Kombination von Combiotik Pre und Comfort möglich?

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
mein Sohn ist nun fast 12 Wochen alt und leidet immer noch unter Bauchbeschwerden. Nach mehrmaliger Nahrungsumstellung sind wir letztendlich bei der Hipp Bio Combiotik Pre Nahrung gelandet. Nun hat er wenigstens einmal täglich Stuhlgang, aber leider haben die Bauchschmerzen in den letzten Tagen wieder extrem zugenommen. Zudem ist sein Stuhl nun fast immer grünlich. Mein Kinderarzt hatte beim letzten Mal vorgeschlagen, eine Spezialnahrung zu nehmen. Daher habe ich nun Probepackungen von Hipp Comfort bestellt. Kann ich die Nahrung kombinieren (z.B. abends und nachts wenn die Krämpfe am schlimmsten sind die Comfort füttern)? Zur Bekämpfung der Schmerzen habe ich ansonsten schon alles andere ausprobiert (Bauchmassage mit Bäuchleinsalbe, Milch mit Fencheltee anrühren, Kümmelzäpfchen, Kirschkern-Kissen etc.) und bin langsam ziemlich verzweifelt. Zumal ich dachte, dass sich das im Laufe der ersten 12 Wochen alles einspielt. Aber die Hoffnung habe ich schon aufgegeben

Viele Grüße
Sandra
ich kann gut verstehen, dass Sie für Ihren Kleinen und sein Bäuchlein Erleichterung suchen.
Mein Tipp, wechseln Sie nicht zu oft die Nahrung. Die Verdauung braucht auch immer einige Zeit bis sie sich an eine Nahrung gewöhnen konnte. Wenn Sie zur HiPP Comfort Spezialnahrung umsteigen, macht eigentlich nur ein kompletter Wechsel Sinn. Generell sollte eine Spezialnahrung nur auf Anraten eines Kinderarztes gereicht werden, wie es bei Ihnen der Fall ist. Steigen Sie am besten flaschenweise um, das ist besonders schonend.
Was den grünen Stuhl betrifft, ist die Farbe völlig unbedenklich und hat nichts mit dem Tee zu tun. Grüner Stuhl ist der Regel kein Grund zur Sorge. Senfgelb, ockerfarben, grün, hellbraun, dunkelbraun, gräulich - das ist beim Stuhl „normal“ und von Baby zu Baby unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Farbe kann sich im Verlauf der Entwicklung und bei unterschiedlicher Fütterung und Beikost immer wieder ändern, als Mutter lernen Sie oft ein ganzes "Farbspektrum" kennen.
Eine Grünfärbung des Stuhles wird beispielsweise auch unter Muttermilchernährung beobachtet. Das Eiweiß in Muttermilch besteht wie bei Säuglingsanfangsnahrungen zu einem großen Anteil aus Molke, was zu einem grüneren Stuhl führen kann.
Daneben hat die Darmflora einen Einfluss auf die Stuhlfärbung. Gerade bei jungen Babys kann sich die Flora noch schnell ändern, da sie sich ja noch in Ihrer Entwicklungsphase befindet. Diese Änderungen können sich auch an der Stuhlfarbe kenntlich machen. Zudem beeinflusst die Ernährung die Darmflora, so dass bei einem Nahrungswechsel auch eine Veränderung der Stuhlfarbe auftreten kann.
Eine weitere Ursache für die Verfärbung des Stuhlgangs ist das Eisen aus der Milchnahrung. Wenn Ihr Baby gut mit Eisen versorgt ist, werden überschüssige Mineralstoffe wieder vom Körper ausgeschieden. Dabei kann es dann zu dieser Farbreaktion im Darm und zu der beobachteten Grünfärbung des Stuhles kommen.
Zu 3.) Das ist auszuschließen. Dieses Gerücht zieht immer wieder mal seine Kreise. Bis die Milch oder sonst ein Essen im Bauch bzw. Magen gelandet ist, hat es bereits „Körpertemperatur“ erreicht.
Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten einfach noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen nicht selten. Tatsächlich leiden viele Babys in den ersten drei bis vier Lebensmonaten darunter, daher auch der Begriff Dreimonatskoliken. Dabei sind gestillte wie auch flaschenernährte Kinder betroffen.
Meistens haben die Kinder die Kolik-Phase etwa im vierten Lebensmonat hinter sich. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist.
Achten Sie auch darauf, dass Ihr Sohn nicht zu hastig trinkt und beim Trinken nicht zu viel Luft mit schluckt. Machen Sie zwischendurch eine Pause und geben Ihrem Keinen Gelegenheit aufzustoßen. Die Flasche sollte besser mit einem kleinen Saugerloch versehen sein (bei umgekehrter Flasche nicht mehr als ein Tropfen pro Sekunde), sonst schluckt Ihr Liebling beim Saugen zu viel Luft mit.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.
Außerdem könnten Sie den Bauch mit speziellem Windeöl massieren. Eine Bauchmassage wirkt manchmal Wunder: Hierzu streichen Sie vom rechten Unterbauch des Kindes hoch bis eben unter den Rippenbogen, dann quer über den Bauch und links wieder den Bauch hinunter. Oder kreisen Sie einfach mit Ihrer Hand in dieser Richtung.
Kennen Sie den „Fliegergriff"? Legen Sie Ihren Jungen in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Seinen Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand.
Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.
Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie ihn in den Arm und wiegen Sie ihn sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus.
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall, dass sich Ihre Bäuchlein bald beruhigen.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam