Stillen trotz Brustreduktion
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1. Nov 2010 09:37
Stillen trotz Brustreduktion
Hallo
Ich weiß, dass hier einige von Euch eine Brust-OP hatten und auch geschrieben haben, dass das Stillen klappt. Hattet Ihr Startschwierigkeiten?
Meine Maus ist am 23.10. auf die Welt gekommen, Milcheinschuß war am 25./26.10., jedenfalls waren meine Brüste prall und hart. Aber es kommt keine Milch.
Da die Kleine schon an der 10%-Abnahmegrenze vom Geburtsgewicht war, mußten wir die Flasche geben. Wir haben seit Mittwoch (27.10.) eine Milchpumpe um den Milchbildungsreflex anzuregen. Stilltee etc. trinke ich auch, ich sitze vor der Rotlichtlampe um die Milch (falls sich irgendwo etwas versteckt) flüssiger zumachen.
Aber mittlerweile könnte ich nur noch heulen weil ich so gerne stillen möchte. Mir tut es so weh zusehen, wie die Kleine Hunger hat wenn ich sie anlege und weiß, dass nichts kommt. Es sind immer nur in paar Tropfen, die sich auf der Brustwarze sammeln, zu wenig um überhaupt in die Flasche zulaufen.
Ich war so optimistisch, wil in den letzten Wochen immer ein paar Tröpfchen da waren.
Alle sagen, dass es doch nicht schlimm ist die Flasche zugeben, aber ich habe trotzdem das Gefühl zuversagen. Schon im Stillzimmer habe ich die Frauen mit wunden Brustwarzen und Milchstau beneidet und bin immer noch sauer auf dei Kinderschwestern, die mich nicht an die Pumpe lassen wollten. Dabei wollte ich doch nur sehen ob etwas kommt und vielleicht frühzeitiger zu stimulieren. Ich habe angst, dass die Nähe zwischen uns nicht so ist wie bei Stillkindern und man liest ja überall nur, dass Muttermilch das Beste ist. Ich bin so frustriert.
Gruß
Sylvia
Ich weiß, dass hier einige von Euch eine Brust-OP hatten und auch geschrieben haben, dass das Stillen klappt. Hattet Ihr Startschwierigkeiten?
Meine Maus ist am 23.10. auf die Welt gekommen, Milcheinschuß war am 25./26.10., jedenfalls waren meine Brüste prall und hart. Aber es kommt keine Milch.
Da die Kleine schon an der 10%-Abnahmegrenze vom Geburtsgewicht war, mußten wir die Flasche geben. Wir haben seit Mittwoch (27.10.) eine Milchpumpe um den Milchbildungsreflex anzuregen. Stilltee etc. trinke ich auch, ich sitze vor der Rotlichtlampe um die Milch (falls sich irgendwo etwas versteckt) flüssiger zumachen.
Aber mittlerweile könnte ich nur noch heulen weil ich so gerne stillen möchte. Mir tut es so weh zusehen, wie die Kleine Hunger hat wenn ich sie anlege und weiß, dass nichts kommt. Es sind immer nur in paar Tropfen, die sich auf der Brustwarze sammeln, zu wenig um überhaupt in die Flasche zulaufen.
Ich war so optimistisch, wil in den letzten Wochen immer ein paar Tröpfchen da waren.
Alle sagen, dass es doch nicht schlimm ist die Flasche zugeben, aber ich habe trotzdem das Gefühl zuversagen. Schon im Stillzimmer habe ich die Frauen mit wunden Brustwarzen und Milchstau beneidet und bin immer noch sauer auf dei Kinderschwestern, die mich nicht an die Pumpe lassen wollten. Dabei wollte ich doch nur sehen ob etwas kommt und vielleicht frühzeitiger zu stimulieren. Ich habe angst, dass die Nähe zwischen uns nicht so ist wie bei Stillkindern und man liest ja überall nur, dass Muttermilch das Beste ist. Ich bin so frustriert.
