Wegen Verdauung wieder auf HA umstellen?

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meine kleine ist mittlerweile 12 Wochen. Ich habe sie nur die ersten 10 Tage gestillt und musste dann leider aufhören. Im Anschluss bekam sie Hipp Pre Ha Combiotik. Es hatte aber davor schon mit den Bauchbeschwerden angefangen. Zuerst hieß es "sie kriegt zuwenig von der fettreichen Muttermilch" dann war es "die Umstellung auf Milchnahrung". Letztenendlich sagte man, es seien die 3Monatskoliken. Ich habe ihr die ersten Wochen die HA gegeben, da bei uns Allergieen bestehen. Dann habe ich ihr in meiner Verzweiflung, da sie sich ja so gequält hat, eine Spezialnahrung bei Verdauungsproblemen gegeben. Somit habe ich HA einige Tage weggelassen und das bedeutet ja, dass es keinen Sinn mehr macht. Habe trotzdem eine zeitlang noch die HA gegeben aber die einser, da sie so viel getrunken hat und mir die Hebamme dazu geraten hat. Seit ca. zwei Wochen kriegt sie die Hipp 1 Bio Combiotik. Davor, also mit der HA hatte sie manchmal 2 mal täglich, manchmal sogar öfter eher flüssigen (sehr weich) Stuhlgang. Seit ich die HA ganz weglasse, hat sie nur noch einmal täglich (wenn überhaupt) Stuhlgang der total cremig (wie eine Paste) ist. Ich kann jetzt nicht sagen ob sie sich mehr quält. Sie ist nur ständig am drücken, der mit Geschrei verbunden ist. Hatte sie aber davor auch. Ich weiß nun nicht, ob es besser wäre wieder zurück auf die HA umzustellen, nicht dass sie jetzt unter Verstopfung leidet. Was meinen Sie?
Viele Grüße!
wichtig ist, dass Sie jetzt erst einmal „Ruhe“ in die Ernährung Ihrer Kleinen bringen. Diese ständigen Wechsel sind gerade bei empfindlichen Babys nicht von Vorteil. Bleiben Sie bei der HiPP 1 Bio Combiotik und geben Sie der Verdauung Ihrer Tochter die Chance sich darauf einzustellen.
So wie Sie den Stuhl Ihres Mädchens beschreiben, sind Sie weit entfernt von einer Verstopfung. Einmal täglich cremiger Stuhl ist bestens undvöllig normal. Sie sollten diesen Stuhl nicht mit dem Stuhl unter HA vergleichen, diese sind nun mal verschieden.
Noch mal mein oberster Tipp. Bleiben Sie einige Zeit bei einer Nahrung, vermeiden Sie weitere Wechseln, wenn diese nicht medizinisch angebracht sind.
Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen nicht selten. Tatsächlich leiden viele Babys in den ersten drei bis vier Lebensmonaten darunter, daher auch der Begriff Dreimonatskoliken. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte wie auch flaschenernährte Kinder betroffen.
Aber es ist nicht nur die Verdauung, die hier eine Rolle spielt. Das Nervensystem allgemein ist bei Kolikkindern noch überempfindlich. Sie können noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheiden. Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken.
Bei Blähungen helfen folgende Tipps:
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen immer schön warm eingepackt sind, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.
Achten Sie darauf, dass Ihre Kleine am Fläschchen nicht zu hastig trinkt.
Die Flasche sollte besser mit einem kleinen Saugerloch versehen sein (bei umgekehrter Flasche nicht mehr als ein Tropfen pro Sekunde), sonst schluckt Ihr Baby beim Saugen zu viel Luft mit.
Machen Sie immer zwischendurch eine Pause und geben Sie Ihrer Kleinen Gelegenheit auf zustoßen. Bäuerchen danach nicht vergessen.
Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen.
Kennen Sie den „Fliegergriff"? Legen Sie Ihr Mädchen in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Ihren Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand.
Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.
Beste Wünsche zur Weihnachtszeit!
Ihr HiPP Expertenteam