Überfüttern?

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mein Sohn Nico ist jetzt 7,5 Monate alt.
Er erhält mittags bereits ein Gläschen mit Gemüse (1-2mal die Woche mit Fleisch). Wir haben schon die meisten Gemüsesorten durch und ich habe keine Unverträglichkeiten festgestellt. Am Nachmittag gibts bereits ein halbes Gläschen Obst und Abends einen Milchbrei (lt. Packung die Menge für 6 Monate alte Babys). Sonst wird er noch gestillt.
Leider verweigert er das Fläschchen. Habe schon alles ausprobiert: Wasser, Fencheltee, Früchtetee, Apfelsaft. Sogar die verschiedensten Fläschen mit Sauger habe ich ihm angeboten. Er mag einfach nicht, dreht den Kopf weg oder kaut nur dran herum. Sollten mal ein paar Tropfen doch in seinen Mund gelangen, rinnt das sofort wieder an den Mundwinkeln heraus

Da ich manchmal den Eindruck habe, dass er durstig ist (vor allem wenn es sehr heiss ist), stille ich ihn öfter als es sonst notwendig wäre.
Ich habe einfach Angst, dass er zu wenig Flüssigkeit bekommt.
Ist es möglich, dass ich ihn damit überfüttere?
Er ist momentan weder zu dick noch zu dünn - lt. Kinderarzt Alter/Grösse optimal...bin nur unsicher ob mein Handeln richtig ist.
Nachts schläft er noch nicht durch. Trotz Brei am Abend wacht er mehrmals auf und verlangt nach Muttermilch. Womöglich hat er "nur" Durst (braucht Flüssigkeit) und keinen Hunger?
Haben Sie einen Tipp für mich, wie ich ihn dazu bringen kann durchzuschlafen?
Vielen lieben Dank für Eure Expertenmeinung.
Sabine.
schön, dass das Löffeln so gut bei Nico klappt.
Auch das Trinken wird er noch lernen. Bestimmt. Er muss es einfach erst üben. Sie machen es also ganz richtig, wenn Sie ihm immer wieder mal was anbieten. Wenn er durstig ist, wird er auch was annehmen. So lange Sie ihn aber öfter als üblich stillen, reicht ihm die Flüssigkeit über die Milch.
Versuchen Sie einmal anstelle des Fläschchens Getränke über einen Becher zu geben. Das klappt, gerade bei gestillten Kindern, oft sehr gut. Gerade abends vor dem Zähne putzen und Bettgehen. Damit er sich nachts nicht wegen Durst meldet, aber aus Gewohnheit die Milch trinkt.
Für die nächtliche Sättigung und Ruhe ist nicht allein eine nahrhafte Abendmahlzeit wichtig, sondern auch, dass Ihr Kind insgesamt am Tage ausreichend gesättigt wird. Generell darf Ihr Kleiner tagsüber bei jeder Mahlzeit so viel essen wie er möchte. Wenn Nico am Tag ausreichend isst und trinkt, braucht er die Milch in der Nacht nicht mehr. Und Sie wissen genau, dass es kein Hunger sein kann.
Alles Liebe & Gute für Sie und Nico!
Ihr HiPp Expertenteam
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