nur Grießbrei

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
gast.887379
18. Jun 2010 20:28
nur Grießbrei
Hallo liebes Hipp Team,

erst einmal schönen Dank für Ihre bisherigen Tipps, die haben mir bis jetzt immer etwas geholfen und die Unsicherheit genommen.

Heute habe ich wieder eine Frage, meine Kleine isst seit paar Wochen Mittags keinen Brei mehr, nur mit viel geweine und verneinen des Löffels.

Wir haben vor ca. 3 Wochen mit Grießbrei abends angefangen (isst 200g mit Obst drin), dass schmeckt ihr sehr gut. Heute habe ich einfachmal Grießbrei mit in den Gemüsebrei gegeben und siehe da, sie isst mit begeisterung den Mittagsbrei (hört sich etwas ecklig an). Ist dass normal, dass sie sollche vorlieben haben?

Und noch eine Frage zum Speiseplan:

morgens: Grießbrei mir Hirse und Dinkel gemischt (Portion von ca. 150g) evtl. Obst seit heute 7/7:30 vorher nur 90-100g
mittags: Gemüsebrei mit Fleisch wie oben beschrieben (ca. 190g) seit heute 11/11:30 vorher nur 90g (selbst gekocht und aus dem Glas schon probiert)
nachmittags: Quark mit fRUCHT, Joghurt mit Frucht ( 3/4 Glas) 15/ 16:00
abends: Grießbrei mit Obst (200g) 17:30
nachts: Flasche Nahrung 2 230ml 0:30/1
zusätzlich trinkt sie verdünnte Säfte, Tee oder Wasser (250-300ml)

wieviel Milch muss ich noch zusätzlich geben oder reicht dass aus, wieviel Milch sollten Kinder später tgl. trinken?
Ist der Speiseplan soweit in Ordnung, leider isst sie im Moment nichts anderes so gut wie Grießbrei aber ich bin froh, dass sie überhaupt etwas isst. Sind damit alle Mineralien und Vitamine abgedeckt oder ist dass zu viel

Unsere kleine Maus ist jetzt 6 Monate und 3 Wochen.

Vielen Dank im voraus und ein schönes Wochenende
LG
HiPP-Elternservice
21. Jun 2010 14:45
Re: nur Grießbrei
Hallo,

es freut mich, dass Ihnen unsere Tipps weiterhelfen und mehr Sicherheit geben.

Beim Durchlesen Ihres Textes, hab ich sofort vermutet, dass die Ablehnung mit der Einführung einer weiteren Mahlzeit zusammenhängen könnte. Babys kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ zur Welt und so ist es nicht untypisch, dass es mit der Einführung des „süßer“ schmeckenden Milchbreies zu Rückschritten bei der Mittagsmahlzeit kommen kann.
Ich kann Ihre vorübergehende „Notlösung“ gut verstehen. Das dürfen Sie gerne vorübergehend so praktizieren, nur würde ich den Grießbreianteil nach und nach immer mehr reduzieren, bis letztendlich wieder die pure Mittagsmahlzeit enthalten ist.

Ein Baby mit 6 Monaten und 3 Wochen hat einen Bedarf an Milch bzw. Milchprodukten von 400-500ml/ g pro Tag. Dies wird durch die beiden Breimahlzeiten morgens und abends und durch das quark- bzwl joghurthaltige Gläschen abgedeckt.
Das Nachtfläschchen ist zur Versorgung also nicht mehr notwendig. Gehen Sie ruhig daran Ihren kleinen Schatz nachts von dem Fläschchen zu entwöhnen. Wichtig ist aber, dass Sie im Anschluss an den Brei noch Flüssigkeit in Form von abgekochtem Wasser oder Tee anbieten, sonst wacht Ihr Töchterchen nachts auf, weil es Durst hat.

Wenn ein Kind die Milch in flüssiger Form ablehnt, besteht schon die Möglichkeit vorübergehend die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch über einen Brei anzubieten und morgens und abends einen Brei zu füttern. Trotzdem würde ich es immer wieder mit der Milch versuchen und z.B. morgens eine Milch aus dem Becher anbieten. Und wie schon geschrieben, sollten Sie auch mittags den Anteil Grießbrei bei der „Mischung“ immer mehr reduzieren.

Der Bedarf an Milch und Milchprodukten bleibt bis Ende ersten Lebensjahres bei etwa 400 bis 500 ml/g.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.887379
21. Jun 2010 18:58
Re: nur Grießbrei
Besten Dank,

dann brauche ich mir ja nicht sollche Sorgen machen. Ich bin schon dabei mittags weniger Grieß zunehmen.

Wie gewöhne ich die Flasche nachts am besten ab? Sie trink ja 230 ml ist das kein Hunger? :?

LG
HiPP-Elternservice
22. Jun 2010 10:33
Re: nur Grießbrei
Hallo noch mal,

wenn Ihre Tochter am Tage ausreichend isst, braucht sie in der Nacht keine Flasche mehr. Häufig ist es einfach eine lieb gewonnen Gewohnheit vom Baby. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder im Alter Ihrer Tochter nachts wach werden. Ihr Töchterchen wird immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wacht Ihre Maus in den Leichtschlafphasen auf und ist dankbar über eine Hilfe, die sie wieder in den Schlaf bringt. Machen Sie, wenn sich Ihre Tochter meldet, möglichst wenig Licht. Schaffen Sie einen sanften Übergang, indem Sie Ihre Tochter streicheln, oder mit der flachen Hand auf der Brust sanft rütteln, oder auch einfach nur mit sanfter Stimme beruhigen. Das benötigt gewiss einige Zeit der Umstellung und ist individuell zu handhaben.

Die Nachtflasche können Sie immer mehr verdünnen, also immer weniger Milchpulver zugeben bis nur noch abgekochtes Wasser in der Flasche ist. Und gleichzeitig die Menge verringern. Bleiben Sie konsequent, dann wird Ihre Tochter es bald lernen.

Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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