Gruß
Sylvia
1. Nov 2010 10:03
Re: Stillen trotz Brustreduktion
Hallo Sylvia,
es tut mir so leid, dass Du so traurig bist.
Leider kann ich Dir nicht helfen, was die Brust-OP angeht, ich denke nur, dass es kein Hindernis ist zu stillen und Du es weiter versuchen solltest. Es regt die Milchbildung mehr an, wenn Dein Kleines jede Stunde ein wenig an der Brust nuckelt. Es ist sicherlich anstrengend, aber es bringt was. So habe ich das im Krankenhaus von den Kinderkrankenschwestern gelernt. Lass Dein Baby an die Brust, immer wieder, auch wenn nur gaanz wenig kommt. Es wird dann mehr werden - und wenn Du zufüttern musst, na und?! Hauptsache Dein Baby und Du fühlt diese körperliche Nähe und du gibst ihm ein bisschen Muttermilch.
Aber auch wenn Du gar nicht stillen würdest, so DARFST Du Dich nicht als Versagerin fühlen. Dein Baby wird Dich auch mit Flaschenmilch genauso lieben, drück es einfach beim Füttern immer an Dein Herz
Gib ihm eine gute Milch (mit LCP, wie ich grad hier im Forum gelernt habe).
Aber wie gesagt, gib noch nicht auf, Du kannst es gut noch zwei, drei Wochen so weiter versuchen mit dem immer wieder anlegen und danach Flasche geben.
Viel Erfolg!
Maggy
es tut mir so leid, dass Du so traurig bist.

Aber auch wenn Du gar nicht stillen würdest, so DARFST Du Dich nicht als Versagerin fühlen. Dein Baby wird Dich auch mit Flaschenmilch genauso lieben, drück es einfach beim Füttern immer an Dein Herz

Gib ihm eine gute Milch (mit LCP, wie ich grad hier im Forum gelernt habe).
Aber wie gesagt, gib noch nicht auf, Du kannst es gut noch zwei, drei Wochen so weiter versuchen mit dem immer wieder anlegen und danach Flasche geben.
Viel Erfolg!
Maggy
1. Nov 2010 10:05
Re: Stillen trotz Brustreduktion
ich kenne das problem.
bei uns im krankenhaus wollten die auf biegen und brechen meine kleine an die brust bringen. das war stress pur. es hat nicht geklappt.
zuhause dann hab ich es alleine versucht und siehe da....
aber meine hebamme hat mich so fertig gemacht weil meine kleine in zwei tagen nur 60g zugenommen hat und sie meinte ich müsste zufüttern. ich wußte es nicht besser und hab es getan. irgendwann ist sie dann nicht mehr an die brust gegangen. ich war so deprimiert und hab nur geheult.
ich hab dann vom kinderarzt eine milchpumpe verschrieben bekommen weil er meinte meine kleine wär mangelernährt. jetzt hab ich mich langsam damit abgefunden nicht stillen zu können. es hat lange gedauert. ich hab mir ein tierisch schlechtes gewissen eingeredet.
jetzt kriegt meine maus flaschennahrung und es geht ihr gut damit. nur trinkt sie zu wenig. nimmt kaum zu.
macht dir nicht so´n stress. wär ich damals lockerer an die sache rangegangen würd ich jetzt vielleicht stillen können. meine milch ist das von einen tag zum nächsten weggeblieben weil ich ständig drüber nachgedacht habe und ich der meinung war ich wäre eine schlechte mutter.
du kriegst das schon hin. wenn man wirklich stillen möchte dann klappt das auch.
ich hab trotz flasche eine sehr innige beziehung zu meiner tochter.
