald eben Milch drinnen ist. Wasser und Tee trinkt sie aus dem Trinkbecher. Nun möchte ich gerne wissen, ob es unbedingt erforderlich ist, dass sie Milch trinkt oder ob es vielleicht auch möglich wäre, statt der "flüssigen" Milch etwa am Vormittag einen Milchbrei zu füttern bzw. wie dann ein entsprechender Speiseplan aussehen könnte.

Vielen lieben Dank im Voraus!
Ganz liebe Grüße
HiPP-Elternservice
10. Jun 2013 14:33
Re: Baby mag keine Folgemilch
Liebe „bm1982“,
es kommt häufig vor, dass Kinder nach den Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust. Das fällt den Kindern ganz unterschiedlich leicht bzw. schwer. Geben Sie Ihrem Mädchen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihre Kleine von Geburt an kennt. Es ist verständlich, wenn sie diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will. Mit Geduld und ganz ohne Zwang gelingt es in der Regel sehr gut diese Phase zu meistern.

Wenn Sie nicht mehr stillen, braucht Ihr Schatz dennoch ausreichend Milch/Milchprodukte: etwa 400-500 ml Milch inklusive Milchbrei. Meist teilt sich das auf in morgens eine Milch und abends eine Portion Milchbrei. Abends passt es doch ganz wunderbar.

Morgens gibt es mehrere Möglichkeiten. Ihr Sohn trinkt einfach nur etwa 200-250 ml Säuglingsmilch.
Milch bleibt das erste Jahr ein idealer Start in den Tag.

So wie schaffen Sie es jetzt, dass Ihre Kleiner eine andere Milch als Muttermilch akzeptiert?
Kennen Sie schon unsere HiPP 2 Bio Combiotik? Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat und schmeckt besonders lieblich.

Die Milch müssen Sie nicht unbedingt in der Flasche anbieten. Sie können versuchen die Milch mit einer Tasse/einem Becher einzuüben. Das ist oft interessanter als die Flasche. Vielleicht reicht dieser „Kick“ schon aus, die Milch für Ihre Tochter attraktiv zu machen. Mit Übung geht jeden Tag ein Schlückchen mehr. Das muss nicht gleich von heute auf morgen so klappen.

Auch etwas Obstmus hinzu, kann die Milch geschmacklich aufpeppen. Einfach mal einige Tage geduldig so versuchen, aber ohne Zwang. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.

Sie müssen jetzt nichts erzwingen und übereilen. Dass Kinder nach dem Stillen oftmals nur zögerlich an andere Milch zu gewöhnen sind, ist nicht ungewöhnlich.

Geht die Milch am Morgen partout nicht, dann wäre ein Babymüesli eine weitere Möglichkeit Ihren Kleinen mit Milch zu versorgen. Zum Beispiel aus unseren Bio-Getreidebreien (grüne Packung), die Sie mit der Säuglingsmilch anrühren und mit Obst verfeinern. Sie können in die Säuglingsmilch auch etwas Babyzwieback oder Brot bröseln bröseln und Obststückchen dazugeben. Auch das wäre eine Möglichkeit.
Oder es gibt wie am Abend einen Milchbrei. Sollte der Stuhl dadurch zu feste werden, dann auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.

Versuchen Sie das Thema Milchversorgung entspannter anzugehen. Das überträgt sich auch auf Ihre Kleine und meist klappt dann alles gleich viel besser.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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