Nach Stillen eventueller Umstieg auf Milchnahrung?!

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KaLyMaLe
24. Mär 2013 15:13
Nach Stillen eventueller Umstieg auf Milchnahrung?!
Liebes HIPP Experten Team,

mein kleiner Leopold wurde am 16.03. 6 Monate alt. Seit 16.02. bekommt er Brei. Aber er ist kein großer Esser. Er verweigert zwar nicht aber nach 1/4 eines großen Glases ist Schluss. Ich habe mit Frühkarotten begonnen (die schmecken aber nach spätestens einem halben Glas ist schluss), auch Pastinaken und Kürbis haben wir probiert aber hier hat Leopold nur den Mund weit aufgerissen, gewürgt und "ähhh" gesagt. Dann habe ich versucht, dass Obst unter das Gemüse zu mischen aber auch da isst er nicht mehr, dann habe ich weiters versucht Menüs mit Kartoffeln aber auch mit Fleisch zu geben, aber auch hier: Fehlanzeige - mehr kann oder will er nicht essen. Wir haben versucht am Nachmittag einen Obstbrei zu geben und auch abends haben wir schon versucht Milchbrei zu geben. Scheint ihm alles zu schmecken aber mehr scheint er nicht zu schaffen.

Neben dem Essen stille ich meinen Sohn voll, wobei mir vorkommt dass er in letzter Zeit zu wenig bekommt. Ich weiß nicht ob es ihm einfach sehr schmeckt und er deshalb keine Gläschen essen will sondern dauernd nur trinken oder ob er eben nicht satt wird.
Auch nachts ist es ein Jammer, Leopold wacht circa alle 3h (manchmal auch öfters) auf und will trinken.
Wir haben egal ob tagsüber oder auch nachts versucht ihm Wasser, Fenchel/Apfel bzw. Fruchttee zu geben. Aber er kaut hauptsächlich an dem Nuck herum, auch mit einer Schnabeltasse haben wir es versucht. Schnuller nimmt er gar nicht.

Ich überlege ob ich auf Milchnahrung umsteige, zumindest abends, doch hier stellt sich auch die Frage auf Pre, 1er oder 2er?!

lG KaLyMaLe
HiPP-Elternservice
25. Mär 2013 15:37
Re: Nach Stillen eventueller Umstieg auf Milchnahrung?!
Liebe KaLyMaLe,
meiner Meinung nach müssen Sie nicht aufs Fläschchen umsteigen, auch nicht abends.

Ihr Kleiner bekommt mit der Beikost und dem Stillen, das was er braucht.
Zusätzliche Flüssigkeit würde ich auch noch gar nicht geben. Die wird erst wichtig, wenn zwei komplette Mahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Ihr Schatz bekommt mit der Milch noch völlig ausreichend Flüssigkeit.

Bleiben Sie bei der Beikost am Ball. Auch wenn es zunächst nicht den Anschein hat, Ihr Kleiner wird da voranschreiten. Es gibt einfach Babys, die essen zu Beginn nur kleine Portionen Brei und die Mengen lassen sich nur zögerlich steigern.
Da heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden größer.

Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Leopold nicht weiter essen mag, nicht gleich noch Milch anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder mit Löffelkost probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden.
Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Kleinre kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen.

Schafft Ihr Schatz dann in etwa eine Portion, ist die Milch ersetzt. Etwas Früchte am Mittag als Dessert sind dann ideal.

Möchten Sie eine Milch zufüttern, dann würde ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen. Wenn Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen her besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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