Beikost Baby 6 Monate - Milchbrei, Essensmenge...

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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unsere kleine Emma ist nun 6 Monate alt. Sie kam 4 Wochen zu früh auf die Welt, hat aber an Größe und Gewicht alles wieder aufgeholt - liegt bei der Größe über dem Durchschnitt und beim Gewicht im Schnitt. Wir geben seit 20. Woche Beikost.
Ich verfolge regelmäßig das Forum, da die Antworten des Expertenteams und auch der Mitleser/innen einen sehr kompetenten, vertrauensvollen und seriösen Eindruck machen - DANKE dafür!!!
Nun haben sich bei mir auch einige Fragen angesammelt, ich hoffe ich frage nicht gleich zu viel auf einmal. Zunächst unser Essensplan (alles ca. Angaben - plus minus 30 min.)
7/7:30 Uhr (variiert zurzeit stark nach vorne oder hinten): noch Stillen möchte aber bald aufhören
11:30/12 Uhr Menu 5x mit Fleisch, 1x veg., 1x mit Fisch je Woche - meistens Gläschen, manchmal Selbstgekochtes - Menge variiert zwischen 200 und 300g (!), danach 50-100g Obst
15:30/16:00 Getreide-Obst-Brei ca 1 Glas oder 200g angerührt
19:00/19:30 Hipp Gries- oder Haferbrei mit etwas Obst (ca 50g) - 1-2 Gläser (!)
Dann schläft Emma ca um 20:30 Uhr durch bis morgens

Nun meine (vielen) Fragen:
- Emma isst sehr viel. Mittags verlangt sie nach einem 190g Gläschen meistens noch mehr (reisst den Mund weit auf). Ich habe das Gefühl, dass sie oft auch das 2. Glas packen würde - ich höre aber nach etwa 1,5 Gläschen auf und gebe noch Obst - da würde sie glaub ich auch ein Glas essen. Da ich aber auch abends noch Obst in den Griebrei mache, geb ich ihr maximal ein 3/4. Auch abends würde sie oft auch 2 Gläschen Gries-/ Haferbrei mit etwas Obst essen, meistens 1,5. Wie viel sollte ich ihr denn höchstens geben? Sie kann schon zu verstehen geben wenn sie satt ist (dreht den Kopf weg oder macht den Mund nimmer auf).
- Welche Milch ist denn in den Milchbreien drin? Ähnelt diese eher Kuh- oder Folgemilch?
Das Thema Milch verwirrt mich total. Ich habe vermehrt gehört man soll bis zum 1. LJ keine Kuhmilch geben - wiso beinhalten dann einige Breie anderer Hersteller Vollmilch?
- Ich möchte demnächst auch morgens abstillen.
Mein Kinderarzt empfiehlt mir danach 1er Milch zu geben. Ich habe aber die ganze Zeit gestillt ... irgendetwas sträubt sich in mir nun mit "künstlicher" Milch anzufangen - klar, wenn man nicht/zu wenig stillen kann ist das das beste für das Baby, aber nach 6-7 Monaten damit anzufangen? Meine Hebamme meinte dies müsste nicht sein da man mit ausgewogener Ernährung den Calciumbedarf erfüllen kann.
- Was gebe ich Emma nach dem Abstillen stattdessen dann zum Frühstück? Ich habe gesehen, dass in den anderen (nicht Gute Nacht) Milchbreien Zucker enthalten ist, darauf wollte ich eigentlich verzichten. Da Emma eh schon so viel isst hab ich Angst dass sie zu dick wird (Anzeichen dafür hat sie noch nicht trotzdes vielen Essens).
Mir fallen bestimmt noch Fragen ein - das war nunmal fürs erste das wichtigste.
Ich danke Ihnen für Ihre Tipps.
Liebe Grüße Melanie
das ist ein schönes Lob! Es freut mich, dass Sie unser Forum besuchen und uns Ihr Vertrauen schenken.
Ihre Emma scheint eine Löffelmeisterin zu sein. Sie isst gerne und die Mengen sind völlig in Ordnung. Kinder merken oft nicht sofort, dass sie satt sind. Drum mal ein paar Minuten warten, bevor weitergelöffelt wird. Etwas Obst unterzumischen oder als Dessert anzubieten, ist eine gute Möglichkeit wenn die Kleinen noch Hunger zeigen. Sie können auch mal was zu trinken anbieten. Da Emma schon recht viel feste Kost bekommt, ist sie bestimmt auch durstig. Manche Kinder essen dann einfach (weiter), obwohl es eigentlich der Durst ist, den sie damit stillen wollen.
