von Aptamil Comfort auf Hipp Combiotic oder Bio 1 ?

Hallo!

Unser Ältester - jetzt 2 1/2 - kam immer am Besten mit Hipp Milch klar, deshalb bin ich absoluter Fan! Unser Kleiner - jetzt 14 Wochen alt - bekam im Krankenhaus Aptamil. Weil unser Ältester davon damals schlimme Blähungen bekam haben wir bei unserem Kleinen zu Hause ganz behutsam auf Hipp Pre gewechselt. Nach sechs Wochen trank er mehrere Tage über einen Liter am Tag. Auf Anraten meiner Hebamme wechselten wir langsam auf Hipp Combiotic 1. Vor drei Wochen bekam der Kleine plötzlich Abends starke Blähungen und - ich glaube das war ein Fehler - habe ich selbstständig auf Aptamil Comfort gewechselt. Gebessert hat sich damit nichts. Ich habe echt ein schlechtes Gewissen was ich dem kleinen Mann mit der ständigen Änderung der Milchnahrung zugemutet habe. Ich möchte jetzt eine endgültige Lösung. Ich denke ich hätte die Spezialnahrung gar nicht erst anfangen sollen, aber ich wollte Ihm die Verdauung am Abend damit erleichtern. Vielleicht können sie mir einen Tipp geben: Wäre es sinnvoll auf Hipp Combiotic 1 zurück zu gehen oder eventuell ganz auf Hipp Bio 1 zu gehen - da dort nicht so viele "Zusatzstoffe" drin sind soll die ja sehr gut verträglich sein.
Stuhlgang war übrigens nie ein Problem, nur schmerzhafte Blähungen. Ich muss nun bald neue Milch kaufen und bin echt ratlos ...

Liebe „fuppel“,
es ist schön, dass Sie HiPP auch bei Ihrem Jüngsten die Treue halten möchten.

Ich möchte Sie in dem Vorhaben unterstützen, bei einer Milchnahrung zu bleiben. Eigentlich hatte Ihr Sohn ja sowohl die HiPP Pre Combiotik als auch die 1er Combiotik gut vertragen.
In unseren Combiotiknahrungen sind ja keine „Zusatzstoffe“ enthalten. Unsere Combiotik enthält Zutaten wie z.B. Milchsäurekulturen und Ballaststoffe, die erfahrungsgemäß der Verdauung sehr förderlich sind. Wenn Sie aber lieber die HiPP Bio Nahrung (ohne Combiotik) nutzen möchten, können Sie das gerne machen. Bitte bleiben Sie dann bei der Nahrung, damit der Darm Gelegenheit hat sich darauf einzustellen.
Dass mal Blähungen – auch phasenweise – vorkommen, das ist bei so kleinen Babys nicht unüblich. Und nicht immer hängt es mit der Nahrung zusammen. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten einfach noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen nicht selten. Tatsächlich leiden viele Babys in den ersten drei bis vier Lebensmonaten darunter, daher auch der Begriff Dreimonatskoliken. Dabei sind gestillte wie auch flaschenernährte Kinder betroffen.

Wenn diese Verdauungsbeschwerden über das Maß hinausgehen, dann kann es sinnvoll sein in Absprache mit dem Kinderarzt eine „Spezialnahrung“ zu geben. Meist reicht es aus in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie ihn in den Arm und wiegen Sie ihn sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.

Außerdem könnten Sie den Bauch mit speziellem Windeöl massieren. Eine Bauchmassage wirkt manchmal Wunder: Hierzu streichen Sie vom rechten Unterbauch des Kindes hoch bis eben unter den Rippenbogen, dann quer über den Bauch und links wieder den Bauch hinunter. Oder kreisen Sie einfach mit Ihrer Hand in dieser Richtung.

Kennen Sie den „Fliegergriff"? Legen Sie Ihren Jungen in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Seinen Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand.
Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.

Ich drück Ihnen die Daumen, dass sich das Bäuchlein Ihre Kleinen bald entspannt.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam