Baby lehnt PRE/1-er ab

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine Tochter ist jetzt 6+1/2 Monate alt.
Ich habe sie die ersten 5 Monate voll gestillt (hat sehr gut funktioniert!)
und danach mit Beikost angefangen (funktioniert ebenfalls sehr gut!) Sie
bekommt jetzt also zum Mittag und am Abend einen Brei (ohne Milch!) (+Wasser aus dem
Trinklernbecher), sonst stille ich noch 4 Mal am Tag (+Nacht). Sie nimmt
gut zu und hat scheinbar einen sehr guten Apetit.
Da ich an Schuppenflechte leide, die sich seit der Entbindung sehr verschlechtet hat, wollte ich
eigentlich zu diesem Zeitpunkt abstillen und mich behandeln lassen.
Meine Kleine lehnt jedoch das Flaeschen (mit Milch!) ab. Habe bereits
verschiedene Sauger/Flaschen ausprobiert, PRE und 1-er HIPP Milch (andere
Marken habe ich nicht ausprobiert). Mal habe ich es "intensiv" mit ihr
geuebt, mal habe ich ihr wochenlang Pause gegoehnt und dann wieder
ausprobiert, es funktioniert alles nicht. Sie trinkt Wasser aus der
Flasche, sobald ich da aber Milch reingebe, lehnt sie es ab. Ein einziges
Mal ist es gelungen, dass sie ca 100 ml PRE Milch ausgetrunken hat, diese
hat sie 2-3 Stunden spaeter komplett gebrochen - seit dem lehnt sie die
KuMi noch rasanter ab. Wenn ich ihr einen Brei mit Milch vorbereite, will sie diesen ebenfalls nicht essen (deswegen am Abend nur mit Wasser und eventuel Apfelmus).
Gleichzeitig habe ich das Gefuehl, als wuerde sie sich langsam selbe abstillen wollen, sie trinkt nicht mehr so lange an der Brust wie vorher und ihre Augen funkeln deutlicher beim Loeffeln als bei der Brust

Demnaechst werde ich die dritte Mahlzeit einfuehren (Nachmittagsjause).
Da ich sie noch stille, glaube ich dass sie mit dem Eiweiss und Ca gut versorgt ist, obwohl sie den Abendbrei ohne Milch bekommt. Wenn ich aber die Vormittags-/Morgenmahlzeit einfuehre brauche ich einen Ersatz.
Ich wuerde ich nur ungern die Kuhmilch vor dem 1. Lebensjahr geben.
Vielen Dank fuer Ihre Antwort!
lG, Tanja
zunächst einmal ist es ganz wunderbar wie Ihr kleines Mädchen den Schritt zur Löffelkost mitgemacht hat!
Seien Sie unbesorgt, für die Milchversorgung finden wir bestimmt eine Lösung.
Das Abstillen bzw. Abschied nehmen von der Brust fällt den Kindern ganz unterschiedlich leicht bzw. schwer. Geben Sie Ihrer Tochter dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihr Kleine von Geburt an kennt. Es ist verständlich, wenn sie diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will.
Es klingt jetzt vielleicht hart, aber sollte es einmal nichts anderes mehr geben, wird Ihre Kleine auch die Flaschenmilch annehmen. Kuhmilch hat als reine Trinkmilch jedoch im ersten Jahr überhaupt keinen Platz. Diese passt gar nicht in der Nährstoffzusammensetzung.
Üblicherweise lassen sich Kinder von der Säuglingsmilch früher oder später überzeugen. Das weiß ich aus Erfahrung. Wir dürfen aber nicht vergessen, es gibt auch Kinder, welche die Milch vehement ablehnen oder wieder erbrechen. Diese Babys wissen intuitiv, dass sie diese Säuglingsmilch basierend auf Kuhmilch nicht vertragen und die Milch ihnen nicht gut tut. Ich kann es mir in Ihrem Fall so vorstellen. Da auch noch der Milchbrei verweigert wird. Hier bin ich jedoch letztlich überfragt. Bitte suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kinderarzt, damit er feststellt, ob bei Ihrem Schatz evtl. eine Kuhmilchallergie o.a. vorliegt. In diesem Fall wird Ihr Arzt Ihnen dann eine geeignete Nahrung empfehlen, die Sie reichen können wenn Sie einmal nicht mehr stillen, und Ihre Tochter aber dennoch gut mit Kalzium und anderen Nährstoffen versorgt sein soll.
Wenn wir ansonsten weiterhelfen können, melden Sie sich einfach wieder.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.