LG
bei uns im krankenhaus wollten die auf biegen und brechen meine kleine an die brust bringen. das war stress pur. es hat nicht geklappt.
zuhause dann hab ich es alleine versucht und siehe da....
aber meine hebamme hat mich so fertig gemacht weil meine kleine in zwei tagen nur 60g zugenommen hat und sie meinte ich müsste zufüttern. ich wußte es nicht besser und hab es getan. irgendwann ist sie dann nicht mehr an die brust gegangen. ich war so deprimiert und hab nur geheult.
ich hab dann vom kinderarzt eine milchpumpe verschrieben bekommen weil er meinte meine kleine wär mangelernährt. jetzt hab ich mich langsam damit abgefunden nicht stillen zu können. es hat lange gedauert. ich hab mir ein tierisch schlechtes gewissen eingeredet.
jetzt kriegt meine maus flaschennahrung und es geht ihr gut damit. nur trinkt sie zu wenig. nimmt kaum zu.
macht dir nicht so´n stress. wär ich damals lockerer an die sache rangegangen würd ich jetzt vielleicht stillen können. meine milch ist das von einen tag zum nächsten weggeblieben weil ich ständig drüber nachgedacht habe und ich der meinung war ich wäre eine schlechte mutter.
du kriegst das schon hin. wenn man wirklich stillen möchte dann klappt das auch.
ich hab trotz flasche eine sehr innige beziehung zu meiner tochter.
LG
1. Nov 2010 12:28
Re: Stillen trotz Brustreduktion
Ich kenne das super gut. Ich hatte das Problem das ich große Flachwarzen habe und mein Junge sie nicht in den Mund nehmen konnte und feste zusaugen konnte. Da sie gerade erst auf der Welt ist, hat sie ja auch noch nicht die Kraft richtig feste anzusaugen. Aber lege sie immer wieder an wenn sie Hunger hat. Natürlich wenn du nach einer gewissen Zeit merkst, sie wird nicht satt und quält sich dann würde ich auch mit der Flasche zufüttern. Aber generell immer wieder erst anlegen. Vielleicht kannst du ja nachdem du sie angelegt hast (also nachdem du mit ihr fertig bist, evtl. mit zufüttern), abpumpen. Jeweils 10 min jede Brust. Wichtig halt immer abzupumpen wenn sie dran war, sodaß sich deine Brust an den Rhythmus von deiner Kleinen einstellt. So kannst du dann zumindest MM zufüttern. Warst du mal bei deinem FA deswegen?
1. Nov 2010 19:58
Re: Stillen trotz Brustreduktion
Hallöchen,
also erst mal kann ich total gut nachempfinden das Du Dich total schlecht fühlst weil Du nicht Stillen kannst!!
Ella ist zwar mein 3. Kind aber mein erstes Stillkind und alleine der Gedanke das ich sie nicht mehr Stillen könnte treibt mir die Tränen in die Augen.
Was hattest Du denn für eine Brust-OP?
Wenn Du eine Hebamme hast kannst Du sie ja mal nach paar Globuli fragen die die Milchbildung anregen. Und du mußt die Maus halt immer wieder anlegen. Laß den Kopf nicht hängen, ich hoffe das alles noch in Gang kommt. Würd mich freuen wenn Du dich nochmal meldest, wie es läuft.
LG
also erst mal kann ich total gut nachempfinden das Du Dich total schlecht fühlst weil Du nicht Stillen kannst!!

Ella ist zwar mein 3. Kind aber mein erstes Stillkind und alleine der Gedanke das ich sie nicht mehr Stillen könnte treibt mir die Tränen in die Augen.
Was hattest Du denn für eine Brust-OP?
Wenn Du eine Hebamme hast kannst Du sie ja mal nach paar Globuli fragen die die Milchbildung anregen. Und du mußt die Maus halt immer wieder anlegen. Laß den Kopf nicht hängen, ich hoffe das alles noch in Gang kommt. Würd mich freuen wenn Du dich nochmal meldest, wie es läuft.
LG

2. Nov 2010 08:32
Re: Stillen trotz Brustreduktion
Hallo du liebe,
also ich hatte auch eine Brustreduktion. Ich kann auch nicht stilllen und muss leider die Flasche geben.
Du sprichst mir aus der Seele!
Es war bei mir genauso, es ist so ein blödes Gefühl, wenn man den kleinen die Flasche gibt, man fühlt sich irgendwie am Anfang als Rabenmutter und man denkt, dass man versagt hat.
Am Anfang habe ich ihn zuerst die Brust gegeben und dann die Flasche, aber nach 2 Wochen verweigerte er natrülich die Brust, weil er sich dachte, es kommt von der Flasche mehr raus und es geht schneller.... wie schlau Babys sein können!!!
Aber ich kann dir eines sagen, du wirst eine super Mutter sein!!!
LG und Alles Gute
Melanie u. Yassine
also ich hatte auch eine Brustreduktion. Ich kann auch nicht stilllen und muss leider die Flasche geben.
Du sprichst mir aus der Seele!
Es war bei mir genauso, es ist so ein blödes Gefühl, wenn man den kleinen die Flasche gibt, man fühlt sich irgendwie am Anfang als Rabenmutter und man denkt, dass man versagt hat.

Am Anfang habe ich ihn zuerst die Brust gegeben und dann die Flasche, aber nach 2 Wochen verweigerte er natrülich die Brust, weil er sich dachte, es kommt von der Flasche mehr raus und es geht schneller.... wie schlau Babys sein können!!!

Aber ich kann dir eines sagen, du wirst eine super Mutter sein!!!

LG und Alles Gute
Melanie u. Yassine
2. Nov 2010 18:05
Re: Stillen trotz Brustreduktion
Vielen Dank für die aufmunternden Worte
Eine Hoffnung habe ich noch. Ich habe mich an eine Stillberatung gewandt und werde morgen zurück gerufen. Danach gibt es evt. einen Termin in der Stillambulanz. Meine Freundin hat zufällig eine ehemalige Stillberaterin getroffen und mich weitergeleitet.
Wenn dort gesagt wird, es besteht keine Hoffnung, da zuviel Drüsengewebe entfernt wurde, dann ist das so und ich werde mich hoffentlich leichter damit abfinden. Unserer kleinen Lilija scheint es eh egal zu sein woher die Milch kommt. Sie macht einen zufriedenen Eindruck. Nur mir geht es an die Psyche.
Ich werde morgen berichten, was die Stillberatung gesagt hat.
@ Melanie
Ich dachte Du wärst diejenige, bei der das Stillen geklappt hat. Vor ein paar Wochen hast Du, glaube ich, auf die Frage ob man nach Reduktion stillen kann geantwortet. Aber Du sprichst mir aus der Seele. Gestern war wirklich ein schlimmer Tag für mich, mein Mann war ganz erschrocken als er nach 5 Stunden nach Hause kam und mich gesehen hat. Meine Augen standen kurz vor einer Entzündung. Heute geht es schon besser.
Zeitweise habe ich mir Vorwürfe gemacht wegen der OP, was aber Blödsinn ist, da es ja nicht nur kosmetisch war. Und vor 11 Jahren habe ich es auch locker gesehen ob es mit dem Stillen klappt oder nicht.
Eine Hoffnung habe ich noch. Ich habe mich an eine Stillberatung gewandt und werde morgen zurück gerufen. Danach gibt es evt. einen Termin in der Stillambulanz. Meine Freundin hat zufällig eine ehemalige Stillberaterin getroffen und mich weitergeleitet.
Wenn dort gesagt wird, es besteht keine Hoffnung, da zuviel Drüsengewebe entfernt wurde, dann ist das so und ich werde mich hoffentlich leichter damit abfinden. Unserer kleinen Lilija scheint es eh egal zu sein woher die Milch kommt. Sie macht einen zufriedenen Eindruck. Nur mir geht es an die Psyche.
Ich werde morgen berichten, was die Stillberatung gesagt hat.
