Nicht ohne Mamas Brust....

Liebe Hipp-Experten und Mamis,

Ich bin ganz neu hier und freue mich sehr, dass es Euch gibt! Denn manchmal braucht man einen Ratschlag von jemandem, der mehr Erfahrung hat, auch wenn mit anderen Kindern. Ich habe eine süße Tochter, 9 Monate alt. Wir beide haben folgendes Problem: Sie will die ganze Nacht von mir saugen, will gar nicht in ihrem Bettchen schlafen, sondern zwischen Mama und Papa. Wir haben schon immer versucht, sie nach dem Einschlafen ins Bett zu legen, aber in genau 20 Minuten wird sie schreiend wach. Das Ganze wiederholt sich mehrmals nachts, bis ich nicht mehr aushalte und gegen 3 mit ihr ins Bett gehe. Sie bekommt seit 3 Monaten schon Beikost, mittlerweile mittags und nachmittags, sowie manchmal morgens, auch wenn sie das nicht so toll findet. Sauger und Flasche wollte sie nie, definitiv, so dass wir nicht so viele Optionen haben. Nun fühle ich mich aber nicht mehr wohl. Auch wenn sie 7-8 Stunden am Stück schlafen kann, geht das nur, wenn ich neben ihr bin und sie prüft das, in dem sie mich schlafend, ohne die Augen aufzumachen, wieder ansaugt. Können Sie mir bitte Tipps und Ideen geben, denn ich bin schon am Verzweifeln.....

Liebe „Zlatina2011“,

herzlich willkommen in unserem Forum!

Das Stillen ist für Ihre kleine Tochter mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist für sie eine lieb gewonnene Gewohnheit, es gibt ihr Sicherheit und das Gefühl der Geborgenheit.
Es ist verständlich, dass Kinder dies nicht gerne aufgeben wollen. Auch gibt es bestimmte Entwicklungsphasen wie beim Zahnen oder auch bei Krankheiten etc., in denen die Kinder besonders anhänglich sind.

Wenn Sie eine Veränderung möchten, müssen Sie konsequent vorgehen. Hier heißt es durchzuhalten und sich nicht entmutigen zu lassen. Ich weiß gut, dass ein-zwei Wochen Geschrei „harte Arbeit“ für die Mama bedeuten und anstrengend sind. Aber mit Geduld und Konsequenz werden Sie und Ihre Tochter diesen Weg gemeinsam meistern. Ratgeber aus dem Fachbuchhandel rund ums Thema Schlafen mit konkreten Anweisungen und Tipps sind oft eine gute Hilfe.

Überlegen Sie vielleicht einmal, das Bett Ihrer Tochter an das Elternbett und zwar an die Seite vom Papa zu stellen. Dieser sollte im Moment auch das Einschlafritual übernehmen und Ihre Tochter ins Bett bringen. Das Ein- und Durchschlafen klappt oft besser, wenn die Mama als vertrauteste Bezugsperson weder gerochen noch gespürt wird.

Ich empfehle Ihnen auch, Ihre Situation im HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern zu schildern.
Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen Tipps geben können.

Viele Grüße und alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam

Vielen lieben Dank für Ihre Antwort! Ich empfinde das Stillen als ein einzigartiges Erlebnis, das unsere Beziehung mit der Kleinen stärkt. Es ist aber leider so, dass es langsam zu viel wird, dazu kommen auch ihre stark beißenden Zähne und vor allem die Erschöpfung. Ihre Tipps werde ich heute noch versuchen, bzw. werde ich damit anfangen.
Einen schönen, sonnigen Tag wünsche ich Ihnen und allen Mamas!