Hebamme

Hallo,

wie sieht es bei Euch mit der Betreuung durch eine Hebamme aus?

Ich bin jetzt das zweite mal schwanger (20.Woche) und hatte in meiner ersten SS eine super liebe Hebamme. Allerdings erst zum Ende hin, da ich eine super Schwangerschaft ohne Probleme hatte, habe sie dann nur die letzten vier Wochen für Akkupunktur gebraucht und nach der Geburt hat sie die Wochenbettbetreuung übernommen. Meine jetzige SS ist leider etwas anstrengender, so dass ich eigentlich wieder Akkupunktur machen lassen will und überlege, ob ich mich wieder bei meiner "alten" Hebamme melden soll. Allerdings weiß ich nicht ob ich die Wochenbettbetreuung wirklich in Anspruch nehmen soll, bzw. weiß jmd. von Euch ob das Pflicht ist?
Ich mag das nämlich eigentlich nicht so gerne, wenn ständig jmd. zu mir nach Hause kommt...bin dann ständig im Putzzwang. Versteht mich bitte nicht falsch, bei mir Zuhause ist es sauber und ich räume auch gern und viel auf, aber ich fühl mich dann immer so unter Druck gesetzt, wenn Besuch kommt...weiß nicht wie ich Euch das sonst erklären soll...vielleicht versteht mich jmd. von Euch?
Wollte nur mal wissen, wie Ihr so darüber denkt?

Lg

Mach dir nicht so viele Gedanken, die Hebamme schaut bestimmt nicht so genau hin ob da aufgeräumt ist oder nicht.
Ich hab die Wochenbettbetreuung in Anspruch genommen und fand es nicht schlimm, als ich damals den Milchstau und Fieber hatte, kam meine Hebi jeden tag vorbei und hat mich super betreut und es hat mit viel geholfen so jemandem an meiner seite zu haben - such dir eine Hebame zu der du Vertrauen hast und bei der du dich auch wohlfühlen kannst wenns mal nicht so blitzeblank zu Hause ausschaut, das ist mein Tip

Ich finde die Wochenbettbetreuung auch ganz wichtig!
Klar wenn was nicht gut läuft dann besonders, aber auch so. Es ist glaub ich schon wichtig dass jemand mit drauf schaut ob sich alles gut entwickelt!

Ich erwarte auch das zweite Kind und werde die Wochenbettbetreuung auf jeden Fall in Anspruch nehmen.
Meine Hebamme hat sogar gesagt ich soll den Haushalt bloß sein lassen, es gibt wichtigeres!

Aber ich glaub Pflicht ist es nicht

Mein Stoppelhopser ist nun 8 Wochen alt.
Ich habe ab der 30. Woche die "Haushebamme" meines Frauenarztes in Anspruch genommen, aber auch nur für die Besuche beim FA ab dann. War dann immer im Wechsel, ein Termin Arzt, und dann wieder ein Termin Hebamme.

Ich habe mich bewusst gegen die Betreuung im Wochenbett entschieden.
Ich habe meine Eltern in der Nähe (12 Autominuten), und ich war mir sicher, das ich es alleine schaffe.
Ich habe mir die ganze Zeit über immer die Frage gestellt, wozu ich eine Hebamme brauchen könnte. Ob der Nabel gut verheilt? -> Kann ich auch selber sehen.
Ob mein Stoppel genug trinkt, und wiegt? -> Ich habe mir eine Waage aus der Apotheke ausgeliehen und im Krankenhaus mit einer Hebamme drüber gesprochen.
Ob es meinem Zwerg sonst gut geht? -> Ich glaube das erkennt man als Mama doch recht schnell, und ich glaube man ist da sogar sehr sensibel für.
Wäre ich halt zum Arzt gefahren, wenn ich mir Sorgen gemacht hätte.
Betreuung, die sich auf mich bezieht? -> Im Krankenhaus wurde doch schon drauf geachtet, das sich die Gebärmutter wieder vernünftig zurückbildet, und die Heilung des Dammschnitts kann ich doch auch selber beurteilen.
Im Zweifel wäre ich hier zum FA gegangen.

Ausserdem hat mein Mann den ersten Monat Elternzeit genommen, und war so auch 24 Stunden da.

Mir wäre es mit einer Hebamme zuviel geworden. Ich wollte keinen haben, der "mich kontrolliert", denn genau das wäre mein Gefühl gewesen.
Ich bin von Anfang an mit einem Glücksgefühl und viel Leichtigkeit und Selbstbewusstsein bzw. Selbstsicherheit durch die Schwangerschaft gegangen. Ich habe von Anfang an mir als werdende Mama vertraut.

Es hat sich bestätigt. Ich habe keine Hebamme gebraucht, und ich würde auch bei der nächsten Schwangerschaft / Geburt keine Hebamme in Anspruch nehmen wollen.

Aber jeder soll und muss es für sich ganz persönlich entscheiden.
Wer sich mit einer Hebamme wohler, sicherer und gut aufgehoben fühlt, dem würde ich empfehlen diesem Gefühl zu folgen und sie in Anspruch zu nehmen.
Ich finde es gut und wichtig, das es diese Unterstützung gibt, und jede Frau selber entscheiden darf und kann.
Lasst euch vor allem zu nichts drängen. Ihr entscheidet.

Im Krankenhaus wurde ich auch ständig gefragt ob ich eine Hebamme habe, bzw. hieß es "Sie lassen sich ja bestimmt von einer Hebamme betreuen".
Wenn ich dann "nein" gesagt habe, wurde ich etwas verdutzt angeschaut, und mir wurde geraten mir noch eine zu suchen.
Ich habe dann gesagt, das ich es nicht möchte. Da wars dann ok.

Aber irgendwie gehen die ja auch immer alle davon aus, das man eine Frauenärztin hat. Ganz schön diskreminierend den Frauenärzten gegenüber.

Meine Hebamme war drei mal da. Öfters hab ich sie nicht gebraucht.
Beim dritten besuch hat sie mir das Baden gezeigt was aber schon im KH gezeigt wurde.
Ich fands jetzt nicht schlecht das sie gekommen ist aber wirklich gebraucht hab ich sie auch nicht.
Ich hatte einen KS und da hat sie öfters drauf geschaut weil die narbe etwas gesipscht hat, das war dann ok aber sonst. . .
Auch beim zweiten Kind kann sie ruihg kommen hab da eigentlich nichts dagegen und wer weis wies beim zweiten läuft.