Schritt für Schritt zur Beikost

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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unser kleiner Liebling ist jetzt 16. Woche jung.
Wir haben ihn vor ca. 2-3 Wochen Karotten, Kürbis und Pastinaken gegeben. Eine Woche darauf die Kartoffeln mit ins Speiseplan aufgenommen. Diese Woche wollen wir Fleisch/Fisch einführen. Nun habe ich von einer Freundin gehört, dass wir die Beikost zu schnell eingeführt haben und dass das Kind evtl. später eine Allergie entwickeln kann. Ich muss dazu sagen, dass ich eine leichte Asthmatikerin bin. Wie soll ich jetzt weiter verfahren?
Sebastian ist ein sehr guter Esser "freu". Er schafft ca. 70 g von den Brei zur Mittag + ca. 100ml Milch. Die anderen Mahlzeiteen bestehen aus Flaschenmilch und Muttermilch.
Danke sehr im Voraus.
Viele Grüsse
Jennifer und Basti
schön, dass Sie sich bei uns erkundigen!
Sie haben sehr früh mit dem Einstieg in die Beikost begonnen.
Normalerweise wird frühestens nach vier Monaten (etwa mit 17 Wochen, da ein Monat etwas mehr als 4 Wochen hat) wird also das Zufüttern von Beikost empfohlen. Ein Baby ist in der Regel ab diesem Zeitpunkt mit seiner Entwicklung so weit, dass es die neue Nahrung gut verträgt. Die Verdauungsorgane der Babys sind dann so weit entwickelt, dass sie auch andere Speisen als nur die Milchnahrung verarbeiten können.
Sie brauchen sich trotzdem keine Sorgen um eine spätere Entwicklung einer Allergie zu machen. Eine zu schnelle Beikosteinführung kann zu Verdauungsproblemen führen, weil die Verdauung des Babys nicht genug Zeit hat sich an die neue Kost zu gewöhnen.
Es ist kein Problem mit der Beikost fortfahren. Ihr kleiner Basti kommt ja bestens mit dem Löffeln zurecht und verträgt auch den Gemüsebrei gut.
Lassen Sie sich aber bitte ruhig Zeit! Ihr Baby ist noch sehr jung! Ich würde mit der Einführung von Fleisch und Fisch noch ein wenig warten. Bieten Sie jetzt weiterhin gemischtes Gemüse an und gehen Sie zunächst zwischen den verschiedenen Gemüsen eine Zeit lang hin und her. So lernt Ihr Kleiner bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten.
Liebe Grüße und einen guten Appetit!
Ihr HiPP Expertenteam
mittlerweile ist Basti fast 6 Monate jung.
Er verträgt und liebt fast alles, was ich ihn anbiete.
So isst Basti:
5-6 Uhr - ~ 170 ml Pre
9 Uhr - ~ 170 ml Pre
12 Uhr - ~190g Gemüse-Fleisch/Fisch Brei (ich mische auch Fleisch mit Gemüse individuell

16 Uhr - ~ 170 ml Pre
19 Uhr - Hafer-/Grießbrei auch mal mit Banane oder Apfel
Ich würde demnächst noch Obstbrei einführen.
Soll ich die Mahlzeit um 16 Uhr nehmen und was soll ich Basti am Anfang anbieten?
Sind die og Mahlzeiten so o.k?
Lieben Dank im voraus.
Viele Grüsse
Jennifer mit Basti
Sie und Basti machen das toll. Der Plan gefällt mir gut!
Obst darf nur gerne dazukommen, einfach mal ein paar Löffelchen als Nachtisch.
Beginnen Sie z.B. mit unserem Bio-Apfel und der Bio-Birne (beide im kleinen 125 g Glas). Klappt das gut dürfen Sie ohne Bedenken vom gesamten Sortiment anbieten.
Und im Laufe des Monats kann dann die Milch um 16:00 Uhr durch eine milchfreie Mahlzeit wie den Obst-Getreide-Brei ersetzt werden.
Hier haben Sie mehrere Möglichkeiten.
Sie können z.B. unsere fertigen Frucht&Getreide-Gläschen nutzen.
Wenn Sie möchten können Sie auch selbst den Obst-Getreide-Brei zusammenstellen.
Unsere reinen Bio-Getreidebreie (grüne Packungen) sind hier ideal. Einfach die Getreide-Flocken mit Wasser anrühren und mit Früchtebrei abschmecken.
Sie können einfach wählen, was Ihnen am besten zusagt oder auch je nach Situation am besten passt.
Für unterwegs sind unsere fertigen Frucht & Getreide-Gläschen sehr beliebt.
Bei der Selbstzubereitung wiederum können Sie den Getreide- und auch Fruchtanteil variieren.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
heute haben wir eine Frage bezgl des Schlafens von Basti.
Basti schläft tagsüber nach jeder Mahzeit so ca. eine Stunde, also ca. 4-5 Stunden insgesamt.
Nach seiner letzten Mahlzeit ca. 19-20 Uhr legen wir ihn meistens schlafend ins Bed. Er schläft bis ca. 1 Uhr, dann wacht er auf und sucht sein Schnuller...dann schläft er manchmal noch 2 Std. danach wacht richtig auf. Dann wird Windel gewechselt und wenn er Durst, bekommt er etwas zu trinken. Evtl schläft er wieder ein - mit viel Glück - bis 5-6 Uhr. Ansonsten kommt er alle 30Min oder jeder Stunde. Vor zwei Tagen hat er in der Nacht 1,5 Std nur geschrien...Papa total verzweifelt.. bis ich ihn auf den Arm nehme und ihn in den Schlaf wiege...
Wie können wir Basti helfen nachts wieder zur Ruhe zu kommen? Oder machen wir hier etwas falsch??
Danke sehr und viele Grüße
verzweifelte Jennifer & glückliche Basti
Sie machen gar nichts falsch. Das Schlafverhalten bleibt wie das Essen im ersten Jahr einfach sehr spannend und auch gerne mal wechselhaft. Auch wenn etwas schon gut geklappt hat, ist das keine Garantie, dass es so bleibt.
Der Schlaf ist bei den Kleinen ein Kapitel für sich, da kann sich noch einiges im ersten Jahr hin und her schieben. Er hängt auch nicht wie immer angenommen wird nur mit dem Essen zusammen.
Neben Hunger und Durst schlafen Kinder zu bestimmten Entwicklungsphasen recht unruhig. Manche Babys schreien nachts, wenn Sie Zuneigung brauchen oder eine gewisse Spannung loswerden müssen. Oder eben einfach aus Gewohnheit. Es gibt Schübe und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und durchschlafen und früher aufwachen als gewohnt und wieder die Brust oder ein Fläschchen verlangen. Das wird auch bei Infekten etc. beobachtet. Ist diese Zeit überwunden, normalisieren sich das Befinden und der Schlaf wieder.
Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag sehr aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Dann wachen sie in den Leichtschlafphasen auf. Oftmals wollen die Kleinen nur kurz überprüfen ob jemand da ist und schlafen nach einem kurzen Meckern wieder weiter.
Diese Phasen sind völlig normal. Günstig ist auf jeden Fall ein konstanter, ruhiger Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderen Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen, baden, spielen... Seien Sie für Ihren Sohn da. Er ist noch sooo jung. Ich bin mir sicher, Sie werden beide diese Phase gemeinsam gut meistern.
Bedenken Sie bitte auch, dass der Schlafbedarf an sich eine feste Größe ist. Wenn Ihr Kind tagsüber viel schläft, schläft es nachts umso weniger und umgekehrt. Tagsüber reichen zwei Schlafphasen von 1- 1,5 h. Sie können Ihren Kleinen ruhig sanft wecken, wenn die Nickerchen tagsüber zu lange dauern.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
PS: Klicken Sie doch mal bei unserem Ratgeber zum Thema Schlafen vorbei. Vielleicht finden Sie auch da noch einige Tipps oder Informationen: http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/schlafen/
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