Abendbrei einführen

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Meine Tochter ist nun fast 6 Monate alt. Seitdem sie 4 Monate alt ist, isst sie den Mittagsbrei. Mittlerweile auch als Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Sie mochte bis jetzt jedes Gemüse: Karotte, Kürbis, Zucchini, Pastinake. Fleisch gebe ich dann immer mal wieder dazu.
Nun isst sie meist nur ca. 80 ml und geht danach noch gern an die Brust. Gestern habe ich ihr den Brei mal eine Stunde nach dem Stillen gegeben und dann nicht mehr gestillt, war auch gut. Allerdings hat sie dann auch nicht mehr gegessen.
Ich frage mich nun, wann ich den Abendbrei einführen soll?
Der Mittagsbrei ist ja noch nicht ganz ohne Brust ersetzt, aber sie isst den ja jetzt schon recht lang.
Kann man schon mit dem Abendbrei anfangen oder lieber noch warten?
Grüße, pelle
hier kommt es auf Ihren eigenen mütterlichen Eindruck an. Ist der Stuhl zwar dünn und grün und riecht übel, aber Ihr Kleiner ist putzmunter, dann ist das Stuhlverhalten nichts Bedenkliches. Senfgelb, ockerfarben, grün, hellbraun, dunkelbraun, gräulich - das ist beim Stuhl „normal“ und von Baby zu Baby unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Farbe kann sich im Verlauf der Entwicklung und bei unterschiedlicher Fütterung und Beikost immer wieder ändern, als Mutter lernen Sie oft ein ganzes "Farbspektrum" kennen.
Es fällt mir aus der Ferne sehr schwer, das Stuhlverhalten Ihres Jungen richtig einzuschätzen. Der Übergang von "weichem" zu "flüssigem, durchfallartigem" Stuhl ist fließend.
Durchfall bedeutet, dass der Stuhl sehr wässrig und deutlich häufiger ist als sonst.
Abgesehen von der Umstellung, könnte dies auch auf einen Infekt hinweisen, der mit der Milchumstellung zusammenfällt?
Wenn Sie im Zweifel sind, dann besser mit dem Kinderarzt Rücksprache halten.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
da habe ich einen Beitrag doppelt und damit bei Ihnen falsch eingestellt. Das tut mir leid.
Hier die Antwort von gestern:
Üblicherweise wird empfohlen, mit dem Abendbrei weiterzumachen, wenn sich der Mittagsbrei gefestigt hat und in etwa eine Portion geschafft wird.
In Ihrem Fall spricht aber nichts dagegen schon jetzt mit dem Milchbrei anzufangen.
Ihr Schatz hat sich prinzipiell ja an den Gemüse-Fleisch-Brei gewöhnt und sie hat den Vorgang des Löffelns verinnerlicht. Die beiden größten Hürden sind geschafft, es geht jetzt nur noch darum die Menge entsprechend zu steigern. Und das wird noch.
Es gibt einfach Babys, die essen nur kleine Portionen Brei und die Mengen lassen sich nur zögerlich steigern und dennoch gedeihen sie prächtig.
Da heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden größer. Aber dennoch bleiben der Bedarf und die Breimenge bei jedem Kind verschieden groß. Wichtig ist, Ihre Kleine gedeiht gut und ist satt und zufrieden.
Mein Tipp: Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihre Kleine nicht weiter essen mag, nicht gleich Milch anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden.
Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihre Kleine kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen.
Viel Spaß beim Löffeln wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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