Aufgestoßen, verschluckt, bekam keine Luft....
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15. Sep 2010 02:13
Aufgestoßen, verschluckt, bekam keine Luft....
Hallo Mamis, ich bin immernoch völlig fertig. Gestern (Montag) hatte meine kleine geschrien, sie konnte nicht einschlafen wiel sie einen Schnupfen hat, also nahm ich sie auf dem Arm, nichts konnte sie beruhigen (verstopfte Nase + Schnuller = klappt nich). Plötzlich hörte ich wie sie aufgestoßen hatte, ich dachte mir nichts dabei, dann hustete sie und japste nach Luft. Ich hatte sie mir über die Schulter gelegt und geklopft. Nichts. Ich schaute sie an, sie japste und verdrehte die Augen, wieder über die Schulter, wieder geklopft. Ich war schon so aufgebracht und weinte und sagte in Verzweiflung ihren namen und klopfte, es kam nicht, nur ein bisschen schleim. Dann kam mein Mann rein und nahm sie und klopfte nochmal, dann war gut. Ich bin immernoch echt fertig deswegen und mir ist immernoch zu heulen zumute, ich hab so Angst um sie, das kann man gar nicht beschreiben. Sie hat im Schlaf schon probleme mit der Amtung und deswegen eine Überwachung, aber ein Schnupfen ist schlimmer als wie man denkt, das weiß ich nun auch...
Hoffe auf nette Worte, erfahrungen oder sonst was
lg
Hoffe auf nette Worte, erfahrungen oder sonst was

lg
15. Sep 2010 07:15
Re: Aufgestoßen, verschluckt, bekam keine Luft....
Hey du,
ich kann das vollkommen nachvollziehen, wie dir zu mute gewesen ist.
Leon wa da ich glaube fast 5 Monate alt als er schnupfen hatte mit allem drum und dran augen tränen husten ganz viel Schleim. Ich bin sehr oft wach gewesen und habe immer nach ihm geschaut. Plötzlich röchelte er und machte so ein kömisches Geräusch so als ob ein Meeschweinchen piepen würde. Habe richtig Angst bekommen, nahm ihn raus und es hörte nicht auf die Lippen sind schon ein wenig blau geworden oh mein Gott. Hab Leon versucht wach zu machen aber es gelang mir nur halb Leon ist immer wieder eingeschlafen hab ihm Luft zu gepustet dann wachte er auf und atmete weiter. Ich habe schon richtig geweint und hab den Notarzt angerufen, der sagte mir dann das ich Kochsalzlösung mit einer Spritze durch die Nase laufen lassen sollte
wie sollte ich das denn machen ich konnte das nicht also musste mein Mann das machen. Danach ist echt Ruhe gewesen jeden Abend haben wir das gemacht es hat echt geholfen.
Ich hoffe es passiert nie wieder, es ist echt nicht angenehm.
Wünsch dir alles alles gute und das es auch bei dir nicht mehr vorkommt.
Es Grüßen Leon & Jasmin
ich kann das vollkommen nachvollziehen, wie dir zu mute gewesen ist.
Leon wa da ich glaube fast 5 Monate alt als er schnupfen hatte mit allem drum und dran augen tränen husten ganz viel Schleim. Ich bin sehr oft wach gewesen und habe immer nach ihm geschaut. Plötzlich röchelte er und machte so ein kömisches Geräusch so als ob ein Meeschweinchen piepen würde. Habe richtig Angst bekommen, nahm ihn raus und es hörte nicht auf die Lippen sind schon ein wenig blau geworden oh mein Gott. Hab Leon versucht wach zu machen aber es gelang mir nur halb Leon ist immer wieder eingeschlafen hab ihm Luft zu gepustet dann wachte er auf und atmete weiter. Ich habe schon richtig geweint und hab den Notarzt angerufen, der sagte mir dann das ich Kochsalzlösung mit einer Spritze durch die Nase laufen lassen sollte

Ich hoffe es passiert nie wieder, es ist echt nicht angenehm.
Wünsch dir alles alles gute und das es auch bei dir nicht mehr vorkommt.
Es Grüßen Leon & Jasmin
15. Sep 2010 08:24
Re: Aufgestoßen, verschluckt, bekam keine Luft....
