spuckkind

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sofern nicht andere Grunderkrankungen vorliegen und die Nahrung an sich gut vertragen wird - handelt es sich beim Spucken um einen recht harmlosen Vorgang: ein nicht ganz ausgereiftes "Ventil" am Mageneingang, bei dem die Speisen vom Magen wieder zurück in die Speiseröhre fließen können. Der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen funktioniert durch eine fein abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Nerven und Muskulatur und muss sich manchmal erst einspielen.
Solange die Nahrung sehr flüssig ist, stößt Ihr Kind dann auf. Milch ist aber in den ersten vier Monaten die ausschließliche Ernährung des Babys.
Bedenken Sie bitte, der Magen Ihres Sohnes ist zudem noch sehr klein und kann deshalb nur eine gewisse Menge an Nahrung fassen. Bei vielen Säuglingen kommt beim Bäuerchen oder auch noch einige Stunden später ein Teil der Nahrung wieder hinaus. Das Baby befreit sich dadurch von der überflüssigen Milch oder Luft, die es beim Trinken geschluckt hat.
Das ist alles völlig normal. Die Milchmenge, die das Kind ausspuckt, ist meist viel geringer als sie erscheint. Trotz der täglichen "Bescherung" nimmt das Baby an Gewicht zu, wächst und gedeiht.
Wird das Baby mit zunehmendem Alter mobiler z.B. beim Strampeln auf der Krabbeldecke, wird das Aufstoßen durch Druck auf das Bäuchlein zudem gefördert.
Meine Tipps:
Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn nicht zu hastig trinkt. Hilfreich kann es sein, die Gesamttrinkmenge auf mehrere kleinere Mahlzeiten zu verteilen.
Wenn Sie ihm das Fläschchen geben, kontrollieren Sie das Saugerloch. Die Flasche sollte besser mit einem kleinen Saugerloch versehen sein.Bei umgekehrter Flasche nicht mehr als ein Tropfen pro Sekunde.
Warten Sie immer nach dem Trinken so lange, bis Ihr Baby kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit aufzustoßen.
Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.
Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.
Meist wird das Spucken besser wenn im Beikostalter mehr und mehr feste Nahrung gereicht wird.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam