nur Pastinaken???

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Schneckenpups
11. Okt 2010 19:55
nur Pastinaken???
Meine Tochter ist jetzt 18 Wochen und vor einer Woche haben wir uns an die Gläschen gewagt. Karotte rief beim ersten Mal sämtliche Emotionen auf ihr kleines Gesicht, von neugierde über freude bis abscheu war alles dabei. Jetzt mag sie aber gar keine Karotte mehr essen sodaß ich Pastinaken ausprobiert habe ... da ißt sie anstandslos und mit Freude ein halbes Gläschen, zwischendurch muß ich sie aber an die Brust nehmen weil sie Durst bekommt, sie trinkt dann 5,6 tiefe Züge und verlangt dann den Löffel wieder. Ist es ok wenn sie jetzt nur Pastinakengläschen bekommt oder soll ich ihr noch was anderes geben? Wie verhält es sich mit einem Getränk dazu? Und wann kann ich ihr abends Brei oder Flocken oder so geben, sie schläft seit neuestem (ca. eine Woche) nämlich nicht mehr durch und ich muß sie nachts wieder zweimal anlegen und da trinkt sie dann jedesmal lange und ausgiebig die Brust leer,manchmal sogar beide Seiten.

Liebe Grüße

Schneckenpups
HiPP-Elternservice
12. Okt 2010 16:32
Re: nur Pastinaken???
Lieber Schneckenpups,
prima, dass es mit der Pastinake so gut klappt. Bauen Sie doch damit den Gemüse-Fleisch-Brei aus. Klappt das, können Sie nach Lust und Vorlieben abwechseln. Bestimmt ist Ihre Kleine dann auch an anderen Geschmäckern mehr interessiert. Aber auch wenn Sie was ablehnt oder nicht weiter essen mag, heißt das noch lange nicht, dass sie dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Sie kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen.

Wir wissen aus der Praxis, dass Lebensmittel bis zu 8-10 x angeboten werden müssen, bis ein Baby diese akzeptiert. So lange kann diese Lernphase also immer wieder sein. Also einfach dran bleiben.

Gehen Sie das Trinken gelassen an. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Baby noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. In der Regel reicht es aus, zusätzliche Flüssigkeit anzubieten, wenn Sie die 2. Beikostmahlzeit komplett eingeführt haben; dann gleich aus der Tasse oder einem Becher; so vermeiden Sie auch das nachteilige Dauernuckeln am Fläschchen und schonen die ersten Zähnchen.
Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt: die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.

Noch ist Ihre Tochter in einem Alter, in dem es normal ist nachts Nahrung zu bekommen. Geben Sie ihr genug Zeit sich an die Beikost zu gewöhnen. Üblicherweise wird Monat für Monat eine weitere Milch durch eine feste Löffelkost ersetzt. Meist geht es mit dem Milch-Getreide-Brei am Abend weiter.

Ab dem 2. Lebenshalbjahr etwa pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus beim gesunden Kind auf den Tag ein. Dann braucht Ihr Mädchen auch nachts keine Milch mehr.

Beste Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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