Paukenröhrchen

Hallo,

wir waren gestern mit unserer Tochter (3) beim HNO-Arzt und die Diagnose lautete: Paukenerguss! Es müssen die Polypen raus und Paukenröhrchen ins Trommelfell gesetzt werden.
Ehrlich gesagt, war und bin ich von der Diagnose ein wenig geschockt. Der Arzt meinte, meine Tochter höre alles nur sehr dumpf und leise. Warum ist mir das nicht aufgefallen?
Hat jemand auch so eine OP hinter sich?
Wie lief das so ab?
Hatten die Kinder danach Schmerzen oder Beschwerden?
Fallen die Röhrchen nach einem halben Jahr dann einfach aus den Ohren raus?
Wie ist es mit Wasserkontakt in der Zeit.

Danke schonmal!

ich hatte dies auch mit meinem damals 4 jährigen Sohn ,mir viel es auf da er nur mit einem sprach wenn man ihn ansah also wenn man hinter ihm stand reagierte er nicht
vor der OP bekam er einen Zaubertrank das er ruhiger wurde ,dann hatt mein Mann ihn auf den Tisch gelegt und mußte raus. Nach der OP war er etwas bedödelt und weinerlich ,aber sonst ging es im gut. Ich muß aber sagen wir haben es nicht Ambuland gemacht sondern waren 2 Tage im KH .
Danach mußten wir aufpassen das kein Wasser in das Ohr kam und regelmäsig zur Kontrolle . Irgendwann ,bei einer Kontrolle ,zog der Arzt das Röhrchen aus dem Ohr ,weil es ja von alleine rausgekommen ist .
Schon nach der OP habe ich feststellen können das er nun super gut hören konnte und jeden Pips mitbekam auch die Aussprache wurde enorm schnell besser und er konnte schnell ein par Defizite nachholen .Ich hoffe ich konnte dir,mit meiner Erfahrung etwas helfen

Danke Butterblume!
Unser Arzt meinte: die OP wird an einem Freitag gemacht, danach gehts gleich nach Hause und Montag drauf könne meine Kleine schon wieder in den KiGa.
Wie lange waren denn die Röhrchen bei deinem Sohn im Ohr?

damals wollten sie es bei uns auch am Freitag machen wir haben aber abgelehnt ,denn ich war so ängstlich ,wenn irgendwas sein sollte ,dann ist Wochenende und wir haben kein KH in der nähe
Das Röhchen war etwa 6 Monate drinnen oder sogar ein bischen länger

Guten morgen!

ich war letztes jahr mit meiner damaligen 1,5-jährigen tochter für ne nacht im kh, wegen der op.

sie hatte im vorfeld ständig mittelohrentzündungen, war ständig krank, und war/ist in der sprache verzögert. nach mehreren tests, und jedesmal dem gleichen ergebnis haben wir uns für die op entschieden.

wir sind also morgens ins kh, dort hat sie eine zaubersalbe auf den handrücken bekommen, und dann vor dem op noch ein beruhigungszäpfchen.
dann durfte sie noch so lange bei uns bleiben, bis sie quasi schon nichts mehr mitbekommen hat, und erst dann ist sie uns abgenommen worden.
die op selber hat nicht so lange gedauert.
und bei uns sind auch "nur" die nasen- und rachenmandeln verkleinert worden. die röhrchen brauchte sie nicht, was sich aber erst während der op rausstellte.

als wir sie wieder bekommen haben, war sie schon total munter, und hatte der einen schwester sogar schon einen kuli abgeschwatzt. und im aufwachraum hatte sie wohl kaum die augen offen, und hat alle angelächelt.
naja, am anfang war sie noch etwas wie betrunken, aber das ging ganz schnell vorbei.
ein-zwei stunden nachdem wir sie wieder hatten ist sie schon wieder übern kh-flur getobt.und hat auch gegessen, und ihr ging es gut.

die nacht war auch sehr ruhig...und danach ging es bergauf. sie hörte alles, und sie hat inzwischen auch sprachlich aufgeholt.
sie spricht zwar noch nciht so, wie manch andere kinder in ihrem alter, aber sie ist auch eine bestätigte "late-talkerin".

du solltest dir immer vor augen halten, das dieser kleine eingriff den kindern helfen kann und wird. für uns eltern ist es meist umso schwieriger, damit umzugehen...
lasse die op machen, nehme dir eine bezugsperson und eine vertrauensperson von dir und deinem spatz (vll der papa) mit ins kh, der die ganze zeit bei dir bleibt.

Ich hab auch welche bekommen... vor 31 Jahren, da war ich 3.

Und weil meine Tochter nun auch schon einen Paukenerguss hatte, wird das beobachtet. Der KiA meinte aber, dass es sich erst "lohnt", wenn sie 2 Jahre alt ist. Die Rückfallquote wäre sonst erhöht
Hab dann mal meine Mutter ausgequetscht, wie es bei mir war. Sie meinte, es war unproblematisch. Morgens rein ins KH, nachmittags nach Hause.
Allerdings ist ein Röhrchen bei mir nicht von alleine wieder raus gekommen, sondern musste rausoperiert werden.
Aber danach war alles gut und ich hör(t)e sehr gut

@cyborg:

hast du sehr gut gehört, oder hast du alles sehr gut verstanden?

nur weil man gut versteht, heißt das ja nicht, das man auch gut hört...

ich glaube aber, ich müsste mit meiner maus auch mal wieder zum arzt, weiß gerad enicht, ob sie mit absicht nicht hört, oder ob sie nicht doch vll wieder probleme hat, mit ihren lieben ohren.

zickchen10 hat geschrieben:
> @cyborg:
>
> hast du sehr gut gehört, oder hast du alles sehr gut verstanden?


ICH war ein artiges Kind

ich war auch immer artig...

aber gehört habe ich trotzdem nicht immer, zumindest nicht beim ersten mal.

naja, fast zumindest, ich habe als kind meinen bruder gebissen, und er hat den ärger bekommen. gewusst wie