Meine Tochter verweigert jeden Brei

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gast.875550
30. Aug 2010 12:03
Meine Tochter verweigert jeden Brei
Meine Tochter (9,5 M.) wurde nicht gestillt und hat mit 6 Monaten den ersten Brei erhalten. Anfangs hat alles gut geklappt,mittlerweile verweigert sie den Brei. Schlimm wurde es seit sie Zähne hat. Sie presst die Lippen aufeinander sobald der Löffel in Sichtweite ist,wenn sie die Flasche sieht öffnet sie den Mund weit. Wir haben erst Karotten,dann Karotten mit Kartoffeln gefüttert (Gläschen). Nach 2 Monaten hat sie abends einen Milchbrei aus Reisflocken oder Kindergrieß bekommen. Zu jedem Brei gab´s eine kleine Flasche. Da sie ihren Mittagsbrei nicht essen wollte, haben wir andere Gemüsesorten und Menüs ausprobiert, aber auch das brachte keinen Erfolg. Den Abendbrei haben wir jetzt wieder weggelassen. Sie schläft abends sehr schlecht und sehr spät ein. Ihr Essensplan sieht ungefähr so aus:
Zwischen 7 und 8 Uhr: 2er Milch (ca. 240 ml)
zwischen 9:30 und 10 Uhr: 1er Milch (ca. 170 ml)
ca. 13 Uhr: Brei und eine 1er (90 ml)
zwischen 15 Uhr und 15:30 Uhr 2er (200 ml)
ca. 18:15 Uhr: Milchbrei und eine 1er (120 ml)
ca. 19:30: 2er (ca. 240 ml)
Nach den beiden Flaschen morgens schläft sie wunderbar und ohne Probleme ein. Der Nachmittagsschlaf gestaltet sich schon schwieriger und abends ist es ganz schlimm. Ich vermute eben, dass sie nicht richtig satt ist. Wie kann ich sie wieder an die Beikost gewöhnen, damit sie auch nachmittags und abends endlich besser schläft?
HiPP-Elternservice
30. Aug 2010 18:38
Re: Meine Tochter verweigert jeden Brei
Hallo,
auch Ihre Kleine wird (wieder) lernen, den Brei mit dem Löffel zu sich zu nehmen.

Insgesamt ist die Ernährung für dieses Alter noch viel zu milchlastig. Lassen Sie mal die Milch am Vormittag weg. Oder bieten nur die Hälfte an. Nur so kann sich bis zum Mittagessen auch genug Hunger aufbauen für das wichtige Menü aus Gemüse & Fleisch. Mit den jetzigen beiden Milchflaschen am Morgen ist Ihr Mädchen mittags sonst noch zu satt.

Das gleiche gilt für abends. Die Nachmittagflasche mit 200ml ist zu viel Milch. Besser weg lassen oder reduzieren, damit Ihre Tochter Platz für den Abendbrei hat. Das braucht natürlich einige Zeit der Umgewöhnung. Aber das schaffen Sie mit Konsequenz und Geduld. Ruhig den Hunger zum Gehilfen machen.

Wie viel schläft Ihr Baby denn insgesamt tagsüber? Bedenken Sie der Schlafbedarf an sich ist eine feste Größe. Wenn Ihr Kind tagsüber viel schläft, schläft es nachts umso weniger und umgekehrt. Tagsüber reichen zwei Schlafphasen von 1- 1,5 h. Sie können Ihren Liebling ruhig sanft wecken, wenn die Nickerchen tagsüber zu lange dauern. Lieber ist ein Kind tagsüber nach dem Wecken quengelig, als nachts, wenn es ausgeschlafen ist und unterhalten werden möchte. Nützen Sie die Wachphasen tagsüber, indem Sie sich viel und intensiv mit Ihrer Tochter beschäftigen. Die längste Wachphase mit 4 bis 5 Stunden sollte vor dem Zu-Bett-Gehen am Abend liegen. Auch das trägt zum guten Ein- und Durchschlafen bei.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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