Beikost

Hallo! meine Maus ist jetzt fast 18 wochen alt und bekommt seit einer woche kürbis. eine woche lang hat sie immer ein vierteltes glas gegessen und heute fast ein ganzes zu mittag. jedoch habe ich nur mit der beikost begonnen weil sie mir tageweise das stillen komplett ablehnt auch das fläschchen mit pre nahrung oder mit muttermilch. eine woche ging es wieder gut da hat sie wieder brav getrunken und mittag den kürbis gegessen und danach auch noch die brust genommen... nur gestern fings wieder an. Sie will wieder nicht trinken das einzige was sie mir heute genommen hat war folgendes:
um fünf uhr morgens hab ich sie gestillt dann um halb acht vielleicht fünf schluck dann war aus um halb elf hat sie dann ein bisschen getrunken aber auch nicht wirklich viel... dann um halb 12 hat sie fast das ganze gläschen verdrückt aber getrunken hat sie nichts mehr seitdem sie schreit sobald ich sie anlege...hab angst dass sie zu wenig flüssigkeit bekommt...
war mit ihr auch schon beim kinderarzt deswegen aber er kann sich dass auch nicht erklären wieso sie nicht isst...seit 2 tagen schläft sie auch wieder schlechter, kann dass mit dem kürbis zusammen hängen???bauchweh hat sie keines und stuhl geht auch normal...nachdem sie eh so ein zarterl ist hab ich angst dass sie zu wenig bekommt.... bitte um hilfe...

Liebe „ManuelaBrugger“,
da Sie beim Kinderarzt waren und er nichts gravierendes feststellen konnte, darf dies Ihnen ruhig Sicherheit geben.

Ich denke nicht, dass Ihre Kleine den Kürbis nicht verträgt. Die Verdauung klappt nach Ihren Schilderungen doch ganz wunderbar.

Ich könnte mir vorstellen, dass Ihr Schatz momentan einfach überfordert ist. An Mamas Brust trinken, aus der Flasche trinken und noch Beikost löffeln … Das alles erfordert jeweils eine komplett andere Esstechnik und das scheint mir für Ihr Mädchen zu viel zu sein. Sie ist noch sooo jung. Gehen Sie eines nach dem anderen an.

Es ist leicht gesagt, aber versuchen Sie sich selbst mehr zu entspannen. Nehmen Sie den Druck aus allem. Unter Druck und mit angespannten Nerven klappt oft gar nichts. Das überträgt sich auf Ihr Mädchen und sie (re)agiert entsprechend und es klappt gar nichts.
Oft wenn der Druck weicht, löst sich vieles von allein.

Vielleicht kommen auch Zähne oder es liegt ein kleiner (unbemerkter) Infekt vor. Oder die Ostertage waren recht turbulent usw., all das wirkt sich auf das Ess- und Schlafverhalten der Kleinen aus. Versuchen die mit viel, viel Ruhe und Geduld, ohne Druck und Zwang ans Füttern zu gehen. Haben Sie keine Sorge, dass Ihr Mädchen verhungern wird. Das wird nicht geschehen. Dafür ist sie viel zu schlau.

Da der Stuhl normal ist, brauchen Sie auch gar keine Angst zu haben, dass Ihre Maus zu wenig Flüssigkeit bekommt.

Versuchen Sie selbst mehr Sicherheit und Gelassenheit auszustrahlen. Suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen zum Füttern ohne Ablenkungen. Schmusen Sie viel mit Ihrer Kleinen. All das wirkt sich auf Ihre Tochter aus und die Situation wird sich bestimmt bald entspannen.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam