Wird mein Kind nicht mehr satt?

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gast.984129
1. Okt 2010 09:40
Wird mein Kind nicht mehr satt?
Hallo!

Meine Tochter ist jetzt 16 Wochen alt. Habe vor kurzem von Pre auf 1er-Nahrung gewechselt, da ich das Gefühl hatte, dass sie nicht mehr satt wird. Sie hat nachts sehr unruhig geschlafen und wollte auf einmal wieder öfter und in kürzeren Abständen die Flasche. Habe angefangen, ihr abends vor dem Schlafen eine Flasche mit 1er-Milch zu geben. Ansonsten hat sie weiterhin Pre bekommen. Nach ca. 1 Woche habe ich dann angefangen, die Pre-Mahlzeiten nach und nach auf 1er-Mahlzeiten umzustellen. Nun bekommt sie nur noch die 1er-Nahrung und verträgt diese auch sehr gut. Sie hat jeden Tag weichen Stuhlgang. Anfangs war es so, dass sie sogar nachts mal 6, 7 oder sogar 8 Stunden geschlafen hat. Und tagsüber alle 4-5 Stunden gekommen ist. Nun kommt sie wieder alle 3-4 Stunden und nachts will sie nun auf einmal wieder 2-3 Flaschen! Sie trinkt auch sehr unregelmäßig was die Menge betrifft. Von 100 bis 200 ml.... alles ist Möglich. :(

Hatte nun überlegt, mit der Beikost anzufangen, da meine Tochter auch anfängt extrem zu speicheln und sie hat ständig ihre Hände im Mund und lutscht daran herum. Und der häufigere Hunger.... Eine Freundin von mir (ihr Sohn ist etwa gleich alt) hatte nun überlegt ihrem Sohn abends Schmelzflocken in die Milch zu geben, damit er nachts durchschlafen kann und satt wird.

Ich bin völlig unschlüssig und unsicher! Ich mache mir ahlt Sorgen, dass meine Kleine nicht richtig satt wird! Kann ich auch erst mit dem Abendbrei anfangen? Ich bin von der Idee mit den Schmelzflocken nicht so recht begeistert.

Mein nächster Arzttermin ist erst in einer Woche. Kann oder sollte ich jetzt schon die Ernährung inirgendeiner WEise ändern, ohne vorher mit der Ärztin zu sprechen?

Viele Fragen! Sorry!

Lieber Gruß,
Sandra
HiPP-Elternservice
1. Okt 2010 19:37
Re: Wird mein Kind nicht mehr satt?
Liebe Sandra,
zunächst einmal ist es schön zu lesen wie reibungslos die Umstellung von der Pre zur 1er-Nahrung geklappt hat!

Nun kommt Ihre Kleine in ein Alter, in der die Milch durch feste Kost ergänzt werden darf. Anzeichen wie kürzere Abstände zwischen den Milchmahlzeiten, Hände in den Mund stecken und das Speicheln sprechen für sich und zeigen, dass Ihre Kleine reif genug ist für Neues.

Ich würde auch nicht mit den Schmelzflocken im Abendfläschchen starten. Beginnen Sie mittags mit Gemüse vor der Milch und bauen so nach und nach den Gemüse-Fleisch-Brei auf.
Ab der 17. Woche etwa ist der früheste Zeitpunkt um mit Beikost zu starten. Warten Sie noch den Termin mit Ihrer Ärztin ab und besprechen mit Ihr die Vorgehensweise.

Bis dahin reichen Sie die HiPP 1 einfach nach Bedarf weiter.

Und haben Sie noch etwas Geduld mit dem Durchschlafen. Erfahrungsgemäß pendelt sich der Ess- und Schlafrhythmus ab dem zweiten Halbjahr auf den Tag ein. Im Alter Ihres Sohnes ist es also noch ganz normal wenn er nachts nach Nahrung verlangt.

Und ja, alternativ können Sie auch abends mit einem Milch-Getreide-Brei als erste Beikostmahlzeit beginnen. Das ist jederzeit auch möglich. Da gibt es keine feste Vorgabe.
Empfehlungsgemäß startet man jedoch die Beikost am Mittag mit fein püriertem Gemüse und führt nach und nach die komplette Mittagsmahlzeit (Gemüse-Fleisch-Brei) ein. Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird.

Viele Freude beim baldigen Löffeln wünscht Ihnen und Ihrem Liebling
Das HiPP Expertenteam
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