Essen für ältere

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gast.1563972
2. Apr 2013 10:55
Essen für ältere
Guten morgen wir nochmal,

Jannik wird ja am 09.04 6 Monate und ich habe ausversehen abendbrei Sorte Gemüse ab dem 08. Monat gekauft kann ich ihm das schön geben oder sollte ich lieber warten?
Ab wann gibt man den Kindern eigentlich morgens Obst anstatt einer milch?

Und wenn ich ihm mittags,nachmittags und abends essen für nach dem 04. Monat gebe kann es sein das es ihn nicht richtig sättigt denn er schläft dann schlechter und verlangt noch nachts 1 milch was er wenn er was für ab dem 06. Monat bekommt nicht macht.?

Vlg
HiPP-Elternservice
2. Apr 2013 12:06
Re: Essen für ältere
Liebe „moppel32“,
unsere Abendbreigläschen ab dem 8. Monat sind für Kinder nach vollendeten 7 Monaten geeignet. Warten Sie damit noch einen Monat, die Gläschen sind ja sehr gut haltbar.

Bleiben Sie morgens am besten bei der Milch. Diese liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich und ist so das ganze erste Jahr über ein idealer Start in den Tag.
Je nach Bedarf und Appetit kann zum Ende des ersten Jahres (etwa ab dem 10. Monat) das "Frühstück" dann reichhaltiger werden. Geeignet sind dann: ein Milchbrei, ein Baby-Müesli (Milch mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packung) oder ein Brot plus eine Tasse Milch. Oder Sie wechseln einfach ab.

Und keine Sorge, Ihr Kleiner wird in diesem Alter auch mit den „jüngeren“ Gläschen gut satt. Gehen Sie doch gerne zu den Gläschen „ab dem 6. Monat“ über. Diese sind zwar nicht „sättigender“, führen Ihren Sohn jedoch ganz behutsam an die feinstückige Kost heran.

Das Durchschlafen hängt nicht nur mit der Ernährung zusammen. Kinder schlafen auch einfach in bestimmten Entwicklungsphasen recht unruhig. Es gibt Schübe wie Wachstum und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und/oder durchschlafen.
Viele Kinder wachen während des Zahnens nachts wieder auf, lassen sich schwer beruhigen und verlangen auch nach Milch.

Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf.

Gerade dieser Übergang von einer Phase zur nächsten, ist für Babys ein kritischer Moment, in dem sie gerne aufwachen. Jede kleine Störung kann schnell dazu führen, dass das Baby wach wird.
Je nach Temperament und Reife vermögen einige sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus.

Diese Phasen kommen und gehen, und Sie werden diese immer besser miteinander zu meistern wissen.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
Lukatoschka
2. Apr 2013 20:16
Re: Essen für ältere
Hallo! Unser Sohn wird am 13.04 6 Monaten alt. Über Tag haben wir kaum Probleme mit ihm, aber Nachts wird er alle 2 Stunden wach. Abends will er nur seine Flasche, kein Brei, kein Obst-nichts.Kann es sein, dass er dann in der Nacht Hunger hat und deswegen so oft wach ist?? Am Tag, nachdem er gegessen hat, schpukt er sehr viel Essen raus und wir finden die Ursache nicht. Wir haben es auch versucht Babynahrung zu wechseln, aber haben leider keinen Erfolg erziehlt. Weiß jemand woran es liegen kann?
HiPP-Elternservice
3. Apr 2013 16:50
Re: Essen für ältere
Liebe „Lukatoschka“,
das Spucken muss nicht immer an der Nahrung liegen. In den meisten Fällen ist es altersbedingt. Spucken ist in diesem Alter einfach nicht ungewöhnlich.

Sehr häufig liegt das „Spucken“ bei den Babys daran, dass:
diese zu hastig essen und trinken,
die Nahrungsmenge zu groß ist und keinen Platz im Magen findet
und/oder durch Bewegung Druck aufs Bäuchlein kommt, sei es beim Wickeln, Knuddeln oder später robben, krabbeln…

Das ist dann meistens kein Grund zur Sorge. Alles was eben keinen Platz im Bäuchlein fand, kommt wieder hoch. Auch gerne zeitversetzt. Das ist ganz normal. Und dabei kann es Phasen geben, in denen es häufiger passiert. Das legt sich dann auch wieder.

Meine Tipps sind:

Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn nicht zu hastig trinkt.

Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihr Junge kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen.

Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.

Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.

Oft reichen diese Maßnahmen schon aus.

Was das Durchschlafen anbelangt, da ist einfach noch Geduld gefragt. Noch müssen Sie da nichts überstürzen. Im Laufe des zweiten Halbjahres spielt sich das Essen meistens auf den Tag ein. Noch darf Ihr Schatz Milch nach seinem Bedarf trinken, auch nachts.

Damit Ihr Baby einmal nachts „durchhält“ ohne zu essen, muss es sich zwar tagsüber gut satt essen. Aber der Durchschlaf hängt nicht nur mit der Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Und der Durst. Achten Sie später auf ausreichend Getränke tagsüber, sonst kommt in der Nacht der Durst und die Kleinen verlange aus Gewohnheit eine Milch.
Aber wie gesagt, das hat noch keine Eile. Ich bin mir sicher, es spielt sich alles noch ein.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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