@ Melanie
Ich dachte Du wärst diejenige, bei der das Stillen geklappt hat. Vor ein paar Wochen hast Du, glaube ich, auf die Frage ob man nach Reduktion stillen kann geantwortet. Aber Du sprichst mir aus der Seele. Gestern war wirklich ein schlimmer Tag für mich, mein Mann war ganz erschrocken als er nach 5 Stunden nach Hause kam und mich gesehen hat. Meine Augen standen kurz vor einer Entzündung. Heute geht es schon besser.
Zeitweise habe ich mir Vorwürfe gemacht wegen der OP, was aber Blödsinn ist, da es ja nicht nur kosmetisch war. Und vor 11 Jahren habe ich es auch locker gesehen ob es mit dem Stillen klappt oder nicht.
3. Nov 2010 12:54
Re: Stillen trotz Brustreduktion
Hallo,
Ja, du hast Recht, am Anfang funktonierte es super. Er ging alle 2 STd. an die Brust und es war soooo wunderschön, aber dann bevorzugte er lieber die Flasche . Er hat vorher immer die Brust bekommen und nach Bedarf die Flasche, aber nun nach 7 WOchen ist es nur noch die Flasche.
Bis jetzt hatte ich auch komischer Weise keinen Milchstau was mich wundert. Meine Hebamme meinte auch, ich müsste einen haben, aber warscheinlich war es soooo wenig Milch was ich produzierte, dass es keinen Stau geben kann.... ;-(
Aber unsere Babys gedeihen trotzdem. Ist halt doof, wenn alle meine Bekannten die Babys stillen und ich komm da mit der Flasche her und zack ist se leer....
Viele denken, man ist nur zu faul zu stillen. Oft ist es ja so, dass manche nur die Flasche geben, weil sie ihre Babys abgeben oder wieder gleich arbeiten gehen...
LG und denk dir nichts
Melanie
Ja, du hast Recht, am Anfang funktonierte es super. Er ging alle 2 STd. an die Brust und es war soooo wunderschön, aber dann bevorzugte er lieber die Flasche . Er hat vorher immer die Brust bekommen und nach Bedarf die Flasche, aber nun nach 7 WOchen ist es nur noch die Flasche.
Bis jetzt hatte ich auch komischer Weise keinen Milchstau was mich wundert. Meine Hebamme meinte auch, ich müsste einen haben, aber warscheinlich war es soooo wenig Milch was ich produzierte, dass es keinen Stau geben kann.... ;-(
Aber unsere Babys gedeihen trotzdem. Ist halt doof, wenn alle meine Bekannten die Babys stillen und ich komm da mit der Flasche her und zack ist se leer....

LG und denk dir nichts
Melanie
4. Nov 2010 14:22
Re: Stillen trotz Brustreduktion
Hallo
ich war heute in einer Stillambulanz bei einer superlieben Schwester. Sie hat sich über eine Stunde Zeit genommen, etwa soviel wie alle Kinderschwestern im KH innerhalb von 4 Tagen!
Als erstes wurde die Maus angelegt und Schwester Manuela war überrascht, dass die Maus noch so schön meine Brust annimmt, trotz Flasche. Sie ist nur saugfaul und durch die Nuckelei wird der Bildungsreflex nicht angeregt.
Wir versuchen es jetzt mit Hilfe einer Magensonde. Ich lege sie an, und schiebe vorsichtig ein Schläuchchen in den Mundwinkel und immer wenn sie richtig saugt, bekommt sie zur Belohnung einen Schuß Milch aus der Spritze, die mit der Sonde verbunden ist. Zwischendurch hat sie auch so stark gesaugt, dass sie die Milch aus der Spritze selber gesaugt hat.
Für mich wäre es schon ein Erfolg, wenn ich zu 30% stillen kann. Falls innerhalb einer Woche bei mir die Milchbildung immernoch nicht läuft, höre ich auch auf. Aber der Gedanke daran ist heute schon nicht mehr so schlimm wie in den letzten Tagen. Jetzt weiß ich, dass ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe und man kann ja froh sein, dass es heute Pre-Nahrung gibt. Bin selber ja auch ein Flaschenkind.
Die Schwester sagte auch, dass ich zum Kuscheln alleine auch anlegen könnte. Stillen wäre 20% Nahrungsaufnahme und der Rest ist Kontakt, kuschel, kennenlernen, man müsse nur den Kopf freibekommen.
@ Melanie
In der Hebammenpraxis gibt es ein Elterncafé, aber mit dieser Fütterungsmethode kann ich erstmal auch nur daheim bleiben. Falls ich bei der Flasche bleiben muß, werde ich da vorher mal nachfragen ob dort nur Still-Mamis hinkommen. Im Bekanntenkreis ist eine Still-Mami und ich vermute, dass mein Mann da schon vorgewarnt hat. Bisher wurde ich jedenfalls nicht aufs Stillen angesprochen.
Liebe Grüße
Sylvia
ich war heute in einer Stillambulanz bei einer superlieben Schwester. Sie hat sich über eine Stunde Zeit genommen, etwa soviel wie alle Kinderschwestern im KH innerhalb von 4 Tagen!
Als erstes wurde die Maus angelegt und Schwester Manuela war überrascht, dass die Maus noch so schön meine Brust annimmt, trotz Flasche. Sie ist nur saugfaul und durch die Nuckelei wird der Bildungsreflex nicht angeregt.
Wir versuchen es jetzt mit Hilfe einer Magensonde. Ich lege sie an, und schiebe vorsichtig ein Schläuchchen in den Mundwinkel und immer wenn sie richtig saugt, bekommt sie zur Belohnung einen Schuß Milch aus der Spritze, die mit der Sonde verbunden ist. Zwischendurch hat sie auch so stark gesaugt, dass sie die Milch aus der Spritze selber gesaugt hat.
Für mich wäre es schon ein Erfolg, wenn ich zu 30% stillen kann. Falls innerhalb einer Woche bei mir die Milchbildung immernoch nicht läuft, höre ich auch auf. Aber der Gedanke daran ist heute schon nicht mehr so schlimm wie in den letzten Tagen. Jetzt weiß ich, dass ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe und man kann ja froh sein, dass es heute Pre-Nahrung gibt. Bin selber ja auch ein Flaschenkind.
Die Schwester sagte auch, dass ich zum Kuscheln alleine auch anlegen könnte. Stillen wäre 20% Nahrungsaufnahme und der Rest ist Kontakt, kuschel, kennenlernen, man müsse nur den Kopf freibekommen.
@ Melanie
In der Hebammenpraxis gibt es ein Elterncafé, aber mit dieser Fütterungsmethode kann ich erstmal auch nur daheim bleiben. Falls ich bei der Flasche bleiben muß, werde ich da vorher mal nachfragen ob dort nur Still-Mamis hinkommen. Im Bekanntenkreis ist eine Still-Mami und ich vermute, dass mein Mann da schon vorgewarnt hat. Bisher wurde ich jedenfalls nicht aufs Stillen angesprochen.
Liebe Grüße
Sylvia
4. Nov 2010 18:25
Re: Stillen trotz Brustreduktion
Hy Sylvia,
hört sich ja super an! Ich hoffe das es bei dir klappt!
Melde dich bei mir, ich bin gespannt...
alles liebe und drück dein Baby von mir...
Melanie
hört sich ja super an! Ich hoffe das es bei dir klappt!

alles liebe und drück dein Baby von mir...
Melanie
14. Nov 2010 19:33
Re: Stillen trotz Brustreduktion
Hallo ihr Lieben
Ich habe aufgegeben, eine Woche nach dem Termin in der Stillambulanz. Vom Prinzip her funktioniert die Methode im dem Schläuchelchen und dem Anlegen. Aber ich konnte die Milchmenge auch nur auf ein paar Tropfen mehr steigern
Es war immer noch so wenig, dass nicht mahl ein paar Tropfen beim Abpumpen in der Flasche gelandet sind. Dazu kam noch, dass die rechte Brust schlecht mit dem Mund zu fassen war und ich im KH schon mit Brusthütchen hantiert habe.