Hallo,
Ich kenn solche Situationen auch nur zu gut. Mein Sohn hatte als Baby und Kleinkind oft "Pseudo-Krupp". Das entsteht, wenn bei Schnupfen oder Erkältung die Schleimhäute im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder zu stark anschwellen. Kann aber auch urplötzlich ohne vorherige Anzeichen auftreten. Das ganze äußert sich in Anfällen, bei denen das Kind auf einmal keine Luft mehr bekommt und das in den meisten Fällen mitten in der Nacht. Typisch sind ein trockener, bellender husten und fauchende oder pfeifende Atemgeräusche, besonders beim Einatmen und man sieht am Brustkorb richtig wie schwer das Kind atmet. Wenns schlimm wird Blaufärbung der Lippen, fahle graue Haut und das Kind wirkt zunehmend abwesend und schläfrig. In schweren Fällen kann das zur Erstickung führen, was aber eher selten ist. Die Krankheit tritt meist nur im Baby und Kleinkindalter auf, bei größeren Kindern kommt das nicht mehr vor, weil der Kehlkopf usw. größer ist und nicht mehr so stark zuschwillt.
Für den Notfall haben wir von unserer KÄ Cortisonzäpfchen verschrieben bekommen und immer im Haus gehabt. Die sollten ein schnelles Abschwellen der Schleimhäute bewirken. Und wenn er auch nur die kleinste Erkältung hatte haben wir immer gleich ein Inalationsgerät verschrieben bekommen. Da musste er dann mit Kochsalzlösung und Adrenalin inhallieren was auch abschwelend wirkt. Oberstes Gebot sagte meine Ärztin damals ist, Ruhe bewahren (ha, bleib mal ruhig wenn das Kind am Ersticken ist
) die eigene Panik überträgt sich auf das Kind und dadurch kann so ein Anfall noch schlimmer werden und als erste Maßnahme am besten raus an die kalte feuchte Nachtluft. Wenn das nicht hilft die Zäpfchen und Notarzt rufen.
Solche Anfälle hatten wir öfters aber Gott sei Dank nur einen richtig ernsten bei dem wir auch den Notarzt gerufen hatten. Damals war er ca. 2 und schlief über nacht bei Oma, mein Freund und ich waren bei Bekannten zum Geburtstag eingeladen. Nach ca. 1-2 std. auf der Feier klingelte mein Telefon. Mutti sagte ihr müsst sofort herkommen. Sie kannte die Anweisungen was im Fall der Fälle zu tun ist und hatte den kleinen gleich in die Decke gepackt und sich raus mit ihm auf den Balkon gestellt. Und sie hatte auch immer ein paar Zäpfchen von uns im Kühlschrank liegen. Glücklicherweise waren wir nicht weit weg und in 10min mit dem Auto wieder zu Hause. Als ich ihn sah hab ich sofort die Zäpfchen geholt und mein Freund rief den Kindernotdienst. Die kamen dann auch ganz schnell, haben ihm noch ein Zäpfchen gegeben und mit so ner Maske und Sauerstoff beatmet. Der eine sagte wenns in paar minuten besser geworden ist kann er hier bleiben ansonsten müssen wir ihn mitnehmen. Ich war völlig am Ende! Nur noch am heulen, die wollten mir schon was zur Beruhigung geben. Es wurde dann aber deutlich besser und er konnte da bleiben. Die restliche Nacht verlief dann ohne Vorfälle ich hab aber nicht mehr geschlafen.
Ich kann euch sagen, ich hatte Angst vor jedem kleinen Schnupfen der sich angebahnt hat. Ich hab ich ihn dann immer zu mir geholt wenn er krank war, aus Angst ich merke nicht wenn er Nachts wenn alle schlafen einen Anfall bekommt. Heute ist er schon 9 und den letzten Pseudo-Krupp hatten wir als er so ca. 4 war.
Was lang geworden jetzt, Sorry
LG Sunny
Ich kenn solche Situationen auch nur zu gut. Mein Sohn hatte als Baby und Kleinkind oft "Pseudo-Krupp". Das entsteht, wenn bei Schnupfen oder Erkältung die Schleimhäute im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder zu stark anschwellen. Kann aber auch urplötzlich ohne vorherige Anzeichen auftreten. Das ganze äußert sich in Anfällen, bei denen das Kind auf einmal keine Luft mehr bekommt und das in den meisten Fällen mitten in der Nacht. Typisch sind ein trockener, bellender husten und fauchende oder pfeifende Atemgeräusche, besonders beim Einatmen und man sieht am Brustkorb richtig wie schwer das Kind atmet. Wenns schlimm wird Blaufärbung der Lippen, fahle graue Haut und das Kind wirkt zunehmend abwesend und schläfrig. In schweren Fällen kann das zur Erstickung führen, was aber eher selten ist. Die Krankheit tritt meist nur im Baby und Kleinkindalter auf, bei größeren Kindern kommt das nicht mehr vor, weil der Kehlkopf usw. größer ist und nicht mehr so stark zuschwillt.
Für den Notfall haben wir von unserer KÄ Cortisonzäpfchen verschrieben bekommen und immer im Haus gehabt. Die sollten ein schnelles Abschwellen der Schleimhäute bewirken. Und wenn er auch nur die kleinste Erkältung hatte haben wir immer gleich ein Inalationsgerät verschrieben bekommen. Da musste er dann mit Kochsalzlösung und Adrenalin inhallieren was auch abschwelend wirkt. Oberstes Gebot sagte meine Ärztin damals ist, Ruhe bewahren (ha, bleib mal ruhig wenn das Kind am Ersticken ist

Solche Anfälle hatten wir öfters aber Gott sei Dank nur einen richtig ernsten bei dem wir auch den Notarzt gerufen hatten. Damals war er ca. 2 und schlief über nacht bei Oma, mein Freund und ich waren bei Bekannten zum Geburtstag eingeladen. Nach ca. 1-2 std. auf der Feier klingelte mein Telefon. Mutti sagte ihr müsst sofort herkommen. Sie kannte die Anweisungen was im Fall der Fälle zu tun ist und hatte den kleinen gleich in die Decke gepackt und sich raus mit ihm auf den Balkon gestellt. Und sie hatte auch immer ein paar Zäpfchen von uns im Kühlschrank liegen. Glücklicherweise waren wir nicht weit weg und in 10min mit dem Auto wieder zu Hause. Als ich ihn sah hab ich sofort die Zäpfchen geholt und mein Freund rief den Kindernotdienst. Die kamen dann auch ganz schnell, haben ihm noch ein Zäpfchen gegeben und mit so ner Maske und Sauerstoff beatmet. Der eine sagte wenns in paar minuten besser geworden ist kann er hier bleiben ansonsten müssen wir ihn mitnehmen. Ich war völlig am Ende! Nur noch am heulen, die wollten mir schon was zur Beruhigung geben. Es wurde dann aber deutlich besser und er konnte da bleiben. Die restliche Nacht verlief dann ohne Vorfälle ich hab aber nicht mehr geschlafen.
Ich kann euch sagen, ich hatte Angst vor jedem kleinen Schnupfen der sich angebahnt hat. Ich hab ich ihn dann immer zu mir geholt wenn er krank war, aus Angst ich merke nicht wenn er Nachts wenn alle schlafen einen Anfall bekommt. Heute ist er schon 9 und den letzten Pseudo-Krupp hatten wir als er so ca. 4 war.
Was lang geworden jetzt, Sorry

LG Sunny
15. Sep 2010 13:37
Re: Aufgestoßen, verschluckt, bekam keine Luft....
Oh Gott das ist ja ganz fürchterlich was euch da passiert ist.Unserem Sohn ist sowas noch nicht passiert aber schon das Lesen von euren Erfahrungen treibt einen die Tränen in die Augen.Gottseidank ist alles gut gegangen und ich drücke euch die Daumen das sowas nie nie wieder passiert.Der Schrecken wird bestimmt lange tief sitzen.
Alles Liebe.
Alles Liebe.
15. Sep 2010 14:02
Re: Aufgestoßen, verschluckt, bekam keine Luft....
Mir ging es auch ziemlich an die Nieren als ich das gelesen hab. Tut mir wirklich leid für euch. Aber instinktiv hast Du alles richtig gemacht. Also versuch eher daran zu denken das du in solch einer Situation richtig gehandelt hast und somit alles wirklich gut gegangen ist. Der Schreck bleibt eh noch eine Weile in den Knochen. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und Glück das dir sowas nicht nochmal einmal passiert.
Alles Liebe von mir
Alles Liebe von mir
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