Geben Sie Ihrem Mädchen zum Beispiel abends weiterhin eine gute Portion Milchbrei (200-250 g) und etwas Obst dazu. Im Anschluss und/oder vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen, gibt es noch Wasser oder Babytee gegen den Durst.
Unsere Milchbrei enthalten zum einen eine babygerechte Milchzubereitung (die Gute-Nacht im Glas) oder eine Folgemilch. Beide basieren auf Kuhmilch und sind bestens geeignet.
Bei der Milch verwirrt immer wieder die Aussage: „Keine Kuhmilch im 1. Jahr!“
Hier muss man aber deutlich unterscheiden, ob es sich um die Trinkmilch aus Flasche und Becher handelt, oder um eine Zutat in einem (Milch)brei.
Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken, nicht geeignet. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Bei der Herstellung von Säuglingsnahrung wird die Kuhmilch daher in wichtigen Punkten verändert, damit sie als Muttermilchersatz geeignet ist.
Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar, als Zutat bei einem Milch-Getreide-Brei ist sie im Beikostalter jedoch möglich und auch so vorgesehen.
Wenn Sie demnächst morgens abstillen, brauchen Sie auf jeden Fall einen „Milchersatz“. Mit nur dem Milchbrei am Abend wäre der Milch- und Kalziumbedarf Ihrer Tochter noch nicht gedeckt.
Im Alter Ihres Mädchens würde ich Ihnen im Anschluss ans Stillen unsere HiPP 2 Folgemilch Combiotik ohne Stärke http://www.hipp.de/index.php?id=1087 empfehlen.
Wenn Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen her aufs Beikostalter abgestimmt und versorgt Ihre Kleine mit dem in diesem Alter so wichtigem Eisen besonders gut.
Sie müssen die Säuglingsmilch ja gar nicht mal über die Flasche anbieten. Oft „sträuben“ sich gerade langstillende Mütter gegen diesen Gedanken. Je nachdem wie reif und entwickelt Ihre Tochter ist, kann sie die Milch auch schon aus dem Becher trinken. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Oder es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Sie finden hier bestimmt einen für Sie und Emma passenden Weg.
Generell ist eine Milch das erste Jahr über ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Zum Ende des ersten Jahres kann je nach Appetit ein Milchbrei oder ein Baby-Müesli als milchhaltige Mahlzeit auf den Plan kommen. Sie können z.B. mit unseren HiPP Bio-Getreidebreien (grüne Packung) und der Säuglingsmilch einen Brei/Baby-Müesli zum Löffeln zusammenstellen. Oder je nach Reife (ab dem 10. Monat) auch das klassische Frühstück aus Brot und einer Tasse Folgemilch anbieten.
Übrigens: Alle unser Instant-Milchbreie sind nun ohne Zuckerzusatz, sowie auch alle HiPP Gute-Nacht-Milchbreie im Gläschen. Da gibt es also ein großes Angebot, aus dem Sie wählen können. Bei den Milchbreien im Pulver können Sie zudem die Portion leicht und praktisch an den jeweiligen Appetit Ihrer Kleinen anpassen.
Zucker setzen wir nur bei unseren Bio-Milchbreien im Gläschen zu. Es gibt dazu eine einfache Erklärung. Unsere drei Sorten Bio-Milchbreie im Glas (Babykeks, Grießbrei Früchte und Grießbrei Schoko) sind unsere klassischen Milchbreie, welche in dieser Form seit vielen Jahren geschätzt und gerne verwendet werden. Diese Breie sind durch die leichte Süße geschmacklich sehr ansprechend und beliebt. Der Zuckergehalt liegt selbstverständlich im gesetzlichen Rahmen für Babynahrung. Aber diese frei Sorten müssen Sie ja nicht verwenden. Wie beschrieben ist das Sortiment an HiPP Milchbreien ohne Zuckerzusatz sehr umfangreich.
Es freut mich, wenn diese Informationen Sie wieder weiterbringen.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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