Zuwenig Drüsengewebe gepaart mit blöden Kinderschwestern im Krankenhaus kann man eben nicht korrigieren, vorallem, wenn man zuspät reagiert.
Die Entscheidung es sein zulassen ist jetzt drei Tage her, aber mir geht es immernoch total beschissen. Auf einmal überkommt es mich und ich bin am Heulen. Ich hoffe diese Traurigkeit geht bald weg, denn der Maus geht es ja gut und das ist die Hauptsache. Zwischendurch lasse ich sie einfach an der Brust nuckeln.
Aber ich will die Maus nicht zum Flaschegeben hergeben (außer meinem Mann natürlich) irgendwie habe ich jetzt das Gefühl: wenn ich schon nicht stillen kann, will ich trotzdem die Hauptperson zum Füttern sein. Beim Stillen hätte ich sie ja auch nicht abgeben können. Ist das übertrieben???
Eine Freundin findet "ja" und ich solle aufpassen, dass ich mich da nicht in etwas hineinsteiger nach dem Motto: wenn das schon nicht klappt, tu ICH alles andere für Dich und bin z.Z. die Hauptperson in deinem Leben.
Ab wann sollte man sich "professionelle" Hilfe suchen, was den Kopf angeht?? Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich damit noch lange nicht zurecht kommen werde und das macht mir Angst.
Schade, dass es hier keinen extra Ordner für Geburtsberichte gibt. Ich möchte gerne meine Erfahrung mit der Einleitung mitteilen, damit Betroffene vorher auch mal etwas Positives lesen und sich nicht so eine Panik machen wie ich es getan habe. Aber das ist ein anderes Thema.
Liebe Grüße
Sylvia
Ich habe aufgegeben, eine Woche nach dem Termin in der Stillambulanz. Vom Prinzip her funktioniert die Methode im dem Schläuchelchen und dem Anlegen. Aber ich konnte die Milchmenge auch nur auf ein paar Tropfen mehr steigern

Es war immer noch so wenig, dass nicht mahl ein paar Tropfen beim Abpumpen in der Flasche gelandet sind. Dazu kam noch, dass die rechte Brust schlecht mit dem Mund zu fassen war und ich im KH schon mit Brusthütchen hantiert habe.
Zuwenig Drüsengewebe gepaart mit blöden Kinderschwestern im Krankenhaus kann man eben nicht korrigieren, vorallem, wenn man zuspät reagiert.
Die Entscheidung es sein zulassen ist jetzt drei Tage her, aber mir geht es immernoch total beschissen. Auf einmal überkommt es mich und ich bin am Heulen. Ich hoffe diese Traurigkeit geht bald weg, denn der Maus geht es ja gut und das ist die Hauptsache. Zwischendurch lasse ich sie einfach an der Brust nuckeln.
Aber ich will die Maus nicht zum Flaschegeben hergeben (außer meinem Mann natürlich) irgendwie habe ich jetzt das Gefühl: wenn ich schon nicht stillen kann, will ich trotzdem die Hauptperson zum Füttern sein. Beim Stillen hätte ich sie ja auch nicht abgeben können. Ist das übertrieben???
Eine Freundin findet "ja" und ich solle aufpassen, dass ich mich da nicht in etwas hineinsteiger nach dem Motto: wenn das schon nicht klappt, tu ICH alles andere für Dich und bin z.Z. die Hauptperson in deinem Leben.
Ab wann sollte man sich "professionelle" Hilfe suchen, was den Kopf angeht?? Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich damit noch lange nicht zurecht kommen werde und das macht mir Angst.
Schade, dass es hier keinen extra Ordner für Geburtsberichte gibt. Ich möchte gerne meine Erfahrung mit der Einleitung mitteilen, damit Betroffene vorher auch mal etwas Positives lesen und sich nicht so eine Panik machen wie ich es getan habe. Aber das ist ein anderes Thema.
Liebe Grüße
Sylvia
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