Ernährungsplan ok?

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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unsere kleine Pia ist nun sieben Monate und mich würde interessieren ob ihr Essensplan soweit "ok" ist.
Morgens zwischen 07:30 und 08:30 Flasche ca.170ml HA 1 (haben Allergiker in der Familie)
Mittags gegen 12/12:30Uhr Gemüse-/Fleischbrei
Nachmittags gegen 15Uhr Getreide-Obst-Brei
Abends 18/18:30 Uhr Getreide-Milch-Brei (auch mal mit Obst)
Zur Nacht gegen halb neun/neun noch eine Flasche ca. 170ml HA1
Meine Tochter ist meistens vor 21Uhr nicht ins Bett zu kriegen, deshalb bekommt sie noch ihre letzte Flasche erst so spät, schläft dann durch. Ich denke diese Flasche braucht sie auch noch. Ich kann mir nur so schlecht vorstellen, dass der Abendbrei irgendwann die letzte Mahlzeit am Tag sein soll. Sollen wir den Abendbrei weiter nach hinten verschieben und Flaschenmenge reduzieren? Wie lang sollte der Abendbrei ungefähr vor dem Schlafengehen gegeben werden?
Übrigens wacht sie in der letzten Zeit nachts gegen drei Uhr auf und verlangt eine Milch. Wir haben es erst (erfolglos) mit Wasser oder Tee zum Durst löschen versucht, klappt manchmal, aber nun trinkt sie dann 100ml die HA1 und schläft dann bis zur oben genannten Zeit! Bekommt sie tagsüber vielleicht zu wenig und hat in der Nacht Hunger?
Wieviel Obst sollte die Kleine in dem Alter bekommen?
Ich danke Ihnen im Vorraus!
Viele Grüße Mama & Pia
der Plan gefällt mir gut.
Und keine Sorge, Ihre Pia wird sich immer weiter entwickeln und reifer werden. Bestimmt gelingt es Ihnen den Abendbrei einmal als letzte Mahlzeit des Tages anzubieten und die Milch wegfallen zu lassen. Noch ist Ihr Mädchen so jung.
Versuchen Sie den Brei gerne etwas nach hinten zu legen. Unsere Milchbreie belasten den Bauch nicht und können auch vor dem Schlafen gefüttert werden. Meist wird ja ohnehin noch geschmust, gewickelt und gesungen…bis die Kleinen ins Bett gehen.
Geben Sie dann noch etwas Wasser oder Babytee vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Mit anderen Ritualen (baden, Lied singen, Fingerspielen, Geschichte lesen, Spieluhr, Massage,…) gelingt es recht gut die Flasche vor dem Schlafen zu ersetzen und die Zeit gemeinsam und liebevoll zu gestalten.
wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist natürlich immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Baby seinen eigenen Weg finden. Kinder müssen dafür auch einfach reif sein.
Noch müssen Sie da nichts überstürzen. Im Laufe des zweiten Halbjahres spielt sich das Essen meistens auf den Tag ein.
Generell gilt: Isst sich Ihr Schatz tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt und trinkt er auch dazu, wissen Sie, dass es nachts weder Hunger noch Durst sind, warum er sich meldet. Sondern mehr eine liebe Gewohnheit.
Aber es liegt nicht nur an der Ernährung, ob Kinder nachts durchschlafen oder nicht.
Kinder schlafen auch einfach in bestimmten Entwicklungsphasen recht unruhig. Es gibt Schübe wie Wachstum und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und/oder durchschlafen.
Viele Kinder wachen während des Zahnens nachts wieder auf, lassen sich schwer beruhigen und verlangen auch nach Milch.
Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf.
Gerade dieser Übergang von einer Phase zur nächsten, ist für Babys ein kritischer Moment, in dem sie gerne aufwachen. Jede kleine Störung kann schnell dazu führen, dass das Baby wach wird.
Je nach Temperament und Reife vermögen einige sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus.
Diese Phasen kommen und gehen, und Sie werden diese immer besser miteinander zu meistern wissen.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
PS: In dem Alter würde ich am Tag ein bis eineinhalb Gläschen Obstbrei anbieten.
Einen Teil davon als Nachtisch am Mittag und den Rest als Zwischenmahlzeit, z.B. als Obst-Getreide-Brei oder auch einfach nur so. Beim Obst verhält es sich so: Sie dürfen so viel Früchte reichen, wie Ihr Kleine mag und verträgt. Also keine Blähungen oder dünnen Stuhl etc. bekommt. Und es sollten durch die Früchte keine anderen wichtigen Speisen verdrängt werden. Also dass das Kind dann keinen Hunger mehr am Mittag oder Abend hat, oder gar mittags oder abends nur nach Obst verlangt.
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